WRAPworks-Mustang mit RTR-Widebody

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Breites Biest

Es ist nie zu spät dafür, sich nochmals komplett neu zu erfinden. Dies beweist der hier gezeigte Ford Mustang von Timo Lohmeier, der sein US-Coupé 2016 als Neuwagen kaufte, ganz eindrucksvoll. Schon kurz nach der Übernahme startete der stolze Besitzer mit der Individualisierung seines Schätzchens und seitdem verleiht er ihm quasi alljährlich ein umfangreich verändertes Antlitz. Während dies bis dato zumeist insbesondere mit neuen Folierungen, Felgen sowie dezenteren Karosserieanpassungen bewerkstelligt wurde, realisierte er nun für 2020 den bislang mit Abstand umfangreichsten Umbau.

So steht der Mustang GT nun nochmals ungleich satter und spektakulärer auf dem Asphalt: Dies liegt erstmals nicht mehr vorrangig an der bis dato stets sehr auffälligen Folierung – schließlich fungiert der Ford auch als Botschafter für Timos Unternehmen WRAPworks –, sondern stattdessen an dem für einen extrem bulligen Auftritt sorgenden, neuen Bodykit.

Breitbau à la Vaughn Gittin Jr.

Timo entschied sich für den Widebody aus dem Hause RTR. Hinter diesem Label steht bekanntlich der US-amerikanische Driftstar Vaughn Gittin Jr., dessen Arbeitsgerät schon seit fast 15 Jahren ein Ford Mustang ist. Damals begeisterten ihn das Muscle Car und die zugehörige Szene auf Anhieb, doch er merkte, dass es damals – anders als heutzutage – noch eine nur relativ überschaubares Angebot an Styling-Komponenten zur Personalisierung des Wagens gab. Er beschloss, an diesem Missstand selbst etwas zu ändern und aus dieser Idee resultierte schließlich RTR – Das Unternehmen bietet heutzutage sowohl einzelne Tuningteile als auch Komplettfahrzeuge an, die in enger Kooperation mit Ford entstehen und sogar offiziell über ausgewählte Vertragshändler erhältlich sind. Genauso wie sie auch alle übrigen Umbauten höchstselbst durchführten, montierten Timo und sein Team auch die Breitbau-Kotflügelaufsätze des Kits unter Einsatz von Schweiß und vielen Nerven in Eigenregie an dem auch als Beasty Mustang 5.0 bekannten Coupé.

Breite 20-Zöller

Doch die Mühen haben sich zweifellos gelohnt: Der Wagen sieht wirklich fantastisch aus, zumal Timo noch RTR-Kühlergrills oben wie unten und einige Komponenten anderer Hersteller ergänzte. So zeichnet sich die Front nun zudem durch einen verstellbaren Frontsplitter von APR Performance und eine Anderson Composites-Motorhaube mit Schnellverschlüssen aus – jeweils aus Carbon gefertigt. Auch die Mustang-Spezialisten von Roush Performance gaben einige Teile hinzu, nämlich genauer gesagt die Window Scoops vor den hinteren Seitenfenstern, den Heckspoiler und den Diffusor. Kotflügelverbreiterungen bedeuten natürlich auch immer eine deutliche Vergrößerung der Radkästen und so zogen hier große Ferrada FR8-Felgen der Dimensionen 10,5×20 und 12×20 Zoll ein. Die in Matte Graphite lackierten Räder sind zur Herstellung des Straßenkontakts mit Michelin-Pneus in 295/30 ZR20 und 325/30 ZR20 bereift. Die Befestigung an den Achsen bewerkstelligte Timo mit Hilfe von schwarzen Barracuda Racing Nuts. Last but not least ist der Ford selbstverständlich in ein neues Folienkleid gehüllt, das zunächst virtuell in Need for Speed entworfen und dann in die Realität übertragen wurde. Mit seinen Camouflage-Anleihen ist es – wie bereits angedeutet merklich zurückhaltender geraten als seine Vorgänger.

Neongelbe Akzente im Interieur

Ebenfalls einen individuellen Touch erhielt der Innenraum. Das Lenkrad präsentiert sich neu aufgepolstert sowie beledert und ist mit neongelben Ziernähten versehen. Selbige, grell leuchtende Farbe bekam mittels Pulverbeschichtung ferner der im zuvor komplett leergeräumten Fond verbaute Wiechers-Clubsportbügel. Weitere Details sind Schroth-Hosenträgergurte, die Folierung der Zierleisten im Carbon-Look und ein Roush-Schaltknauf. Über letzteren bedient Timo das werkseitige Sechsgang-Getriebe, dessen Schaltwege dank eines entsprechenden Barton-Umbaukits nun um 25 Prozent verkürzt sind und, das die Kraft über eine einteilige Aluminium-Kardanwelle an die Hinterachse leitet.

