Mégane R.S. Trophy-R neuer schnellster Serien-Fronttriebler
Renault hat sich im Duell mit Seat um die Krone des schnellsten serienmäßigen Fronttriebler auf der Nürburgring-Nordscheide (vorläufig) wieder an die Spitze gesetzt. Wie jetzt bekanntgegeben wurde, konnten die Franzosen bereits im April die Bestzeit mit einer 7:40,100 Minuten wieder zurückerobern. Dies gelang dem französischen Rennfahrer Laurent Hurgon am Steuer des jüngst vorgestellten Renault Mégane R.S. Trophy-R, der gegen Ende des Jahres 2019 in einer auf wenige 100 Exemplare limitierten Auflage auf den Markt kommen wird. Der Wagen besitzt den gleichen 300-PS-Turbo-Vierzylinder wie der bisherige R.S. Trophy, sein Gewicht konnte Renault dabei aber um 130 Kilogramm reduzieren.
Die genannte Zeit gilt für die 20,6 Kilometer lange Version des Rundkurses, die vom Ende der Start-Ziel-Gerade bis zur Ziellinie reicht – auf dieser Variante wurden bisher die meisten der Bestzeiten gemessen werden. Auf der etwas längeren (20,832 km) Streckenvariante inklusive der Start-Ziel-Geraden, auf der ab sofort entsprechende Rekorde geleitet werden sollen, erreichte der R.S. Trophy-R eine 7:45,389 Minuten.
Die Aufstellung von Nürburgring-Rekorden hat bei Renault Tradition: Bereits dreimal zuvor gelangen Sportversionen des Méganes neue Bestzeiten. So erreichte im Jahr 2014 mit dem Mégane R.S. 275 Trophy-R erstmals in einem Fahrzeug dieser Klasse eine Zeit von unter acht Minuten. Streitig machte den Franzosen den Rekord – wie bereits angedeutet – immer wieder Seat mit verschiedenen Versionen des Leon Cupra.
Neben den Bildern hat Renault auch ein Video veröffentlicht, das im Rahmen der Rekordfahrt produziert wurde: