Jeep Wrangler Bajar Desert Racer!

Studie: Jeep Sandstorm Concept

Studie: Jeep Sandstorm Concept

Schon seit 1967 eines der absoluten Event-Highlights für Jeep-Fans in den Vereinigen Staaten ist die jährliche Easter Jeep Safari. Bei der mittlerweile neuntägigen Veranstaltung machen sich tausende Offroad-Enthusiasten in Moab, Utah gemeinsam auf, um abseits befestigter Wege neue Pfade zu erkunden und ein aufregendes Abenteuer zu erleben. Im Rahmen der 52. Auflage von 24. Märt bis zum 1. April 2018 präsentierte Jeep eine ganze Reihe neuer Concept Cars, die zum großen Teil auf dem neuen Wrangler basieren. Dies gilt etwa für den Jeep Sandstorm, den wir Euch hier zeigen!

Der Leitgedanke hinter diesem Fahrzeug war es, einen erstklassigen Offroader im Stile der Baja Desert Racer zu entwickeln, der sich selbst durch das schwerste und anspruchsvollste Gelände kaum aufhalten lässt.

V8 und optimiertes Fahrwerk

Dementsprechend überarbeitete Jeep Fahrwerkstechnik des Jeeps nochmals tiefgreifend. Vorne wie hinten besitzt der Sandstorm eine Dynatrac 60-Heavy-Duty-Achse in Verbindung mit Vierlenker-Achsaufhängung sowie an der Vorderachse einem Panhardstab. Komplett neu ist zudem die Kombination aus den neuen Custom-Federbeinen mit Bypass-Stoßdämpfern, die einen beeindruckenden Federweg von vorne etwa 36 Zentimetern und hinten sogar ungefährt 46 Zentimetern ermöglicht. Hinzu kommt, dass Jeep den Radstand vergrößerte, indem die vordere Achse um etwa zehn Zentimeter vor- und die Hinterachse um etwa fünf Zentimeter zurückversetzt wurde. Dies soll der Stabilität im Hochgeschwindigkeits-Bereich zugute kommen. Damit er diesen auch erreichen kann, ist der Jeep mit einem der 6,4 Liter großen Hemi-V8-Triebwerken ausgerüstet, dessen Kraft mittels eines manuellen Sechsgang-Getriebes übertragen wird.

Open-Air-Spaß inklusive

Ebenfalls nochmals robuster und martialischer als beim serienmäßigen Wrangler ist die Karosserie des Sandstorms gestaltet. Zwar basiert er auf der langen Unlimited-Ausführung, dies kann man auf den ersten Blick jedoch durchaus übersehen: Die hinteren Türen besitzen keine Griffe mehr und ihre obere Hälfte wurde für einen stimmigen Look im Stile eines Pick-ups entfernt. Überdacht ist demzufolge nur die erste Sitzreihe, der Rest liegt prinzipiell unter offenem Himmel. Die hinten Sitzenden können sich jedoch durch ein Sonnensegel schützen, das sich dann über den Überrollkäfig spannt, der sich bis zum Heck erstreckt. Im Übrigen zeichnet sich der Jeep durch eine ausgesprochen hohe Bodenfreiheit aus, unter anderem begünstigt durch die neuen Kotflügel und die aus Metallrohren produzierten Schürzen an Front und Heck. Am Bug sitzt darüber hinaus ein Paar großer Zusatzscheinwerfer. Den Bodenkontakt stellen ausgesprochen grobstollige BFGoodrich Krawler-Reifen in 39×13,50 R17 her, die auf Beadlock-Rädern aufgezogen. Das selbstverständlich vorhandene, vollwertige Ersatzrad ist schräg liegend am Heck montiert.

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Robustes Interieur

Der Innenraum in der ersten Sitzreihe ähnelt dem der normalen Wrangler recht deutlich: Fahrer und Co-Pilot nehmen auf lederbezogenen Sitzen Platz und blicken auf ein mit einer großflächigen, im Wagenfarbe lackierten Blende versehenes Armaturenbrett samt GPS-Navigationssystem. Im Übrigen dominiert schwarzes Hartplastik, das – weil schmutzunempfindlich und leicht abwaschbar – dem Einsatzzweck des Jeeps als Baja Desert Racer ebenso entgegenkommt wie die mit Bedliner beschichteten und gleichfalls in Wagenfarbe ausgeführten Fußräume. Weniger kommod als vorne geht es in der zweiten Reihe zu; die dortigen Racing-Einzelsitze wirken kaum gepolstert und wenig einladend.

Technical Facts

Jeep Sandstorm Concept

Motor: V8-HEMI-Ottomotor von Mopar

Hubraum: 6.417 ccm

Kraftübertragung: manuelles 6-Gang-Getriebe

Fahrwerk: Dynatrac 60-Heavy-Duty-Achsen, VA um 4 Zoll nach vorne versetzt und HA um 2 Zoll nach hinten versetzt, Panhardstab, Vierlenker-Achsen, Custom-Gewindefederbeine und Bypass-Stoßdämpfer für VA ca. 36 cm und HA ca. 46 cm Federweg

Rad/Reifen: Beadlock-Räder in 17 Zoll mit BFGoodrich Krawler T/A KX-Offroad-Bereifung in 39×13,50 R17

Karosserie: belüftete Carbon-Motorhaube, spezielle Kotflügel für besonders hohe Bodenfreiheit, vorne mit Luftauslässen, Überrollkäfig mit rückwärtiger Rigid-LED-Leuchte (Chase Light), schräg im Heck liegend montiertes Reserverad, hintere Türgriffe und Heckklappe entfernt, hintere Türen gechoppt, Front- und Heckschürze aus Metallrohren für große Bodenfreiheit, modifizierte Seitenschweller (Rock Rails), Tankdeckel im Race-Style, KC Carbon Series-Zusatzscheinwerfer an der Front

Innenraum: Frontsitze mit Lederbezug, Low Back-Racing-Sitze im Fond, GPS-Offroad-Navigationssystem, Fußräume mit Bedliner/Ladeflächenschutz beschichtet und in Wagenfarbe