Feinschliff am Hybrid-Sportler
Novitec hat erste Veredlungs-Komponenten für den 296 GTB vorgestellt – den ersten Sechszylinder-Ferrari, der auch die Marken-Logos und -Wappen trägt. Schließlich liefen die bis etwa Mitte der 70er Jahre gebauten Vorläufer unter dem Namen Dino und trugen lediglich entsprechende Embleme auf der Karosserie. Seitdem sind jedoch nun mittlerweile mehrere Jahrzehnte vergangen und so hat nicht nur das Label ausgedient.
Sechszylinder mit Elektro-Unterstützung
Zudem setzen immer mehr Hersteller immer häufiger elektrifizierte Antriebe ein. Ferrari führte mit dem LaFerrari bereits 2013 erstmals ein Hybrid-Hyper Car ein. Während der Elektromotor zumeist aus ökologischen Gründen und zur Verbrauchsreduzierung den Verbrenner ergänzt, setzt der italienische Sportwagenbauer aus Maranello ihn aber natürlich zur Optimierung der Performance ein. So auch beim 296 GTB der neben dem V6-Benziner die 167 PS generierende MGU-K-Elektroeinheit aus der Formel 1 übernimmt. So resultiert eine Systemleistung von 830 PS. Power satt also, aber für Novitec kein Grund hier nicht nochmals ein paar Kohlen nachzulegen.
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Detailanpassungen am V6
So verbauen die im schwäbischen Stetten beheimateten Sportwagen-Spezialisten strömungsoptimierte Turbo-Inlets sowie 100-Zellen-Metallkatalysatoren und eine neue Hochleistungs-Abgasanlage. Letztere besitzt stets eine Hochtemperatur-Wärmeisolierung und ist in verschiedenen Varianten erhältlich: aus Edelstahl oder Inconel, letztere auf Wunsch mit edler 999 Feingoldbeschichtung. Ebenfalls optional ist eine Klappensteuerung vom Cockpit aus. Die 100-Millimeter-Endrohre bietet Novitec auch mit Carbon-Ummantelung oder ebenfalls Feingoldbeschichtung an. Unter dem Strich sorgen die genannten Anpassung für eine leichte Leistungssteigerung um etwa 28 PS, sodass der 296 GTB nunmehr bis zu 868 PS bereitstellt.
Großformatige Schmiederäder
In optischer Hinsicht befindet sich das Novitec-Programm für den 296 GTB aktuell noch im Aufbau: Bereits jetzt verfügbar ist ein Gittereinsatz für das Heck, welcher nicht nur einen perfekten Rahmen für die mittigen Abgasrohre bietet. Darüber hinaus begünstigt er ferner die Entlüftung des Motorraums. Highlight sind unterdessen die gemeinsam mit Vossen entwickelten NF 10-Schmiedefelgen: Sie besitzen vorne die Dimensionen 9,5×21 und an der Hinterachse gar 11,5×22 Zoll und einen Zentralverschluss-Look. Während als Finish für das gezeigte Fahrzeug dezentes Glanzschwarz gewählt wurde, sind alternativ 71 andere Farben und Überflächen verfügbar.
Carbonparts folgen
Abrundend kauert das Ferrari-Hybrid-Coupé um etwa 35 Millimeter näher am Asphalt als im Serienzustand – dank Novitec-Sportfedern. Um dennoch eine uneingeschränkte Alltagstauglichkeit zu erhalten, gibt es ergänzend ein Frontlift-System, das die Schnauze des 296 GTB auf Knopfdruck um 40 Millimeter anhebt. Karosserie-Anbauteile aus Carbon, die den Wagen noch sportlich-dynamischer auftreten lassen, befinden sich aktuell noch in Entwicklung und werden bald folgen.
Hinsichtlich des Innenraums offeriert Novitec last but not least ebenso individuelle wie hochwertige Neuausstattungen mit feinem Leder und Alcantara. Dabei kann der Kunde aus einer nahezu grenzenlosen Bandbreite von verschiedenen Farben seinen ganz persönlichen Favoriten wählen.
Weitere Informationen unter:
Ferrari 296 GTB
Motor: 3,0-Liter-V6-Ottomotor mit Turboaufladung, Elektromotor, strömungsoptimierte Turbo-Inlets, 100-Zellen-Metallkatalysatoren, Hochleistungs-Abgasanlage (Edelstahl oder Inconel) mit Hochtemperatur-Wärmeisonierung und 100-mm-Endrohren
Leistung: 638 kW / 868 PS
Kraftübertragung: Achtgang-Doppelkupplungsgetriebe
Fahrwerk: Novitec-Sportfedern (ca. 35 mm tiefer), Novitec-Frontlift-System
Rad/Reifen: Novitec NF 10-Schmiedefelgen in 9,5×21 und 11,5×22 Zoll, Zentralverschluss-Optik, Finish in Glanzschwarz, Bereifung in 255/30 ZR21 und 335/25 ZR22
Karosserie: Novitec-Gittereinsatz für Luftauslass am Heck, Sichtcarbon-Karosserieteile in Vorbereitung
Innenraum: optional individuelle Neuausstattung mit Leder und Alcantara
