Abt macht den Facelift-RS 4 zum RS4-S

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Mehr Power und Carbon-Dress für Audis Sportkombi

Nach dem neuen „R“-Trio auf Basis der großen RS-Modelle RS 7 Sportback, RS 6 und RS Q8 wendet sich ABT Sportsline wieder einmal einem zumindest geringfügig bodenständigeren Modell zu, das einer der Dauerbrenner im Programm der quattro GmbH ist: dem RS 4 Avant, welcher auch bei Abt ausgesprochen beliebt als Basis für exklusive Umbauten ist. Erstmals zogen die Audi-Spezialisten aus Kempten im Allgäu dabei die noch nicht lange erhältliche Facelift-Variante des Mittelklasse-Sportlers zu Rate. Das Ergebnis ist der RS4-S.

Selbstverständlich sorgt Abt einerseits für eine merkliche Leistungssteigerung des werkseitig 450 PS und 600 Nm starken Biturbo-V6 im Bug des Allrad-Kombis. Dank des bewährten Zusatz-Steuergeräts Abt Engine Control in Kombination mit einer speziellen Luftansaugblende generiert der RS4-S standardmäßig satte 510 PS und 660 Nm. Dies genügt für den Sprint aus dem Stand auf 100 km/h in 3,9 Sekunden. Alle, die sich noch mehr Power wünschen, können den RS4-S optional auch mit dem „Abt Power S“-Kit ordern, dann stehen sogar 530 PS und 680 Nm im Datenblatt. Zudem ist exklusiv für diese Konfiguration eine Anhebung der Vmax-Begrenzung auf 300 km/h erhältlich. Als weitere technische Anpassung zur Realisierung einer noch besseren Fahrdynamik besitzt der RS4-S zudem Sportstabilisatoren und Abt-Gewindefahrwerksfedern beziehungsweise gegen Aufpreis ein komplett neues Sport-Gewindefahrwerk.

Die damit zugleich erreichte Tieferlegung des kraftvollen Kombis ist natürlich, wie von Abt gewohnt, nicht die einzige optische Verfeinerung und Individualisierung. Schließlich gibt es ergänzend einen überwiegend aus Carbon produzierten Aerodynamik-Bodykit, der dem Wagen einen noch markanteren und exklusiveren Auftritt garantiert und der in dieser Form ausschließlich dem RS4-S vorbehalten ist: Er umfasst für die Front eine Spoilerlippe und seitliche Schürzenansätze, Entlüftungen für die vorderen Kotflügel, während ein Dachkantenspoiler sowie ein Diffusor-Schürzeneinsatz das Heck veredeln. In letzterem münden auch die vier, jeweils 102 Millimeter durchmessenden und mit Carbon ummantelten Endrohre des Abt-Edelstahl-Schalldämpfers. Last but not least steht der RS4-S natürlich auf einem Satz Abt-Leichtmetallfelgen: In den Radkästen sitzen Räder vom Typ Sport GR in 21 Zoll mit 275/25er Bereifung und einem Finish in glossy black.

Den Innenraum modifizieren die Allgäuer unter anderem mit einer Sitzveredlung samt Modellschriftzügen, neuen Fußmatten und Einstiegsleisten, einer Einstiegsbeleuchtung und einer Carbon-Schaltknauf-Kappe. Wer noch mehr Carbon im Interieur sehen will, muss Aufpreis zahlen und erhält dann etwa eine Armaturen-Blende, eine Lenkrad-Veredlung (samt neuer Belegung), Sitzgestell-Blenden und Sitz-Rückenschalen aus dem feinen Leichtbau-Material.