935-Lackierungen nach historischem Vorbild

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Sieben klassische Looks

Als Porsche in der zweiten Jahreshälfte 2018 anlässlich des Jubiläums „70 Jahre Porsche Sportwagen“ die Neuauflage des legendären 935 präsentierte, trug dieser den ruhmreichen und beliebten Martini-Look in Weiß mit roten und blauen Streifen.

Doch dieses Design ist natürlich längst nicht das einzige unvergessen Farbschema in der langen Motorsport-Geschichte der Stuttgarter Sportwagen-Spezialisten. Und so hat Porsche nun eine ganze Reihe von sogenannten Liverys, sprich Lackierungen präsentiert, aus denen die gut betuchten Käufer der insgesamt nur 77 auf Basis des 700 PS starken 911 GT2 RS gebauten 935-Rennwagen aussuchen können. Angelehnt sind sie jeweils an klassische Motorsport-Fahrzeuge auf Basis von 935 oder auch 917, die mit großen Siegen und/oder Motorsport-Auftritten die Herzen der Fans eroberten und bis heute unvergessen sind:

So reicht die Range vom hellblau-orangefarbenen Gulf-Look über die rot-gelbe Momo Racing-Optik des Fahrzeugs, das 1979 den Giro Italia gewann, bis hin zum weiß-blauen Sachs-Design des Porsche, in dem Dick Barbour und seine Kollegen 1980 zwischenzeitlich auf dem besten Weg waren das 24-Stunden-Rennen in Le Mans zu gewinnen und 1981 das 6-Stunden-Rennen in Sebring für sich entscheiden konnten. Letzteres Fahrzeug hatten sie erst kurz vor Rennbeginn vom Kölner Team Kremer Racing übernommen – deren Fahrzeuge auch mit anderen Farbgebungen beziehungsweise Sponsoren erfolgreich unterwegs waren: Etwa mit dem klassischen türkisfarbenen Vaillant-Look und dem schwarzen Design samt goldener Zierstreifen von Sponsor John Player Special. Abrundend gibt es für den 935 ferner eine rot-weiße Lackierung, die jener des 917 nachempfunden ist, der 1970 den ersten Le Mans-Sieg von Porsche einfuhr und die schwarze Interscope-Optik mit Streifen in verschiedenen Orange- und Rottönen des 935, der 1981 das 24-Stunden-Rennen von Daytona gewinnen konnte.