VW baut Jetta GLI Performance Concept

VW Jetta GLI Performance Concept SEMA Show 2022 Widebody Felgen Leistungssteigerung Fahrwerk Bremsen Sitze Showcar USA

„GTI-Limousine“ als SEMA-Showcar

Das Label GLI ist in der europäischen VW-Welt eigentlich nicht (oder genau genommen schon lange nicht mehr) präsent. So fragt man sich hier vielmehr: „Moment, ist da nicht ein Buchstabe falsch?“ Ja und nein. Klar ist, dass wir hier eigentlich unweigerlich das L durch ein T ersetzten wollen. In den USA sieht dies jedoch anders aus: Dort bezeichnet da Kürzel GLI schon seit Jahrzehnten das Topmodell des Jettas, quasi den „Rucksack-GTI“. Für die letztjährige SEMA Show im vergangenen November baute VW nun ein besonders spektakuläres Showcar auf dessen Basis auf: den Jetta GLI Performance Concept.

Zweifarbige Widebody-Karosserie

Als Grundlage diente genauer gesagt ein GLI der aktuellen, siebten Jetta-Generation, die bei uns in Europa seit Beginn an nicht angeboten wird. Während der Wagen analog zum GTI mit einer speziellen Karosseriegestaltung samt diverser roter Akzente auf sich aufmerksam macht, tritt das Concept Car nochmals ungleich bulliger auf. Dies liegt in erster Linie an einer Verbreiterung um etwa zwei Zentimeter pro Seite. Hinter den Radhäuser finden sich dabei jeweils Luftauslässe. Natürlich sind auch die Seitenschweller und Schürzen entsprechend angepasst. Ein weiteres Highlight ist auch das zweifarbige Styling: auf die Kings Red metallic lackierte Karosserie wurde eine Design-Folgerung in Mattschwarz aufgetragen. Passend zu diesem Styling sind auch die Rotiform-Aerodiscs gestaltet. Hinter diesen sind 20-zöllige Rotifirm GRZ-Felgen verborgen.


Eurotuner 2-2023

 

 

Viele weitere spannende Geschichten aus der Welt des Tuning bietet unser Magazin Eurotuner.

 

Die brandneue Ausgabe 2-23 ist ab sofort versandkostenfrei über unseren Webshop www.tuning-couture.de vorbestellbar und ab 1. Februar beim Zeitschriftenhändler verfügbar.

 

 


Technisch umfangreich optimiert

Tatsächlich ist der individualisierte Look des Jettas nicht nur optische Show. Vielmehr verbirgt sich unter dem Blech eine weitreichend optimierte Technik, die dem äußerlichen Auftritt absolut gerecht wird. Schließlich dienten als Vorbild für den GLI Performance Concept nicht zuletzt historische Tourenwagen. Bei dem Upgrade arbeitete VW mit den Spezialisten von RacingLine zusammen. 231 PS und 350 Nm generiert der EA888-Zweiliter-Turbobenziner des GLI im Serienzustand. Diese Power wurde mittels eines hauseigenen Performance Packages deutlich auf 355 PS und 504 Nm angehoben. Das Paket umfasst unter anderem einen IS38-Turbolader, eine Carbon-Ansaugung, einen Performance-Ladeluftkühler und ein aufgerüstetes Ölsystem.

Die Kraftübertragung geschieht mittels des Sechsgang-Handschaltgetriebes. Die Kupplung erhielt dabei ebenfalls ein Performance-Upgrade. Um den GLI auch zuverlässig wieder zum Stillstand zu bringen, installierte RacingLine eine Stage 3+-Bremsanlage mit Sechs-Kolben-Sätteln auf 381-mm-Carbon-Keramik-Scheiben. Last but not least versprechen Unterboden-Versteifungen und der einstellbare RacingLine TrackSport-Gewindefahrwerks-Kit eine deutlich verbesserte Fahrdynamik.

Individualisierte Sitze

Der Blick in den Innenraum offenbart ebenfalls ein Upgrade: Der Fahrer und sein Co-Pilot dürfen in schicken Recaro Pole Position-Sportsitzen Platz nehmen. Diese passen dank exklusiv gestalteten Custom-Bezügen mit eingestickten roten Elementen perfekt zur Optik des Exterieurs.