Nissan entwirft Juke Rally Tribute Concept

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Reminiszenz an Siegerauto der Safari Rallye 1971

Der Rallye-Zweig ist einer der besonders anspruchsvollen Bereiche des Motorsports, der sowohl den Piloten als auch dem Fahrzeug alles abverlangt. In der aktuellen WRC-Saison ist die legendäre Safari Rallye in Kenia erstmals seit fast 20 Jahren wieder ein offizieller WM-Lauf. Erstmals ausgetragen wurde da Event bereits in den 1950er Jahren und seitdem kam es zugeinigen unvergessenen Rennen. Zwischen Anfang der 70er und Anfang der 80er Jahren war Nissan beziehungsweise dessen Vorläufer-Marke Datsun einer der erfolgreichsten Hersteller bei der Safari-Rallye. 1971 etwa konnten der Sieg bei dem damals offiziell East African Safari Rally genannten WM-Lauf errungen werden. Dies ist nun 50 Jahre her und pünktlich zu diesem Jubiläum hat Nissan nun einen Vision dessen entworfen, wie ein Rallye-Rennwagen der Marke heutzutage aussehen könnte.

Juke als Rallye-Rennwagen

Das in Form von Skizzen beziehungsweise Computerretuschen im Vorfeld der diesjährigen Safari Rallye vorgestellte Ergebnis ist der Juke Rally Tribute Concept. Nissans kleinstes Crossover-Modell bietet mit seinem kurzen Radstand, der standardmäßig recht hohen Bodenfreiheit und kurzen Überhängen beste Voraussetzungen für einen agilen und erfolgreichen Rallye-Rennwagen. Die Studie bekam dabei zur weiteren Optimierung natürlich weiter ausgeschnittene Radkästen samt ausladender Kotflügel-Verbreiterungen, die Platz für große All-Terrain-Offroad-Räder und -Reifen bieten. Optisch nimmt der Wagen im Übrigen natürlich deutliche Anleihen am damaligen Siegerfahrzeug auf Basis des legendären Datsun 240Z: So besitzt er eine rote Lackierung mit großen Abbildern der Startnummer 11 auf dem Seiten sowie weiteren Logos und Schriftzügen. Das Dach und die Motorhaube, welche ferner mit Zusatz-Scheinwerfern ausgerüstet ist, setzen sich davon mit einem schwarzen Finish ab. Auf dem Dach oberhalb der Windschutzscheibe sitzen weitere LED-Leichtleisten und im Heck findet sich Platz für zwei vollwertige Reserveräder. Um den Rallye-Juke angemessen voranzutreiben schwebt Nissan ein Hybrid-Antrieb vor, der zugleich mit einer besseren Effizient und seinem bulligen Drehmoment punkten soll.

Doppelsieg in 1971

Piloten hatten das Siegerfahrzeugs 1971, welches das erste auf Basis des 240Z war, der Kenianer Edgar Herrmann und sein deutscher Beifahrer Hans Schüller. Kraftvoll vorangetrieben wurde das Fahrzeug bei durch einen 2,4-Liter-Reihensechszylinder mit einer Leistung von immerhin 210 PS. Umso erfreulicher war die Safari Rallye in diesem Jahr übrigens, da Datsun nicht nur den ersten, sondern zudem den zweiten sowie den siebten Rang einfahren konnte.
Heutzutage ist das 2013 restaurierte Siegerauto übrigens als Teil der Nissan Heritage Collection im m japanischen Lama, unweit des Nissan-Hauptsitzes, zu bewundern.