M2 mit gesteigertem Racing-Talent

BMW M2 Competition von Wagenthaler Performance

Der M2 ist im BMW-Programm und darüber hinaus wohl zweifellos eines der Modelle, das am intensivsten dazu einlädt, sportlich-dynamisch gefahren zu werden. Am besten natürlich auf der Rennstrecke, wo das kompakte Coupé sein herausragendes fahrdynamisches Können perfekt ausspielen kann. Um dieses sogar noch weiter zu steigern, drängen sich vielen Performance- und Tuning-begeisterten Fahrern weitere Modifikationen hin zu reinrassigen Tracktool auf. Auch der auf diesen Seiten gezeigte M2 Competition kam in den Genuss zahlreicher Optimierungen, die seine Leistungsfähigkeit noch weiter steigerten.

Verantwortlich für den Umbau zeichnen die im nahe München gelegenen Moorenweis beheimateten Spezialisten von Wagenthaler Performance. Das bescherte dem M2 weitreichende technische sowie auch innen wie außen optische Anpassungen.

Sattes Leistungsplus

Zweifellos zielführend in dem Bemühen, ein auto schneller und sportlicher zu machen, ist natürlich eine Erhöhung der Motorpower. Während der doppelt per Turbo aufgeladene S55-Reihensechszylinder des M2 Competition mit 410 PS und 550 Nm schon im Serienzustand keineswegs schwächlich antritt, so kann der Wagenthaler-M2 über diese Werte nur noch müde lächeln. Mit 600 PS und 730 Nm Drehmoment tritt er nämlich mittlerweile nochmals deutlich kraftvoller auf und spielt in einer Liga mit dem großen Bruder M5. Erreicht wurde dieser beeindruckende Zuwachs durch Upgrade-Turboladern in Verbindung mit einer Softwareoptimierung. Zudem schließt sich über Downpipes mit 200-Zellen-Kats nun eine MX Motorsport-Abgasanlage samt X-Pipe an.

Um rasant unterwegs zu sein, ist jedoch nicht nur die schiere Power von essenzieller Bedeutung, sondern ebenso ein gutes Fahrwerk, das eine gute Straßenlage und hohe Kurvengeschwindigkeiten erlaubt: Dieses besitzt der M2 in Form eines nicht nur in der Höhe, sondern ebenso dreifach in Zug- und Druckstufe verstellbaren Variante 4-Gewindefahrwerks aus dem Hause KW samt verstellbarer Domlager. Und zu guter Letzt hilft auch eine hervorragende Bremsanlage. Denn, wie wissen wir: Wer später bremst – oder bremsen kann –, ist länger schnell. Dementsprechend stattete Wagenthaler das Coupé mit den Carbon-Keramik-Bremsen des limitierte Sondermodells M2 CS aus welche zudem noch in Form von Stahlflex-Leitungen, Pagid Racing-Beläge, einer Speed Engineering-Bremsenkühlung sowie Castrol-Bremsflüssigkeit aufgerüstet wurde.

 


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Vor den Bremsanlagen sind an den Fahrwerksenden wiederum gewichtssparende Edelweiss LT°5-Felgen installiert: Sie wiegen in den eingesetzten Maßen 9×19 und 10×19 Zoll nur 7,8 respektive 8,3 Kilogramm. Dies bedeutet bei Betrachtung der gesamten Räder inklusive der 245/35er und 265/35er Bereifung gegenüber der Serienkombination eine Reduktion der ungefederten Masse um vorne etwa 3,3 und hinten gar circa 4 Kilogramm pro Rad. Während es sich bei den aufgezogenen Pneus im normalen Straßeneinsatz um Michelin Pilot Super Sport handelt, verfügt Wagenthaler für Track-Besuche einen zweiten Satz mit Michelin Pilot Sport Cup 2-Semislicks. Der Karosserie bescherte Wagenthaler mit einer ganzen Reihe Carbon-Anbauteile, die zum großen Teil aus dem BMW M Performance-Programm stammen. Dies gilt für die Frontspoilerlippe ebenso wie für die Seitlichen Blenden auf den Kotflügeln, die Spiegelkappen, den Diffusor-Einsatz und den großen, feststehenden Heckflügel. Lediglich die Seitenschweller kommen vom Partner-Unternehmen AERO Dynamics. Summa summarum wirkt der BMW so – verstärkt noch durch die seine Vollfolierung in unter anderem den klassischen M-Farben – tatsächlich fast schon wie ein echter Rennwagen.

Last but not least unterstreicht auch der Blick in den Innenraum diesen Eindruck unbestreitbar. Schließlich verzurren sich Fahrer und Co-Pilot mit Schroth-Sechs-Punkt-Gurten in Recaro Pole Position-Sportsitzen. Hinter ihnen wurde die Rückbank entfernt und stattdessen erstreckt sich hier nun ein Heigo-Überrolkäfig – der sich bei Bedarf zu einem Käfig erweitern ließe. Abrundend erleichtern im Vergleich zur Serie größere, rote Lenkradwippen gekonntes Sortieren der sieben Gänge des Doppelkupplungsgetriebes.

Weitere Informationen unter:

Wagenthaler Performance Sportwagenservice & Tuning
Inhaber: Kai Wagenthaler
Gewerbering 7
82272 Moorenweis
Tel.: 08146 / 9984604
E-Mail: info@wagenthaler.com
www.wagenthaler.com

 

Tech Facts

BMW F87 M2 Competition

Karosserie: M Performance-Carbon-Frontspoiler, M Performance-Carbon-Blenden für die Kotflügel, M Performance-Carbon-Spiegelkappen, AERO Dynamics-Carbon-Seitenschweller, M Performance-Carbon-Heckflügel, M Performance-Carbon-Heckdiffusor, Vollfolierung in Schwarz sowie Weiß und den BMW M-Farben

Motor: 3,0-Liter-S55-Reihensechszylinder-Ottomotor mit Biturbo-Aufladung, Upgrade-Turbolader, Softwareoptimierung, Downpipes mit 200-Zellen-Katalysatoren, MX Motorsport-Abgasanlage mit X-Pipe, 600 PS / 730 Nm

Kraftübertragung: Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe

Fahrwerk: KW Variante 4-Gewindefahrwerk, verstellbare Sturzdomlager

Rad/Reifen: Edelweiß LT°5-Leichtmetallfelgen in 9×19 Zoll ET20 und 10×19 Zoll ET33, Finish in Frozen Black, Michelin Pilot Super Sport-Bereifung in 245/35ZR19 und 265/35ZR19, (für Rennstrecke zweiter Radsatz mit Michelin Pilot Sport Cup 2-Bereifung)

Bremsen: Carbon-Keramik-Bremsanlage vom M2 CS, Stahlflex-Bremsleitungen, Pagid Racing-Beläge, Speed Engineering-Bremsenkühlung, Castrol-Racing-Bremsflüssigkeit, Stahlbus-Entlüftungsventile

Innenraum: Recaro Pole Position-Sportsitze, Schroth-Sechs-Punkt-Gurte, rote Aluminium-Schaltwippen, Rücksitzbank entfernt, Heigo-Überrollbügel (zum Käfig erweiterbar)