Aus Höllenkatze wird Höllenhund

Dodge Challenger SRT Hellcat Cerberus von GeigerCars.de

Dodge Challenger SRT Hellcat Cerberus von GeigerCars.de

Wie heißt es immer so schön? „Leistung ist durch nichts zu ersetzen.“ Ein Hersteller, der sich diesen Grundsatz besonders stark zu Herzen nimmt, ist sicherlich Dodge – vor allem im Hinblick auf das Retro-Sportcoupé Challenger. Schon die 2014 eingeführte Ur-Version der SRT Hellcat ist mit ihrem 6,2 Liter großen Kompressor-V8 und 717 PS leistungsmäßig eine Wucht. Zum König unter den Muscle Cars krönte sich der Challenger dann schließlich in Form des bis zu 852 PS starken limitierten Demons. Nun legte Dodge kürzlich im Zuge des Facelifts bei der Hellcat nach – die Standard-Ausführung generiert seitdem 728 PS, zudem kommt ergänzend der nachgeschärfte Redeye-Ableger mit 808 PS hinzu.

Und auch diverse Tuning- und Veredlungsfirmen nutzen die Challenger-Topmodelle natürlich als dankbare Basis für Projektfahrzeuge – und zeigen dabei, dass Dodge ab Werk noch nicht das Maximum an Power erreicht hat, das die großen HEMI-V8 zu leisten imstande ist. So hat etwa GeigerCars.de nun den auf diesen Seiten präsentierten Challenger SRT Hellcat Cerberus auf die Räder gestellt.

Knapp 900 PS

Das Hauptaugenmerk legten die US-Car-Spezialisten aus München dabei auf eben jene Optimierung des Kraftwerks im Bug des Zweitürers: Sie erhöhten mit Hilfe eines geänderten Kompressorrads den Ladedruck auf nunmehr 1,1 Bar und überarbeitete darüber hinaus die Software auf dem Motorsteuergerät. Damit erhöhte sich die Leistung des Hellcat-V8 auf satte 890 PS und das Drehmoment legte gleichfalls deutlich auf 1.018 Nm zu – ein Plus von fast 150 Nm gegenüber der Serie. Damit der Antriebsstrang der gesteigerten Power problemlos standhalten kann, verbaute GeigerCars ergänzend eine verstärkte 4-Zoll-Kardanwelle. Darüber hinaus blieb die übrige Technik jedoch erhalten – schließlich stattete Dodge den Challenger schon ab Werk mit erstklassigen Komponenten aus, etwa einer ausgesprochen standfesten Brembo-Bremsanlage: Vorne wirken Sechs-Kolben-Sättel auf etwa 391 Millimeter große, belüftete und geschlitzte Scheiben ein, während an der Hinterachse Vier-Kolben-Sättel auf 350-Millimeter-Scheiben montiert sind.

Widebody und Design-Folierung

Ein echtes Highlight sind ferner die vor den Bremsanlagen montierten Alumimium-Schmiedefelgen: Wie ihr Name „Devil’s Rim“ schon nahelegt, hatte Dodge sie ursprünglich exklusiv für das teuflische Topmodell entwickelt. Nun jedoch können die rundum mit 11×20 Zoll extrem üppig bemessenen Räder jedoch auch für die Hellcat-Modelle (und Fahrzeuge mit R/T Scat Pack) bestellt werden – in Verbindung mit dem seit 2017 erhältlichen Widebody-Paket. Dieses lässt den ohnehin schon extrem bulligen Challenger noch stämmiger Auftreten und schafft mit seinen Vergrößerungen der Radkästen erst genügend Platz für die 11 Zoll breiten Felgen, die mit 305/35er Pneus bereift sind. Ansonsten blieb der Challenger optisch weitestgehend im Serienzustand: Einzige Ausnahmen bilden die neue GFK-Motorhaube, die mit ihrem breiten und weit vorne platzierten Lufteinlässen jener des Demons nachempfunden ist, und die Design-Folierung: So ziehen sich nicht nur rote und schwarze Racing-Streifen vom Bug bis zu Heck über die Karosserie – zudem finden sich an den Flanken große „GeigerCars.de“- und „cerberus“-Schriftzüge sowie Abbilder von Höllenhund-Köpfen – diese sind stilistisch an den Look der bekannten Hellcat-Logos angelehnt.

Zweifarbiges Interieur

Der Innenraum blieb ebenfalls komplett unangetastet, besitzt jedoch das ein oder andere werkseitige Highlight: Allen voran wäre da die hochwertige Lederausstattung im aufsehenerregenden Demonic Red, welche die Sitze und Teile der Türverkleidungen umfasst und bestens mit dem sonst verwendeten schwarzen Leder und den rot hinterlegten Rundinstrumenten harmoniert. Darüber hinaus gibt es das Uconnect-Infotainmentsystem mit dem großen 8,4-Zoll-Bildschirm und 18 Lautsprechern in der aufpreispflichtigen Version mit Navigationssystem sowie weitere Annehmlichkeiten wie ein Schiebedach, Sitzheizung und -belüftung, Keyless Entry, Tempomat und eine Zwei-Zonen-Klimaanlage.

Weitere Infos über GeigerCars findet ihr im Netz unter www.geigercars.de

Technical Facts

Dodge Challenger Hellcat Cerberus

Baujahr: 2018

Motor: 6,2-Liter-V8-Ottomotor mit Kompressor-Aufladung, Ladedruck-Erhöhung mittels geändertem Kompressorrad, 1,1 Bar Ladedruck, Software-Optimierung, 83-Grad-Thermostat, 890 PS / 1.018 Nm

Kraftübertragung: 8-Stufen-Automatikgetriebe, verstärkte 4-Zoll-Kardanwelle

Rad/Reifen: geschmiedete OEM-Devil’s Rim-Leichtmetallräder in 11×20 Zoll mit Pirelli P Zero-Bereifung in 305/35 ZR20

Bremsen: OEM-Brembo-Bremsanlage mit belüfteten und geschlitzten Scheiben (VA 391 mm, HA 350 mm) und VA 6-Kolben- und HA 4-Kolben Sätteln

Karosserie: Widebody-Package, SRT-Peformance-Spoiler-Paket, GFK-Motorhaube in Demon-Optik, Lackierung in Weiß mit Teilfolierung im Cerberus-Design

Innenraum: Laguna-Lederausstattung in Demonic Red, Zwei-Zonen-Klimaanlage, Schiebedach

Multimedia: Uconnect-Premium-Infotainmentsystem mit 8,4-Zoll-Bildschirm und 18 Lautsprechern

Noch mehr aufregende US-Cars gibt es in der neuen Cars & Stripes Ausgabe 3-2019, überall im Handel oder versandkostenfrei online bestellen unter www.tuning-couture.de

Cars & Stripes Magazin 3-2019