Premiere für AMG GLE 63 Coupé

Genfer Autosalon 2020 Premiere Neuheit Mercedes-AMG GLE 63 S Coupé Biturbo-Achtzylinder

AMG-Topmodell debütiert in Genf

Mit dem Genfer Autosalon 2020 rückt das erste europäische Messehighlight des Jahres eiligen Schrittes immer näher. Kein Wunder, dass mittlerweile mehr und mehr Hersteller langsam aber sicher vorab erste Bilder der Neuheiten veröffentlichen, die sie in der Schweiz ins Rampenlicht rollen werden. So hat Mercedes nun das AMG GLE 63 Coupé gezeigt und alle zugehörigen Informationen gegeben.

Optisch ist die neue Version des SUV-Coupés natürlich auf Anhieb als Vertreter der AMG-Zunft zu erkennen. Dies gewährleisten unter anderem der Panamericana-Kühlergrill, die Frontschürze mit großen Lufteinlässen und sogenanntem Jet-Wing, die Motorhaube mit Powerdomes und die Heckschürze mit farblich abgesetztem Diffusor-Einsatz, in den zwei rechteckige Doppelendrohre integriert sind. In den Radkästen sitzen wahlweise 21- oder 22-zöllige Felgen: Beim Standard-GLE 63 sind sie serienmäßig 21 Zoll groß, die natürlich ebenfalls verfügbare GLE 63 S-Variante steht ab Werk auf 22 Zoll messenden Rädern.

Motorseitig setzt der AMG GLE 63 auf einen Vierliter-Biturbo-Achtzylinder, der im regulären Modell 571 PS und in der S-Variante sogar 612 PS generiert. Wie schon bei in der jüngeren Vergangenheit vorgestellten AMG-Modellen ist dieser ein mit dem sogenannten EQ Boost-Startergenerator kombiniert. Dieser Elektromotor vereint den Anlasser und die Lichtmaschine und kann bei Bedarf kurzzeitig bis zu 22 Zusatz-PS abrufen. Zugleich übernimmt er jedoch auch Mildhybrid-Funktionen wie Rekuperation. Der GLE 63 beschleunigt in vier Sekunden auf Tempo 100, der GLE 63 S in 3,8 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt beim „S“ 280 km/h, beim Standard-Modell regulär 250 km/h, mit AMG Drivers Package ebenfalls 280 km/h. Die Kraftübertragung auf die Straße geschieht mit Hilfe des AMG SPEEDSHIFT TCT 9G-Automatikgetriebes und eines heckbetonten AMG-Performance-Allradantriebs. Zudem ist ein elektronisches Hinterachs-Differenzial an Bord. Für hervorragende Verzögerungswerte sorgt eine Hochleistungs-Bremsanlage mit vorne 6-Kolben-Sätteln auf 400-mm-Scheiben und hinten Ein-Kolben-Sättel auf 370-mm-Scheiben. Alternativ gibt es eine Carbon-Keramik-Bremsanlage. Fahrwerksseitig verfügt der AMG GLE 63 über eine Luftfederung samt aktiver Wankstabilsisierung. Deren Kennlinien und Charakteristika lassen sich ebenso wie viele weitere technische Merkmale mit Hilfe der is zu sieben verschiedenen Fahrprogramme anpassen.

Das Interieur zeigt sich AMG-typisch mit unter anderem feiner Nappaleder-Ausstattung, Sportsitzen mit AMG-Plaketten, Ambientebeleuchtung sowie 3-Speichen-Performance-Lenkrad mit Schaltpaddeln. Die digitalen Armaturen liegen wie mittlerweile gewohnt unter einer gemeinsamen Abdeckung mit dem Bildschirm des neuen MBUX-Infotainmentsystems: Beide Ausstattungsmerkmale verfügen über AMG-spezifische Umfänge wie etwa die „Supersport“-Armaturenkonfiguration mit großem, zentralem Drehzahlmesser oder auch die Anzeige von Racetrack-spezifischen Informationen wie Längs- und Querbeschleunigungsmessungen, Stoppuhr, Runden- und Sektorzeiten oder auch Motor- und Leistungsdaten.