VW ID.3 1ST von null-bar & mbDESIGN

They did it again …

Das Team von null-bar können es einfach nicht lassen. In den letzten Jahren erregten sie immer wieder Aufsehen, indem sie – oftmals zusammen mit Kooperationspartnern – skrupellos selbst brandneue Fahrzeugmodelle teils beeindruckend schnell nach Marktstart kompromisslos tieferlegten. Dabei entstehen natürlich faszinierende Showcars, wie man sie in dieser Form zuvor nie gesehen hat – oder höchstens in digitaler Form. Zur Essen Motor Show 2017 waren sie beispielsweise an der Realisierung des ersten T-Roc mit Airride beteiligt sowie Ende 2019 für den ersten Golf 8 auf Luft verantwortlich und zuletzt erhielt eine A3 Limousine der aktuellen zweiten Generation, die nur wenige Wochen zuvor in die Verkaufsräume gerollt war, ein null-bar-Airride.

Nun haben sie es also ein weiteres mal getan: Vorhang auf für den ersten per Luftfahrwerks auf den Boden der Tatsachen geholten VW ID.3. Der Neuling tritt wie das erfolgreichste Modell aller Zeiten in der nach diesem benannten Golf-Klasse an, ist dabei jedoch die erste Baureihe der Wolfsburger, die von Grund auf als reines Elektroauto entwickelt wurde. So kommt ihm auch die Aufgabe zu, die Marke Volkswagen – gemeinsam mit den folgenden ID.-Brüdern wie dem mittlerweile ebenfalls schon enthüllten ID.4 – in eine neue Ära zu führen. „Ein Elektroauto, was soll man den damit und das kann man doch eh nicht anständig tunen“, mag nun bereits der ein oder andere Autofan unken zu hören sein.

Dem Asphalt ganz nah

Doch die schon seit mehr als 15 Jahren in der Szene aktiven und etablierten Jungs von Streetec, die bekanntlich hinter dem erfolgreichen Label null-bar stecken, lassen sich von solcherlei Gedanken nicht beirren und belehrt uns hier ein gutes Stück weit eines Besseren: Durch die extreme Tieferlegung steht der Volkswagen wirklich ausgesprochen satt und stimmig auf der Straße – was wohl auch viele E-Auto-Kritiker spätestens unter Ausblendung der Tatsache, dass der ID.3 eben einen elektrischen Antrieb besitzt, neidlos anerkennen dürften. Das verbaute Performance-Airride entwickelte null-bar gemeinsam mit den renommierten Fahrwerks-Spezialisten von Bilstein, während der Mangan 3P-Lufterzeugungskit samt Bedienteil von Air Lift Performance stammt.

Custom-22-Zöller von mbDESIGN

Einen weiteren essentiellen Beitrag zu dem tollen Look des veredelten ID.3 leisten zweifellos seine neuen Räder: Es handelt sich um dreiteilige Custom-Felgen namens KV1-E, die Markus Brandt und sein Team von mbDESIGN speziell für dieses Projekt anfertigten. Sie messen rundum 8×22 Zoll ET44 und sind mit Vredestein-Bereifungen der Abmessungen 235/30 ZR22 bezogen. Auf den ersten Blick von weitem wirken die schwarzen Räder mit ihren polierten Frontbereichen dabei, wie schon die Bezeichnung vermuten lässt, quasi identisch wie die bekannte und erfolgreiche KV1 – bis auf die einseitig von den Speichen am Felgenhorn abgehenden, dreieckigen Designelemente, die für eine asymmetrische Optik sorgen. Beim genaueren Hinsehen fällt dann jedoch auf, dass im äußeren Bereich der Felgen noch weitaus größere Flächen verschlossen sind und nur im Zentrum um die Nabe Löcher einen Blick auf die Bremsanlagen gewähren: So zeigt sich die KV1-E im Grunde sehr stark von den aerodynamisch optimierten ID.3-Serienrädern inspiriert.

Alternative: Gewindefahrwerk

Für alle Kunden, die sich eine Tieferlegung für ihren ID.3 wünschen, aber womöglich eine Abneigung gegen Luftfahrwerke haben oder einfach nicht allzu arg weit runter möchten, bietet null-bar übrigens auch eine interessante zweite Option an: Das ebenfalls gemeinsam mit Bilstein entwickelte, sogenannte ultraLOW-Gewindefahrwerk, mit dem es – wie der Name schon unmissverständlich klar macht – gleichfalls schon verdammt tief geht.

Fazit: Der Sektor der Elektroautos wird seit Jahren immer größer und bedeutungsvoller – ob man es nun gut finden mag oder nicht. Da ist es toll zu sehen und eigentlich auch nur folgerichtig, dass immer häufiger auch Projektfahrzeuge auf Basis elektrischer Modelle entstehen und dementsprechend Tuning-Komponenten für diese entwickelt werden. So wie die neuen, nun von null-bar vorgestellten Fahrwerke für den ID.3 und die in diesem Zuge ebenfalls konzipierten KV1-E-Felgen von mbDESIGN. Derart veredelt leistet der kompakte Stromer nun womöglich einen weiteren Beitrag dazu, den Ruf von Elektroautos in der Tuning-Szene etwas aufzupolieren.

Tech Facts

VW ID.3 1ST

Motor: Dreiphasen-Wechelstrom-Elektromotor (permanentmagneterregte Synchrnmaschine)

Leistung: 150 kW / 204 PS

max. Drehmoment: 310 Nm

0-100 km/h: 7,3 Sek.

Vmax: 160 km/h

Kraftübertragung: zweistufig übersetztes Eingang-Getriebe

Fahrwerk: Performance-Airride von null-bar und Bilstein, Mangan 3P-Lufterzeugungskit inkl. Steuermodul von null-bar und Air Lift Performance

Rad/Reifen: dreiteilige mbDESIGN KV1-E-Leichtmetallfelgen in 8×22 Zoll ET44 mit Vredestein-Bereifung in 235/30 ZR22

 

Infos zum Programm von Null-Bar findet ihr unter:

www.null-bar.de

und zu mbDESIGN unter:

mbdesign.shop