300-PS-Hot Hatch: Limitierter Mégane R.S.

Hot Hatch Kompaktklasse Topmodell Renault Mégane R.S. Trophy-R Sondermodell limitiert

Dynamischer Rekordhalter aus Frankreich

Bereits vor einigen Wochen hatte Renault verkündet, dass mit dem neuen Mégane R.S. Trophy-R ein neuer Rundenrekord für Fronttriebler auf der Nürburgring-Nordschleife erreicht wurde. Nun haben die Franzosen zahlreiche weitere Bilder und detaillierte Informationen über den heuen Hot Hatch veröffentlicht.

Der auf nur 500 Exemplare limitierte Kompaktsportler besitzt zwar den selben 300 PS und 400 Nm starken 1,8-Liter-Turbo-Vierzylinder wie der schon bekannte R.S. Trophy, der an dieser Stelle mit einer Akrapovic-Titan-Abgasanlage kombiniert ist. Dank diverser anderer technischer Anpassungen wie auch einer konsequenten Gewichtsreduktion um bis zu 130 Kilogramm tritt das neue Topmodell jedoch trotzdem weitaus sportlicher auf: So beschleunigt der Wagen in nur 5,4 Sekunden auf Tempo 100 und weiter auf bis zu 262 km/h.

Das Fahrwerk erhielt eine komplett Überarbeitung und verfügt nun unter anderem über einen erhöhten negativen Sturz an der Frontachse, eine leichtere Hinterachse sowie einstellbare Öhlins-Dämpfer. Zudem gibt es ein Torsen-Sperrdifferential, Renault Sport-exklusive Bridgestone Potenza S007-Reifen und die Hochleistungs-Bremsanlage besitzt gegen Aufpreis 390 Millimeter durchmessende Carbon-Keramik-Scheiben von Brembo: Diese nehmen dann quasi den gesamten Freiraum innerhalb der Felge ein. Apropos Felgen: Auch in dieser Hinsicht gibt es ein echtes Schmankerl, denn alternativ zu den serienmäßigen, im Vergleich zu jenen des Trophys bereits leichteren 19-Zoll-Leichtmetallrädern gibt es optional von Carbon Revolution entwickelte Carbonräder, die nochmals zwei Kilogramm einsparen.

Auch optisch ist der Trophy-R ein echter Draufgänger, der dementsprechend auf Anhieb klar macht, welches fahrdynamische Potenzial er besitzt. So gibt es weit ausgestellte Kotflügel, zahlreiche Verspoilerungen wie das neu designte Frontspoilerschwert sowie einen Carbon-Diffusor. Ein großes Augenmerk legte Renault bei der Gestaltung der Karosserie-Bauteile auch auf eine gute Aerodynamik. Die unteren Zusatzleuchten, die stilistisch an eine Rennflagge erinnern, können ferner optional entfallen, was nicht nur weiteres Gewicht spart. Darüber hinaus tritt auf der linken Seite an ihre Stelle dann ein weiteres Ansaugungselement, welche die Temperatur der Kühlluft positiv beeinflussen.

Last but not least ist im Innenraum ebenfalls alles auf eine bestmögliche Performance auf dem Track ausgerichtet: So wurde beispielsweise die Rückbank entfernt und natürlich gibt es Sabelt-Monocoque-Rennsitze, die auf Wunsch mit Sechs-Punkt-Gurten aus gleichem Hause kombiniert werden können.