S197-Eyecatcher par excellence

Ford Mustang GT von „Eckhoff’s Autosalon“

Mit dem Schachzug, Mitte der 2000er Jahre die neue fünfte Gegenration des legendären Muscle Cars Mustang mit einem vom unvergessenen Original aus den 60ern inspirierten Design auf den Markt zu bringen, gelang Ford ein echter Coup. Seitdem ist der Kult um den zumeist standesgemäß mit kraftvollem V8 ausgerüsteten Zweitürer nochmals enorm gewachsen – nicht nur in der US-amerikanischen Heimat, sondern global wie etwa in Europa. So kauften in den letzten 15 Jahren merklich mehr begeisterte Kunden in Deutschland den Mustang – zunächst von freien Importeuren wie allen voran GeigerCars in München, bevor mit dem Start der sechsten Generation 2015 Ford höchstselbst den Wagen wieder offiziell in sein weltweites Portfolio aufnahm.


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Demzufolge fluteten gerade Exemplare der aktuellen Modelle in der jüngeren Vergangenheit geradezu inflationär unsere Straßen. Vertreter der fünften Generation gehören hingegen immer noch zu den exotischeren Erscheinungen und stellen so eine wohltuende Abwechslung dar – vor allem, wenn es sich um die zwischen 2005 und 2009 gebaute Ur-Version handelt. Genau in diese Kategorie fällt der hier gezeigte Mustang GT, das mit Baujahr 2005 eines der ganz frühen Retro-Design-Fords ist. Es befindet sich im Besitz von Thorben Eckhoff aus dem zwischen Wuppertal und Dortmund bei Hagen gelegenen Wetter. Der 26-Jährige ist – nicht zuletzt vorbelastet durch seinen Vater Michael, der sich für motorisierte Fahrzeuge quasi sämtlicher Ausprägungen begeistert – seit jeher ein echter Petrolhead und kann sein Herz dabei insbesondere für US-Cars erwärmen. So erfüllte er sich schließlich 2016 mit dem Erwerb des US-Coupés einen automobilen Traum. Und nebenberuflich geht Thorben nun ebenfalls intensiv seiner Leidenschaft nach, denn 2018 gründete er sein Kfz-Pflege- und Aufbereitungsunternehmen „Eckhoff’s Autosalon“.

Auffällige Vollfolierung

So fungiert sein Mustang hier nicht zuletzt ein Stück weit als Firmenbotschafter, ohne dass die Brandings dabei jedoch allzu markant und aufdringlich ausfallen. Ein echter Eyecatcher ist das Auto aber zweifellos – schon alleine aufgrund der bei Check Matt in Dortmund aufgebrauchten, beeindruckenden Vollfolierung: Zunächst erhielt der ab Werk in Mineral Grey Metallic lackierte Wagen eine Außenhaut in der Avery Dennison-Farbe „Fresh Spring“, einer effektvollen Flip-Flop-Folie, die je nach Lichteinstrahlung zwischen verschiedenen Tönen von Gelb über Grün und Orange bis hin zu Blau changiert. Das Heck unterdessen wurde kürzlich kontrastierend in eine graue Folie gehüllt, die mit ihrer Strukturierung wie geschmiedetes Carbon wirkt. Grund für diesen Schritt war nicht zuletzt die Tatsache, dass der Zweitürer zuvor eine neue Heckschürze im Stile des GT500 mit angedeutetem Diffusor erhalten hatte. Diese stellt die perfekte Ergänzung zu der schon etwas länger montierten Roush-Frontschürze dar, welche das Muscle Car deutlich bulliger und dynamischer auftreten lässt als schon im Originalzustand. Weiterer Hingucker ist der MSD-Ducktail-Spoiler auf der Kofferraumklappe, welcher ebenfalls Assoziationen zum Shelby-Topmodells weckt. Abrundend kommen rot-weiße Rückleuchten im Look jener des 2010er Facelift-Modells hinzu.

