Neuer 3er feiert Premiere in Paris

Pariser Autosalon 2018 Mondial de l'Automobile Premiere Vorstellung Neuheit BMW 3er G20 Limousine

Der glorreiche Siebte

Mehr als 40 Jahre lang ist der BMW 3er schon eine der Größen in der beliebten Mittelklasse. In dieser Zeit hat die Baureihe in bisher sechs Modellgenerationen eine beispielhafte Karriere hinter sich gebracht. Nun steht die kommende Generation G20 in den Startlöchern, die die Erfolgsgeschichte sicher nahtlos weiterführen wird. Sie feiert aktuell ihre Premiere auf dem Mondial de l’Automobile, dem Autosalon in Paris. Wie gewohnt, strahlt zunächst ausschließlich die neue Limousine im Rampenlicht, die ihre Markteinführung am 9. März 2019 erleben wird. Der Touring wird später im Laufe des kommenden Jahres vorgestellt und eingeführt.

Selbiges gilt für eine besonders sportliche M Performance-Variante – voraussichtlich den M340i – und eine Ausführung mit Plug-in-Hybrid. Zum Start stehen hingegen insgesamt fünf verschiedene Modellvarianten zur Verfügung, die ein Leistungsspektrum von 150 PS bis 265 PS abdecken: zwei Benziner, der 320i (184 PS / 300 Nm) und der 330i (258 PS / 400 Nm), sowie drei Dieselmotoren, der 318d (150 PS / 320 Nm), der 320d (190 PS / 400 Nm) sowie der 330d (265 PS / 580 Nm). Der 320d ist von Beginn an wahlweise mit dem Allradantrieb xDrive verfügbar. Verbaut sind bei allen Varianten Vierzylinder-Aggregate mit Ausnahme des Top-Diesels, in dem ein Reihensechszylinder arbeitet. Die Kraftübertragung gewährleistet eine Achtgang-Automatik, nur der 318d und der heckgetriebene 320d kommen serienmäßig mit manuellem Sechsgang-Getriebe. Mit Blick auf das Fahrwerk, stellt BMW zahlreiche Optionen zur Wahl, die dem 3er auf Wunsch ein extrem agiles Handling verleihen sollen. Neben der Standardversion gibt es optional das M Sportfahrwerk mit Tieferlegung oder das adaptive M Fahrwerk. Hinzu können eine variable Sportlenkung sowie das elektronisch geregelte M Sportdifferenzial kommen. Hervorragende Verzögerungswerte ermöglicht die optionale M Sportbremsanlage. Ebenfalls der Fahrdynamik zuträglich sind die Achsverteilung von 50:50 sowie die verbreiterte Spur und der verlängerte Radstand.

Parallel dazu wächst der BMW in den anderen Dimensionen. Seine Länge beträgt künftig 4,71 Meter (+76 Millimeter), die Breite etwa 1,83 Meter (+16 Millimeter). Lediglich die Höhe bleibt mit einem Zuwachs von nur einem Millimeter quasi gleich. Optisch übernimmt die Limousine die aktuelle BMW-Designsprache: Die Front prägt ein Kühlergrill aus zwei in der Mitte verbundenen Nieren. Die vergrößerten Scheinwerfer, die es in verschiedenen LED-Ausführungen bis hin zum Laserlicht gibt, reichen nach wie vor bis an den Grill heran. Die Seitenlinie offenbart eine neue Interpretation des Hofmeisterknicks, der erstmals in die C-Säule integriert ist. Am Heck trägt der G20 zweifarbige, dreidimensional gestaltete Rückleuchten in Rot und Schwarz und mit L-Form. In den Radkästen sitzen bis zu 19 Zoll große Felgen. Der Innenraum zeichnet sich durch modernste Technik und zwei volldigitale Bildschirme aus, die je nach Ausstattung bis zu 12,3 Zoll (Armaturen) und 10,25 Zoll (Multimediadisplay) messen. Die Steuerungsmöglichkeiten sind vielfältig und reichen vom iDrive-Controller bis hin zu Sprach- und Gestensteuerung. Bluetooth und zwei USB-Anschlüsse gibt es serienmäßig. Ebenfalls an Bord sind – teils regulär und teils aufpreispflichtig – quasi alle Fahrassistenzsysteme, die der Markt aktuell zu bieten hat.