SPORTEC: Leichtgewichtiger Backdate-Elfer

SPORTEC SUB1000: Leichtgewichtiger Backdate-Elfer

SPORTEC SUB1000: Leichtgewichtiger Backdate-Elfer

Bereits mehrfach zeigten wir in WOB Klassik Backdate-Projekte, also Fahrzeuge welche in ihrem Erscheinungsbild „zurückdatiert“ wurden, sodass sie wie Typen einer älteren Modellgeneration wirken. Prädestiniert für solch aufwändige Transformationen ist natürlich der Kult-Sportwagen Porsche 911. Während zumeist allerdings dessen dritte Generation 964 als Backdate-Basis genutzt wird, ging die Classic-Division des schweizerischen Tuners Sportec einen anderen Weg: Als Basis für ihren SUB1000 nahm sie mit einem 911 Carrera 3.2 ein G-Modell, um dieses auf den Look des Ur-Elfers zu trimmen. Parallel wurde das Fahrzeug in bester Restomod-Manier technisch optimiert und optisch hochkarätig invidualisiert, sodass das Ergebnis wahrlich die Bezeichnung „spektakulär“ verdient.

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„Sub“ bedeutet im Lateinischen bekanntlich „unter“ – und so ist der Name SUB1000 hier Programm: Weniger als 1.000 Kilogramm bringt der Backdate-Porsche auf die Waage. Fahrfertig weist das Datenblatt nur 990 kg aus. Um den werksseitig 1.210 kg schweren Carrera 3.2 derartig abzuspecken, setzt Sportec zunächst auf leichtgewichtige Karosserieteile: Die Türen und Stoßstangen, die Motorhaube, der Kofferraumdeckel sowie die Kotflügel sind aus Carbon/Kevlar angefertigt. Die Heck- und Seitenscheiben bestehen aus Polycarbonat. Bi-LED-Scheinwerfer im unverwechselbaren Elfer-Bug setzen beim SUB1000 moderne Akzente im klassischen Outfit.

An den Achsen rotieren geschmiedete 16-Zoll-Felgen im Fuchs-Design. Zusätzlich zum Bicolor-Design drängt sich jeweils ein eine Leuchtorange akzentuierte Speiche in den Vordergrund. Selbige Signalfarbe tragen auch die Sättel der Sportec-Upgrade-Bremsanlage. Bezogen sind die Schmiedefelgen mit Pirelli Cinturato P7-Bereifung der Dimensionen 225/50R16 und 245/45R16.

Boxer-Training

Natürlich widmet sich Sportec auch dem luftgekühlten Boxermotor: Die Aggregate werden komplett zerlegt und aufbereitet. Durch neue Zylinderlaufbuchsen sowie geschmiedete Kolben auf modifizierten Pleuen wächst der Hubraum auf 3,4 Liter. Die Ventile werden von scharfen Sportnockenwellen zum Tanz gebeten. Während ein optimiertes Ansaugsystem reichtlich Sauerstoff in die Brennkammern lässt, tosen die Abgase durch eine Sportabgasanlage ins Freie. Ferner wurde die Ölkühlung verstärkt. Das Zusammenspiel dieser Upgrades sorgt laut Sportec für 270 Sauger-PS und 340 Nm, die druckvollen Vortrieb versprechen.

Fit für die Passfahrt oder Rennstrecke wird der Elfer-Oldie durch die Installation eines in Zug- und Druckstufendämpfung im High- wie im Lowspeed-Bereich justierbaren Gewindefahrwerks, dessen externe Reservoirs der Hinterachsdämpfer prominent im Innenraum des SUB1000 positioniert sind. Zur weiteren Reduzierung der Wankneigung wird der Porsche zudem mit Sportstabilisatoren ausgerüstet.

Skulpturaler Leichtbau

Detailverliebt präsentiert sich das Cockpit: Hier treffen sich Reminiszenzen an den historischen Motorsport sowie den Flugzeugbau. Der Leichtbau steht sichtbar im Fokus, allerdings schuf Sportec trotz allen Minimalismusses ein Wohlfühlambiete. So tragen die Carbon-Schalensitze einen wunderschönen, rustikalen Lederbezug und auch die spartanischen Tür- und Seitenverkleidungen wirken ungemein stilvoll. Aus Aluminium CNC-gefräst wurden diverse Schalter sowie der Schalthebel. Der – wie bei Porsche üblich – mittig im Carbon-Armaturenbrett sitzende Drehzahlmesser sticht ebenso in Orange hervor wie die 12-Uhr-Markierung des Momo-Sportlenkrads. In Rot ist der Batterie-Trennschalter gehalten. Eyecatcher vor dem Beifahrer sind die beiden klassischen Hanhart-Uhren. Komplett über Bord geworfen hingegen wurden das Heizsystem sowie die Teppiche und diverse Dämmmaterialien.

Bis dato ist der SUB1000 ein Unikat. Das soll er aber nicht bleiben! Interessenten können sich gerne an Sportec wenden, um sich ihr eigenes Exemplar nach ihren Vorstellungen aufbauen zu lassen. Die Kosten? Günstig wird das individuelle Vergnügen nicht sein…

Weitere Informationen gibt es bei:

Sportec AG

Hofstrasse 17
CH-8181 Höri b. Bülach/ZH
Tel.: +41 (0) 43 411 43 00
E-Mail: info@sportec.ch

www.sportec.ch

Technical Facts

SPORTEC SUB1000 (Basis Porsche 911 Carrera 3.2)

Karosserie: Backdate-Umbau auf F-Modell-Look, Türen und Stoßstangen, Motorhaube, Kofferraumdeckel und Kotflügel aus Carbon/Kevlar, Heck- und Seitenscheiben aus Polycarbonat, Bi-LED-Scheinwerfer

Motor: Hubraumvergrößerung auf 3,4 Liter, neue Zylinder, Schmiedekolben, modifizierte Pleuel, Sportnockenwellen, optimierte Ansaugung, Sportabgasanlage, Motorsport-Tanksystem nach FIA-Standard, 270 PS / 340 Nm

Kraftübertragung: 5-Gang-Schaltgetriebe

Fahrwerk: sonderanfertigtes MCS-Gewindefahrwerk mit einstellbarer Zug- und Druckstufendämpfung, Sportstabilisatoren, optimierte Lagerungen

Rad/Reifen: 16-Zoll-Schmiedefelgen im Fuchs-Style, Pirelli Cinturato P7-Bereifung in 225/50R16 und 245/45R16

Bremsen: Sportec-Upgrade-Bremsanlage

Innenraum: Überrollkäfig, Carbon/Leder-Sportschalensitze, Armaturenbrett aus Carbon, Leichtbau-Türverkleidungen und -Seitenverkleidungen, komplettes Heizsystem entfernt, Dämmmaterialien und Teppiche entfernt, diverse Schalter und Hebel aus Aluminium angefertigt, CNC-gefräster Schalthebel, mechanische Fensterkurbeln, Hanhart-Uhren, Batterie-Trennschalter