20-zöllige Y-Speichen-Räder

Zu guter Letzt darf ein ansehnlicher Radsatz bei einem solchen Umbau selbstverständlich nicht fehlen: Thorbens Wahl fiel hier auf die GT1-Leichtmetall-Felgen aus dem Hause TEC Speedwheels – sie stehen dem Mustang in 9×20 Zoll mit ihren filigranen Y-Speichen und einem Finish in Schwarz hervorragend zu Gesicht. Ein weiterer Grund dafür, dass die mit 255/35er Reifen bezogenen Räder hervorragend unter den Kotflügeln ausgerichtet sind, ist die deutliche Tieferlegung. Sie ist auf das jüngst installierte ST X-Gewindefahrwerk zurückzuführen. Für mehr Karosseriesteifigkeit sorgt ferner eine blaue Wiechers-Domstrebe an Bord. Diese erstreckt sich über den 4,6 Liter großen Modular-V8, der bisher unverändert erhalten blieb und somit weiterhin mehr als ausreichende 305 PS und 434 Nm maximales Drehmoment bereitstellt. So beschleunigt der Ford bei Bedarf auf bis zu 240 km/h – abgeriegelt wohlgemerkt. Für einen noch satteren und kraftvolleren Motorensound ist eine SLP Loudmouth-Abgasanlage an Bord, während der Mittelschalldämpfer entfiel.

Dezentes Interieur-Feintuning

Beim Blick in den Innenraum gibt es bisher noch kaum Änderungenzu entdecken. Einzige Anpassung neben den leicht individualisierten Fußmatten ist der Hurst Short Shifter mit Kugel-Schaltknauf zur Bedienung des manuellen Fünfgang-Getriebes. Für Soundgenuss abseits des herrlichen V8-Klangs sorgt bei Bedarf die Shaker 1000-Musikanlage, die Ford ab Werk als optionale Sonderausstattung anbot und dabei mit ihren zwei Subwoofern im Kofferraum das beste von drei verfügbaren Systemen war. Schon bald soll das Cockpit aber noch weiter modifiziert und damit dem Exterieur angepasst werden – so steht allem voran die Montage von Corbeau-Sportsitzen auf der To-do-Liste. Übrigens: Wer die zukünftigen Anpassungen an dem Muscle Car verfolgen oder die vergangene Evolution nachvollziehen will, kann dies über die Instagram-Seite „sassel_gt“ tun, die von Thorbens Freundin Saskia geführt wird – sie teilt die Leidenschaft für den Mustang voll und ganz und ist stets mit Begeisterung bei Ausfahrten, Treffen und Co. dabei.

Weitere Informationen unter:

Eckhoff’s Autosalon
Schulstraße 31
58285 Gevelsberg
Tel.: 01577 / 6455811
eckhoffsautosalon@gmail.com
eckhoffsautosalon.com

Ford Mustang GT

Baujahr: 2005

Motor: 4,6-Liter-V8-Ottomotor (Modular), Aluminium-Motorblock, obenliegende Nockenwelle, variable Nockenwellen-Steuerung, drei Ventile pro Zylinder, Mittelschalldämpfer-Delete, SLP Loudmouth-Abgasanlage, 305 PS / 434 Nm

Kraftübertragung: 5-Gang-Handschaltgetriebe

Fahrwerk: ST suspensions ST X-Gewindefahrwerk, Wiechers-Domstrebe, einstellbarer Panhardstab

Rad/Reifen: TEC Speedwheels GT1-Leichtmetallfelgen in 9×20 Zoll mit Falken Azenis FK510-Bereifung in 255/35 ZR20, Foliatec LugNuzz-Cover

Karosserie: Roush-Frontschürze, getönte Nebelschenwerfer, schwarzes Mustang-Logo im Kühlergrill, Heckschürze im GT500-Style mit angedeutetem Diffusor, Tankdeckel-Attrappe auf der Heckklappe schwarz, MSD-Ducktail-Spoiler, Rückleuchten im Look des 2010er Facelifts, Vollfolierung in „Fresh Spring (von Avery Dennison), Teilfolierung in Forged Carbon (von Hexis), Scheibenkeil und weitere (Werbe-)Sticker von Melissimo

Innenraum: Hurst-Short Shifter, individualisierte Fußmatten

Multimedia: optionale Shaker 1000-Soundanlage mit zwei Subwoofern