Fünf spannende Läufe und vorbildliche Nachwuchsförderung
Auf eine erfolgreiche und actiongeladene Saison blicken die Organisatoren und Teilnehmer des BMW Slalom Cups zurück. Fünf rasante Läufe standen im Kalender, welche zwischen Mai und September durchschnittlich rund 80 Teilnehmer anzogen. Dies bedeutete eine nochmalige Steigerung der Nennungen gegenüber den schon sehr erfolgreichen Corona-Jahren, in welchen der BMW Slalom-Cup Deutschland im Gegensatz zu vielen andernen nationalen und internationalen Motorsport-Meisterschaften ebenfalls ALLE geplante Saison-Läufe durchgeführt und sich so einen starken Teilnehmer-Zustrom gesichert hatte.
Der erste Lauf wurde, organisiert vom BMW Club Alsfeld, am 21. Mai auf dem Gelände des Stehrodrom in Storndorf ausgerichtet. Mit dem zweiten Lauf, der am 18. Juni auf dem Areal der BMW Driving Academy in Maisach ausgetragen wurde, feierte der BMW Slalom-Cup Deutschland gemeinsam mit der BMW M GmbH deren 50-jähriges Bestehen in diesem Jahr. Zum dritten Saisonlauf traf sich das Slalom-Cup-Starterfeld am 17. Juli auf der Breitwangbahn in Bopfingen, bevor der BMW Club Kindelsberg am 7. August zum vierten Lauf auf das angestammte Gelände der Spedition STL in Haiger einlud. Krönender Abschluss der Saison war am 17. September einmal mehr der Endlauf, der traditionell vom BMW Club Rothenburg auf dem Gelände des Flugplatz Rothenburg ob der Tauber bei Schweinsdorf ausgerichtet wurde und in einer geselligen Meisterschaftsfeier in den Räumen von Raab Motorsport in Linden seinen Höhepunkt fand.
War der BMW Slalom-Cup Deutschland schon in den vergangenen Jahren stets eine besonders unkomplizierte und kostengünstige Möglichkeit, Motorsport zu betreiben, so tat der ausrichtende Verein mit Unterstützung von BMW Classic und seiner Sponsoren in diesem Jahr noch einen weiteren Schritt in Sachen Nachwuchsförderung in den automobilen Breitensport: Seit dem ersten Saisonlauf steht im Paddock ein von Raab Motorsport rennfertig vorbereitetes, vollgetanktes E36 318is Coupé, mit welchem zwischen 16 und 21 Jahre alte Rennsport-Junioren an den Start gehen können: ohne Nenngeld oder Leihgebühr, ohne Führerschein oder Motorsport-Lizenz. Lediglich ein absolviertes Fahrsicherheitstraining und ein Demo-Slalom sind für die Teilnahme beim Junior-Cup verpflichtend. Für das Fahrzeug kam BMW Classic auf, die anfallenden Einsatzkosten werden von der Sponsorengemeinschaft des Slalom-Cups getragen. So geht Jugendförderung! Und die Nachwuchsrennfahrer dankten es auf ihre Weise: Vier Jungs und drei Mädels lieferte sich in der vergangenen Saison teils ultraknappe Wettbewerbe, sodass die Meisterschaftswertung in der Nachwuchsklasse am Ende punktgleich endete und der Meister lediglich durch die Anzahl der Laufsiege festgelegt wurde. Mit ihren schnellen Laufzeiten brachten die Junioren übrigens „ganz nebenbei“ so manch gestandenen, langjährigen Teilnehmer des Slalom-Cups in echte Erklärungsnöte. Und so wird das Nachwuchsförderungsprogramm im kommenden Jahr nicht nur fortgeführt, sondern sogar ausgeweitet: Für 2023 haben sich bereits neun Starter für das Junior-Cup-Auto angemeldet.
Alle weiteren Fakten zur vergangenen sowie aktuelle Informationen zur kommenden Saison BMW Slalom-Cup Deutschland e.V. gibt es auch auf: www.bmw-slalom-cup.de