Mantec: 550 PS im M2 Competition-Cabriolet

BMW F87 M2 Competition Cabriolet von Mantec Racing

Zugegeben: Brandneu ist die Idee vom M2 Cabriolet nicht. Solcherlei Verschmelzungen zweier Fahrzeugmodelle, nämlich eines M2 und eines 2er Cabriolets, zum von BMW so eigentlich gar nicht angebotenen Open Air-M2 gab es im BMW Power-Magazin beispielsweise bereits von Lightweight und dÄHLer zu sehen. Nun aber nahm sich einer des Projekts „M2 Competition Cabriolet“ an, der unter Insidern der Tuning-Szene als absolute Ikone solcher Technik-Transplatationen geachtet und für die absolute Stimmigkeit seiner Projekte bekannt ist: Günther Manhart.

Der machte unter dem Label seines Unternehmens Mantec Racing – wie üblich – Nägel mit Köpfen: In den Bug des als Basisfahrzeug dienenden M235i-Cabriolets verpflanzte er den Motor eines M4 Competition.

M4 Competition-Antrieb

Und das bei Mantec Racing auf 550 PS leistungsgesteigerte Biturbo-Aggregat, welches das M2 Cabriolet zum mit Abstand stärksten seiner Art macht, kam nicht allein: Mit ihm kamen neben dem dazugehörigen 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe auch gleich die M Performance-Carbon-Keramik-Bremsanlage sowie der Radsatz des M4 Competition an Bord, dessen geschmiedete Kreuzspeichen-Leichtmetallfelgen 9×20 und 10×20 Zoll messen und mit Michelin-Bereifung der Dimensionen 265/30R20 und 295/25R20 bezogen sind. Für eine perfekte Bodenhaftung der Räder sowie eine geduckte Optik des Cabriolets sorgt ein Fahrhöhe, Druck- und Zugstufendämpfung justierbares KW Variante 3-Gewindefahrwerk.

Neues Modell. Originalteile.

Während die Karosserie weitgehend mit BMW-Origintalteilen (u.a. Kotflügel, Seitenwandverbreiterungen, Schürze, Niere etc.) perfekt auf M2 Competition getrimmt wurde, sorgt eine Carbon-Motorhaube mit M4 GTS-Powerdome für eine diesem gegenüber nochmals erheblich bulligeren Auftritt.

OEM-Tuning der feinsten Sorte fand auch im Fahrgastraum statt: Die Sitze stammen vom M4, da bis 300 km/h reichende Tachoninstrument vom M2 Competition.