Top-Manager der US-Autobranche
Die US-amerikanische Automobilbranche trauert: Lee Iacocca, einer der erfolg- und einflussreichsten Top-Manager der Geschichte, ist am Dienstag, den 2. Juli 2019, im Alter von 94 Jahren gestorben. Er erlag den Folgen seiner Parkinson-Erkrankung.
Iacocca hat die Branche über Jahrzehnte hinweg geprägt. Seine Karriere startete er bei Ford, wo er 1946 zunächst als Praktikant an anfing. Über die folgenden Jahre hinweg arbeitete er sich stetig nach oben, bis er letztlich 1970 zum Präsidenten der Ford Motor Company in Detroit aufstieg. Auf dem Weg dorthin war er auch entscheidend an der Entwicklung des ersten Ford Mustangs beteiligt, welcher bekanntlich 1964 auf vorgestellt wurde und auf den Markt kam.
Nach acht Jahren an der Spitze bei Ford musste Iacocca, Kind italienischer Einwanderer, letztlich den Konzern verlassen, da es zu Differenzen mit Henry Ford II gekommen war. So heuerte er danach in der obersten Führungsriege bei Chrysler an. Das Unternehmen steckte seinerzeit in der Krise und stand sogar vor dem finanziellen Bankrott. Nicht zuletzt dank Iacocca, der unter anderem die Einführung der ersten Minivan-Familie (Plymouth Voyager, Dodge Caravan, …) verantwortete, konnte der Konzern jedoch letztlich erfolgreich saniert werden. 1993 beendete Iacocca im Zuge eines Generationswechsels bei Chrysler seine Manager-Karriere in der Automobilbranche.
Mehr über Lee Iacocca erfahrt ihr auch in der nächsten Ausgabe des Cars & Strips-Magazins ….