Gut 80 PS Mehr-Leistung

Und das sind bei weitem nicht die einzigen technischen Optimierungen, die Timo realisierte: Der ab Wert 421 PS starke Fünfliter-V8 im Bug erhielt ein umfassendes Upgrade in Form der Ansaugbrücke aus dem Facelift-Modell, eines JLT-Air Intakes sowie – jeweils von Schropp Tuning stammend – einer Softwareoptimierung und eines Fächerkrümmers mit HJS-Katalysatoren. An letzteren schließt sich eine eigens für den Roush-Diffusor angepasste BCE Deep-Abgasanlage, die nicht nur für einen noch markanteren Sound sorgt, sondern zudem optisch ansprechend in mit Carbon ummantelten Endrohren mündet. Summa summarum resultiert so eine Leistung von 504 PS. Die passende Aufwertung der originalen Brembo-Bremsanlage stellen neue Scheiben sowie Yellowstuff-Beläge aus dem Hause EBC dar. Die Sättel sind unterdessen neongelb lackiert. Fahrwerksseitig sorgt unverändert ein ST suspensions XTA-Gewindefahrwerk gleichermaßen für eine Tieferlegung sowie eine optimierte Fahrdynamik. Unterstützt wird letztere durch einen passenden Stabilisatoren-Kit aus gleichem Hause sowie eine Ford Performance-Domstrebe und eine Steeda-Strebe an der Hinterachse zur zusätzlichen Karosserie-Versteifung. Übrigens: Auch die technischen Optimierungen haben sich fraglos gelohnt und bewährt: Der Mustang läufig im Alltagsbetrieb sowie auch bei anspruchsvollen Einsätzen stets problemlos wie ein Uhrwerk – etwa bei Beschleunigungsrennen, an denen Timo regelmäßig teilnimmt. Natürlich nur auf abgesperrten Strecken!

Weitere Informationen unter:

WRAPworks Exclusive Wrapping
Inh. Timo Lohmeier
Ravensstraße 36 (hintere Halle)
41334 Nettetal
Tel.: 02157 / 30 27 550
E-Mail: info@wrapworks.de
www.wrapworks.de

 

Technical Facts

Ford Mustang GT

Baujahr: 2016

Motor: 5,0-Liter-V8-Ottomotor, Ansaugbrücke vom 2018er Mustang GT-Facelift, JLT Cold Air Intake, Softwareoptimierung, Fächerkrümmer mit HJS-Katalysatoren, angepasste BCE Deep-Abgasanlage mit Carbon-Endrohren, 504 PS

Kraftübertragung: manuelles 6-Gang-Getriebe, Barton-Schaltwegverkürzung um 25 Prozent, einteilige Aluminium-Kardanwelle

Fahrwerk: ST suspensions XTA-Gewindefahrwerk, ST suspensions-Stabilisatoren-Kit, Ford- Performance-Domstrebe, Steeda G-Trac K-Brace

Rad/Reifen: Ferrada FR8-Leichtmetallfelgen in 10,5×20 und 12×20 Zoll mit Michelin Pilot Sport Cup 2-Reifen in 295/30 ZR20 und 325/30 ZR20, Finish in Matte Graphite, Barracuda Racing Nuts in Schwarz

Bremsen: Brembo-6-Kolben-Sättel (neongelb lackiert), EBC Groove Discs, EBC Yellowstuff-Beläge

Karosserie: RTR-Widebodykit, APR Performance Frontsplitter aus Carbon mit verstellbaren Haltern, RTR-Kühlergrills, Frontblitzer in Pink hinter dem Kühlergrill, Anderson Composites-Motorhaube aus Carbon mit versenkten Schnellverschlüssen und Haubenliftern, Window Scoops von Roush Performance, Roush-Performance-Heckspoiler, Roush Performance-Diffusor, Kofferraum-Heckblende vom US-Modell, komplette Designfolierung

Innenraum: aufgepolstertes und neu beledertes Lenkrad mit neongelben Nähten, Zierleisten im Carbon-Look foliert, Roush Performance-Schaltknauf, Schroth Rallye 4 ASM-Gurte, Fond leergeräumt und mit neongelbem Wiechers-Clubsportbügel versehen