Neue Bestzeit für Hybrid-Serienfahrzeuge
Üblicherweise ist der Pikes Peak International Hill Climb (PPIHC) alljährlich eines der meistbeachteten Motorsport-Events der Welt, das von großen Festivitäten begleitet wird. 2020 war infolge des Corona-Ausbruches jedoch alles anders. Zwar fiel das legendäre Bergrennen nicht gänzlich aus, es musste aber sehr wohl verschoben werden und natürlich leider unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden. Dementsprechend flog die Veranstaltung, als sie nun am 30. August schließlich über die Bühne ging, weitgehend unter dem Radar und zählte dabei zudem relativ wenige Teilnehmer. Anders als beispielsweise im Jahr 2018 VW mit dem I.D. R waren dieses Mal auch keine wirklich spektakulären Highspeed-Racer dabei, die sich an die Aufstellung eines neuen All-Time-Rekords machten.
Dennoch hatte die 2020er Ausgabe des PPIHC eine neue Bestzeit zu bieten: Sehr wohl wieder mit von der Partie war nämlich Hondas Premiummarke Acura, die besonders in Nordamerika präsent ist und das anspruchsvolle Zeitfahren in Colorado, das „Race to the Clouds“, regelmäßig zur Erprobung von technischen Neuerungen nutzt. An den Start rollte so dieses Mal in der Klasse „Time Attack 1“ ein Exemplar des Acura NSX, der als Honda bekanntlich auch in Europa erhältlich ist. Der Hybridsportler verpasste – pilotiert durch James Robinson – nur knapp eine Zeit von unter 10 Minuten: 10:01,913 Minuten zeigte die Uhr, als sie stoppte. Dies genügte dennoch nicht nur für Acuras sechste Podiumsplatzierung in Folge innerhalb einer jeweiligen Klasse, sondern bedeutete zugleich einen neuen Rekord am Pikes Peak für Serienfahrzeuge mit Hybridantrieb: Mit Ausnahme einiger aerodynamischer Anpassungen wie dem großen Heckflügel war der Acura nämlich im Werkszustand angetreten. In der Gesamtwertung des Pikes Peak International Hill Climb 2020 erreichten Robinson und der NSX übrigens den achten Platz.
