Porsche 911 Carrera 4 & Mercedes Sprinter 4×4 Hymer Grand Canyon S von delta4x4
Die Offroad-Spezialisten von delta4x4 haben mit Vagabund ein ganz besonderes Duo realisiert. Dabei könnten die beiden Fahrzeuge um Grunde genommen unterschiedlicher kaum sein: Auf der einen Seite steht ein Porsche 911 der aktuellen Modellgeneration 992, als Carrera 4 mit Allradantrieb ausgerüstet. Auf der anderen Seite findet sich ein deutlich massiger und weniger sportlicher Mercedes Sprinter 4×4 in der Camper-Ausführung Grand Canyon S aus dem Hause Hymer. Doch so verschieden die beiden Modelle auftreten, so deutlich sind ihre Gemeinsamkeiten im Falle der beiden hier vorgestellten Exemplare. Dank delta4x4 und den österreichischen Designer-Jungs von Vagabund gehen sie weit über die Stuttgarter Herkunft hinaus.
So optimierten die Offroad-Tuning-Spezialisten aus dem oberbayrischen Odelzhausen sie jeweils für den Einsatz abseits befestigter Straßen. Im Zuge dessen stellten sie sowohl den Porsche als auch den Benz auf ihre hauseigenen Klassik B-Felgen mit Finish in Schwarz. Am Sprinter messen sie vorne wie hinten in 18 Zoll, die aufgezogenen grobstolligen Bereifungen stammen von BFGoodrich. Das Sportcoupé steht hingegen auf einer ganz außergewöhnlichen Kombination: Während hinten große und breite 20-Zöller installiert sind, fallen die Pendants an der Vorderachse sichtlich kleiner aus, messen nur 18 Zoll. Auch die Konkavität variiert deutlich. Hinsichtlich der Reifen fiel die Wahl in diesem Fall auf Continental CrossContact-All-Terrain-Pneus.
Ergänzend bekamen beide Fahrzeuge, um ihre Offroad-Tauglichkeit weiter zu optimieren, zudem eine Höherlegung – was natürlich insbesondere beim Porsche schon alleine angesichts der neuen Räder absolut unabdingbar war. Sie beträgt beim Sprinter 40 und beim Carrera 4 sogar satte 80 Millimeter. Weitere Anpassungen sind am Transporter der Frontschutzbügel inklusive seitlicher PIAA-Zusatzscheinwerfer und beim Heckmotor-Sportler eine Rallye-Style-Batterie von vier großen Zusatzleuchten auf der Fronthaube sowie eine weitere Leiste mit sechs Rundscheinwerfern oberhalb der Windschutzscheibe.
Für die sonstige optische Gestaltung der Karosserien zeichneten unterdessen Paul Brauchart und Philipp Rabl von Vagabund Moto aus Graz verantwortlich, die sich als Designstudio unter anderem auf die Schaffung exklusiver Fahrzeugkonzepte spezialisiert haben. Sie entschieden sich bewusst gegen eine wilde, auffällige Folierung und wählten stattdessen eine gedeckte Farbgebung in glänzendem Schwarz, von der sich die großen delta4x4-Schriftzüge mit mattem Finish nur dezent absetzen. So soll getreu dem Leitsatz „Interpreting the status quo. Minus the bullsh*t“ der Fokus auf das Wesentliche, vor allem die Formgebung und Linienführung der Autos gelegt werden. Kleine, aber feine Akzente setzen jeweils lediglich dem Corporate Design von Vagabund entsprechende gelbe Details wie die Smiley-Abdeckungen der PIAA-Leuchten am Sprinter oder die Abdeckgläser der Scheinwerfer auf der Fronthaube sowie der Smiley auf dem Dach des Porsche.
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