Der Rekordhalter-Cayenne
Seit jeher steht Porsche mit seinem Modellen für herausragende Performance und Fahrdynamik, gleichermaßen auf den Track wie auf der Straße. Da wundert es nicht, dass die Zuffenhausener unter anderem auch immer auf der Jagd nach Rundenrekorden, insbesondere auf der Nordschleife sind. Erst vor wenigen Wochen holte sich Porsche nicht nur die Bestmarke für den schnellsten Serien-Sportwagen am Nürburgring zurück, sondern darüber hinaus konnte der Rekord für das schnellste SUV errungen werden. Erreicht wurde er mit einem neuen Topmodell des Cayenne Coupés, das nun auch offiziell seine Premiere feierte: dem Turbo GT.
Technisch umfangreich optimiert
Während bereits der als Basis dienende Cayenne Turbo einer der dynamischsten und lestungsstärksten SUVs ist, die der Markt zu bieten hat, setzt dern GT quasi in jeglicher Hinsicht nochmals einen oben drauf: Unter der Haube sitzt das bisher stärkste V8-Triebwerk, das Porsche jemals eintwickelt hat: 640 PS und 850 Nm stehen im Datenblatt, diese reichen für einen Sprint auf Tempo 100 innerhalb von nur 3,3 Sekunden und 300 km/h Höchstgeschwindigkeit. Erreicht wurde der Leistungszuwachs durch Optimierungen am Kurbeltrieb, der Aufladung, der Einspritzung, der Ansaugung und der Ladeluftkühlung. Geändert sind unter anderem auch die Kurbelwelle, die Pleuel, die Kolben und der Steuerkettentrieb. Zudem gibt es eine exklusive, in Form zweier mittiger Endrohre mündende Abgasanlage, die ab der Fahrzeugmitte aus Titan gefertigt ist und ohne Mittelschalldämpfer auskommt. Ebenfalls weitreichend angepasst und auf maximale Performance ausgelegt sind diverse übrige technische Bauteile wie das Achtgang-Automagtikgetriebe sowie das Fahrwerk mit beispielsweise 17 Millimetern Tieferlegung, steiferen Luftfeder-Kammern, geänderten Dämpfer-Kennlinien und überarbeiteter Regelsoftware der aktiven Wankstabilisierung. Für hervorragende Verzögerung sorgt serienmäßig Porsches Carbon-Keramik-Bremsanlage.
Exklusive Design-Merkmale
Optisch unterscheidet sich der Turbo GT gut ersichtlich von seinen zivileren Brüdern. So steht er auf 22-Zoll-Felgen mit speziell entwickelter Pirelli P Zero Corsa-Bereifung, die mit ihrem markanten Finish im Neodyme genannten, bronzeähnlichen Farbton die Blicke auf sich ziehen. Zudem trägt die Front vergrößerte Lufteinlässe und eine neue Spoilerlippe, es gibt schwarze Radhaus-Verbreiterungen, ein Carbondach, Sideplates am Dachkantenspoiler, eine größere Lippe am ausfahrbaren Spoiler unter der Heckscheibe und einen prägnanten Diffusor am Heck, der die bereits angesprochenen, mittigen Abgasendrohre einrahmt.
Schickes Interieur
Last but not least zeichnet sich das Interieur des Turbo GT ebenfalls durch ganz besondere Ausstattungsmerkmale aus. Das Multifunktionslenkrad verfügt über eine gelbe 12-Uhr-Markierung, es gibt einen erhöhten Alcantara-Anteil, etwa an den Sitzbezügen, die sich durch perforierte Mittelbahnen aus diesem Stoff auszeichnen. Zudem besitzen sie Kontrastziernähte und eingestickte „turbo GT“-Schriftzüge in den Kopfstützen. Während vorne Acht-Wege-Sportsitze verbaut sind, finden sich hinten stets zwei Einzelsitze. Als weiteres Highlight debütiert mit den Turbo GT die neue Generation des Porsche-Infotainmentsystems im Cayenne, das nun eine erweitere Konnektivität zu Apple- und erstmals auch eine Integration von Android-Smartphones erlaubt.
Bestellbar ist der ausschließlich aus Coupé erhältliche Cayenne Turbo GT ab sofort, die Markteinführung erfolgt im September. Der Preise beträgt mindestens 196.078 Euro.