Maserati zeigt Unikat GranTurismo Ouroboros

Maserati GranTurismo One-Off Ouroboros Coupé Einzelstück Hiroshi Fujuwara Fragment Milan Design Week 2023

Zukunft trifft Vergangenheit

Im vergangenen Herbst hat Maserati die brandneue Generation des genahten Coupés GranTurismo vorgestellt. Seit Anfang 2023 ist das Fahrzeug erhältlich. Wenngleich der Wagen sich optisch recht nah an den von 2007 bis 2019 gebauten Vorgänger anlehnt, hat sich technisch einiges geändert. So ist der frei saugende 4,6-Liter-V8 Geschichte, stattdessen kommt der Italiener ein mit Dreiliter-Biturbo-Sechszylinder. Oder als reines Elektroauto. Genau letztere Variante diente als Basis für das auf diesen Seiten gezeigte Auto. Es handelt sich um ein im Rahmen der Milan Design Week in digitaler Form vorgestelltes Unikat.


Eurotuner 3-23

Viele spannende Geschichten aus der Welt der außergewöhnlichen, sportlichen Serienfahrzeuge und natürlich der professionellen Tuning-Szene bietet stets unser Eurotuner-Magazin. 

 

Die aktuelle Ausgabe 2/23 ist im Zeitschriftenhandel erhältlich. Alternativ kann sie versandkostenfrei über unseren Onlineshop Tuning-Couture bestellt werden.

 


Kooperation mit japanischem Designer

Der Maserati GranTurismo One-Off Ouroboros genannte Wagen ist inspiriert von der japanischen Straßenkultur. Dies erklärt sich damit, dass der Zweitürer in Zusammenarbeit mit dem Designer Hiroshi Fujiwara entstand. Er ist ein langjähriger Freund der Marke Maserati und Inhaber des renommierten Streetwear-Labels Fragment. Vor allem der Blick auf die Front des Ouroboros weckt Erinnerungen an Maseratis aus vergangenen Tagen. Und das kommt selbstverständlich nicht von Ungefähr: „Der GranTurismo Ouroboros wurde als eine optische und kulturelle Verbindung zwischen den verschiedenen Ären des Maserati-Designs und dem aktuellen GranTurismo“, sagt Fujiwara.

Von den 50ern bis zu den 90ern

So finden sich Reminiszenzen an eine ganze Reihe von Ikonen als den vergangenen knapp 70 Jahre, die dabei halfen den Mythos Maserati in seiner heutigen Form aufzubauen. So soll der Kühlergrill au den A6GCS Berlinetta Pininfarina und die seitlichen Luftauslässe an den 3500 GT erinnern – beides Legenden aus den 50ern. Die unter einer zusätzlichen Abdeckung sitzenden runden Scheinwerfer zitieren unterdessen 60er Jahre-Rennwagen wie den Maserati Tipo 151 und das optisch durchgehend wirkende Rückleuchtenband an den Shamal aus den 80ern und 90ern. Die sehr flächigen Schmiederäder zu guter letzt sind inspiriert von den damals revolutionären Magnesium-Felgen des Maserati Bora aus den 70ern.