Vision des neuen Hybrid-Supersportlers
Seit vielen Jahrzehnten gehören die großen Lamborghini-Mittelmotor-Modelle mit ihren bulligen V12-Motoren stets zu den spektakulärsten und faszinierendsten Supersportwagen ihrer jeweiligen Zeit. Angefangen vom Miura über den Countach, Diablo und Murciélago bis hin zum Aventador. Dabei begeisterte der italienische Hersteller aus Sant’Agata Bolognese nicht nur stets auch mit verschiedenen – teils in stark begrenzter Stückzahl antretenden – Modellvarianten, sondern vor allem in der jüngeren Vergangenheit zudem mit eigenständigen, ebenfalls streng limitierten Ablegern wie dem Reventón oder zuletzt der Countach-Reinkarnation.
Aventador-Nachfolger mit Hybrid
Nun steht, nachdem die Produktion des Aventador bereits kürzlich mit dem Ultimae endete, langsam aber sicher der Modellwechsel vor der Tür. Tatsächlich wird die neue Baureihe, welche als Erlkönig bereits fleißig ihre Runden dreht, mit einem neu entwickelten V12 antreten. Dieser wird – wie schon in den Sondermodellen Sián und Countach – im Zuge einer Hybridisierung Elektro-Unterstützung bekommen. Hintergrund dessen dürfte an dieser Stelle wohl eher weniger das Ziel der Verbrauchsreduktion, sondern vielmehr das Streben nach noch extremerer Performance sein.
DMC mit Designentwurf
Bis zur Premiere des neuen Lamborghini-Topsportlers wird wohl noch einige Zeit ins Land gehen. Nichtsdestotrotz zeigten die Tuning-Spezialisten von DMC, welche sich unter anderem der Lamborghini-Veredelung verschrieben haben, nun bereits ihre Vision des kommenden Mittelmotor-Italieners. Wenngleich die Bezeichnung des Modells noch nicht bekannt ist, nennen sie ihn als Revuelto: Diesen Namen hat sich Lamborghini vor wenigen Monaten beim Patentamt schützen lassen, es könnte jedoch auch gut sein, dass er nicht für den Aventador-Nachfolger, sondern eher für einen komplett neuen, rein elektrischen Crossover vorgesehen ist.
Front inspiriert vom Sián
Sei’s drum! Die Frontansicht des DMC-Entwurfs orientiert sich mit ihren Y-förmigen LED-Tagfahrleuchten und schwarz abgesetzten Bereichen jedenfalls sehr stark am Styling des Sián. Auch der Seitenlinie kann man eine Ähnlichkeit zu dem Design des hochexklusiven Sondermodells nicht absprechen. Vor allem hier zeigt ein Vergleich mit den Erlkönigen, dass sich das tatsächliche Modell von den Entwürfen wohl doch recht deutlich unterscheiden wird.
Heck-Design nah an der Realität
Recht nah am wahren Design des Aventador-Nachfolgers ist DMC unterdessen bei der Heckgestaltung ihrer Retuschen: Sowohl die vier weit hochgesetzten Abgasendrohre als auch die diese flankierenden, flachen Rückleuchten, welche sich außen Y-förmig verzweigen, und der zweigeteilte Luftauslass aus sechseckigen Öffnungen sind beinahe genauso an den Prototypen zu sehen. Als eingefleischte Tuner konnte das Team von DMC last but not least nicht widerstehen, ihrer Vision auch gleich das erste Aftermarket-Anbauteil zu verpassen: einen großen feststehenden Heckflügel.
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