Ford Mustang GT: Black Panther

Private Car, Ford Mustang GT „Black Panther“

Private Car, Ford Mustang GT „Black Panther“

Kein Zweifel: Die Einführung der sechsten Mustang-Generation als „offiziell“ bei den europäischen Ford-Händlern erhältliches Modell hat dem Urvater und Namesgeber aller Pony Cars hierzulande einen exponentiellen Popularitäts-Schub verliehen. Waren Mustangs früher Exoten auf unseren Straßen, so sind Gen.6-Modelle im heutigen Straßenbild keine wirkliche Besonderheit mehr. Über die positiven und negativen Aspekte dieser Entwicklung lässt sich kontrovers diskutieren: Denn einerseits pusht die schiere Allgegenwart der aktuellen Mustang-Generation natürlich die Stärke seiner Community, andererseits schmälert sie jedoch auch die bei vielen US-Car-Fahrern geschätzte Exklusivität und Außergewöhnlichkeit des Fahrzeugs. Gerade letzteres betrachtet so mancher Besitzer eines älteren Mustang-Typs mit einem Schmunzlen im Mundwinkel, ist sein Auto doch von den Nachteilen der Pony Car-Inflation nur mittelbar betroffen. So schätzt auch Christian Kotarski aus dem niederrheinischen Voerde die Exotik seines Gen.5-GTs des 2014er Facelift-Modelljahrs.

Der Individualität des V8-Coupés half der 35-jährige Dreher, welcher Mitglied derim Ruhrpott beheimateten Mustang-Crew „Pottstangs“ ist, mit umfassenden Optik- und Technik-Upgrades nochmals nach.

Maskuliner Auftritt

So trägt sein „Black Panther“ am Bug einen SBS Performance Parts-Frontsplitter im Motorsport-Design über dem ein I-5 Autohaus-Kühlergrill mit flankierenden Multicolor-LED-Dreiecken im RTR-Style installiert wurde. Darüber sorgt eine Cervini Stalker II-Motorhaube mit ausgeprägtem Power Dome für eine maskuline Optik und ein Übermaß an Überholprestige. Aus dem Cervini-Sortiment stammen darüber hinaus auch die Seitenschweller und die Heckschürze. Dazu kombinierte der US-Car-Fan und Hobby-Schütze eine Heckspoiler von Roush sowie Window Louvers über den hinteren Fensterdreiecken, die den Look des legendären 1967er Shelby GT500 zitieren. Unübersehbare, aber nicht effektheischerische Akzente zur glanzschwarzen Karosserie setzten Christian mit breiten mattschwarzen und dünnen mittelblauen Stripes.

Ebenfalls dezent nimmt sich das Design der grauen American Muscle-20-Zöller im Y-Speichen-Design aus, die mit Hankook-Gummis in 255/35R20 an der Lenk- und sogar 295/35R20 an der Antriebsachse besohlt wurden.

 

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American Muscle-Wheels

Für eine saubere Bodenhaftung der Räder, ein spürbar agileres Fahrverhalten und nicht zuletzt eine geduckte Optik wurde ein Koni-Sportfahrwerk installiert, welches die Bodenfreiheit des schwarzen Panthers um 35 Millimeter reduziert. Dazu kombinierte Christian eine Ford Performance-Domstrebe, welche für zusätzliche Steifigkeit des Vorderwagens und damit mehr Fahrpräzision sorgt.

Sauger-Power: Boss 302-Upgrade unter der Haube

Dem frei saugenden 5,0-Liter-Motor spendierte Christian die Ansaugbrücke des Performance-Bruders Boss 302 samt eines Airaid-Sportluftfilters. Abgasseitig wurde eine Borla Type S-Auspuffanlage mitsamt 200-Zellen-Kats und X-Pipe angeflanscht, welche donnernd von der Power des Coyote-V8 kündet. Apropos Power: Nach einer abschließenden Softwareoptimierung beziffert Christian die Leistung seines Mustang GT auf rund 520 PS, womit der Sauger schon fast an die frühen Shelby GT500-Kompressor-Mustangs seiner Generation aufgeschlossen hätte.

Um eine dem signifikant gesteigerten Vorwärtsdrang des Coupés adäquate Negativbeschleunigung initiieren zu können, rüstete Christian den Mustang an der Vorderachse mit standfesten Brembo-4-Kolben-Bremsanlagen aus. Rundum kommen darüber hinaus gelochte und geschlitzte Scheiben zum Einsatz, an denen sich EBC Yellowstuff-Beläge reiben.

Blaue Akzente im Innenraum

Analog zum Exterieur wurde der Fahrgastraum des Coupés veredelt: Geradezu opulent wirken die Cervini-Ledersportsitze mit ihren blauen Akzenten. Darüber hinaus wurden diverse Kunststoff-Oberflächen des Cockpits per Wassertransferdruck-Verfahren in einen blauen Marble-Look gehüllt.

Zwischenzeitlich ist der Black Panther in Christians Garage übrigens nicht mehr alleine: Pünktlich zum nahenden Sommer zog dort jüngst ergänzend ein Dodge Viper SRT10-Roadster ein.

Technical Facts

Ford Mustang GT

Baujahr: 2014

Karosserie: SPS Performance Parts-Frontsplitter, I-5 Autohaus-Kühlergrill mit LED-Dreiecken, Cervini Stalker II-Motorhaube, Cervini-Seitenschweller, Cervini-Heckschürze, Roush-Heckspoiler, Window Louvers, Foliendesign in Mattschwarz und Blau

Motor: 5,0-Liter-V8, Boss 302-Ansaugbrücke, Airaid-Sportluftfilter, Ford Performance-Haubenlifter, Borla Type S-Abgasanlage mit 200-Zellen-Kats und X-Pipe, Softwaretoptimierung, ca. 520 PS

Kraftübertragung: 6-Gang-Schaltgetriebe, Short Shifter

Fahrwerk: Koni-Sportfahrwerk (35 mm Tieferlegung), Ford Performance-Shock Tower Brace GT

Rad/Reifen: American Muscle-Felgen in 20 Zoll, Hankook-Bereifung in 255/35R20 und 295/35R20

Bremsen: VA Brembo-4-Kolben-Bremsanlage, rundum gelochte und geschlitzte Scheiben sowie EBC Yellowstuff-Bremsbeläge

Innenraum: Cervini-Ledersportsitze, diverse Wassertransferdruck-Oberflächen