Manthey-Porsche und HRT-Mercedes-AMG nach fünf Stunden vor BMW M6 von Schubert und Rowe
Seit 15:30 Uhr ist es wieder im Gange, das – gemeinsam mit dem24-Stunden-Rennen von LeMans – sicherlich populärste Langestreckenrennen der Welt: das 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife, offiziell „ADAC TOTAL 24h-Rennen 2021“.
Und die berühmt-berüchtigte Grüne Hölle sowie das kapriziöse Eifelwetter wurden dem ihnen vorauseilenden Ruf wieder einmal gerecht: Bereits die erste Stunde der Hatz rund um die Uhr bot mehr Action und Spannung als eine halbe Formel 1-Saison.
Während teilweise monsunartiger Regenfälle hatten die Piloten alle Mühe, ihre Fahrzeuge auf dem kurvigen Track zu halten – vielen gelang dies nicht, sodass so zahlreiche Rennwagen unplanmäßige Ausflüge“ ins Grün oder Kiesbett unternahmen. Dominierender Männer in dieser von zahlreichen Unfällen und Code-60-Phasen geprägten „Stunde 1“ war zweifellos zunächst Luca Stolz im HRT-Mercedes-AMG #4, der sich in der ersten Runde von Startplatz vier in der ersten Runde beeindruckend an die Spitze gesetzt hatte und dann Kevin Estre, der sich im Manthey-Porsche mit der Startnummer #911 in einem wahren Husarenritt von Startposition elf an die Spitze vorkämpfte.
Diese beiden Fahrzeuge sollten das Geschehen auch in der zweiten und dritten Rennstunde bestimmen, bevor sie angesichts der abtrocknenden Strecke zum Wechsel auf profillose Slicks an die Box kamen und somit die beiden von Rowe Racing eingesetzten BMW M6 GT3 vorübergehend eine Doppelführung erbten.
Nach fünf Stunden Renndauer allerdings sind die Verhältnisse derzeit (20:00 Uhr) nach jeweils vier Pitstops der Top-Autos wieder zurechtgerückt: Es führt der HRT-Mercedes-AMG #4 vor dem Manthey-Porsche „Grello“ #911, dem Schubert Motorsport-BMW M6 #20, dem Rowe-BMW M6 GT3 #98 und dem Audi R8 LMS #11 von Phoenix Racing.
19 Stunden to go…
Fotos: Gruppe C Photography