Weiß, aber nicht unschuldig
In den USA gibt es einige international bekannte Unternehmen, die in erster Linie heimische Modelle optimieren und andererseits teilweise sogar eigene Baureihen produzieren. Dazu gehört Saleen. In den 2000ern sorgten die Spezialisten aus Kalifornien mit dem unvergessenen Mittelmotor-Supersportler S7 für Aufsehen. Und das nicht nur mit der Straßenversion, sondern ebenso im FIA GT-Motorsport. Mit dem 2017 vorgestellten Saleen 1 entsteht seit 2018 das zweite komplett eigenentwickelte Fahrzeug. Mit Blick auf das Tuning externer Modelle, steht unterdessen insbesondere der Ford Mustang im Fokus.
Moderate Leistungssteigerung auf 517 PS
So feierte nun Saleens erste Interpretation der neuen, siebten Generation S650 Premiere: der 302 White Label Mustang. Er basiert auf dem Mustang GT und bildet den Einstieg in die Mustang-Welt von Saleen. Darüber rangierend folgen später der Yellow Label und der Black Label. Während diese sich leistungsmäßig im Bereich von 750 bis gut 800 PS bewegen sollen, tritt der White Label deutlich zahmer an. Die Leistung des Fünfliter-Coyote-V8 steigt hier von serienmäßigen 486 auf 517 PS. Dabei sollen die Verbrauchswerte und das leichte Handling unverändert bleiben. Weiter technische Upgrades sind das Gen 5 Racecraft-Fahrwerk und die Saleen-Bremsanlage.
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Deutlich modifizierte Optik
Optisch ist der White Label Mustang ebenfalls deutlich modifiziert, insbesondere an der Frontpartie. Hier findet sich eine komplett neue Schürze. Sie beschert dem Coupé nicht nur ein grimmigeres und aufgrund des flacheren oberen Grills klassischeres Antlitz. Zudem soll sie dank des integrierten Splitters die Aerodynamik verbessern. Die Motorhaube bekam einen Auslass, der bei der Abfuhr heißer Luft aus dem Motorraum hilft. Das Heck zeichnet sich durch einen markanten Spoiler aus. Hinzu kommt – ähnlich wie beim Vorgänger – eine schwarze Blende zwischen den Rückleuchten. Die neuen Räder entstehen in Kooperation mit den Spezialisten von Velgen, es handelt sich um deren Design Classic5 V2. Die Fünf-Arm-Einteiler messen 20 Zoll.
Veredelter Innenraum
Last but not least spendiert Saleen auch eine Interieur-Überarbeitung. Dabei beschränken sich die Kalifornier keineswegs nur auf neue Leder- und Alcantarabezüge samt farbiger Ziernähte sowie 12-Uhr-Markierung am Lenkrad und eingestickten Firmenlogos. Darüber hinaus gibt es sogar eine komplette Umrandung für den sonst auf dem Armaturenbrett freistehenden LED-Bildschirm-Verbund. Damit wirkt dieser deutlich harmonischer ins Cockpit integriert. Abrundend kommt ein Haltegriff für den Beifahrer an der Mittelkonsole hinzu. Der Preise für den Saleen 302 White Label Mustang startet in den USA bei 61.990 Dollar.
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