Restomod-Trans Am: Retro Designs-Firebird

Retro Designs Pontiac Firebird Trans Am GMS LS3-Achtzylinder Custom-Abgasanlage Fahrwerks-Upgrade Scheibenbremsen Soundanlage

79er Feuervogel mit neuem Herz

Er begann sein Leben als Schwestermodell des Camaro, von dem er sich anfangs noch nur recht wenig unterschied: der Pontiac Firebird. Trotzdem etablierte er sich nicht nur schnell in der Riege der damaligen Muscle Cars. Mehr noch baute er selbst einen regelrecht legendären Ruf auf. Zu verdanken hatte er dies sicherlich nicht zuletzt der Tatsache, dass der sich in der zweiten und dritten Generation auch optisch immer stärker vom Chevrolet emanzipierte. Und natürlich der Auftritt als David Hasselhoffs kongenialer Partner K.I.T.T. in Knight Rider. So gehören die Firebirds der 70er und 80er Jahre bis heute zu den gefragtesten US-Coupés aus ihrer jeweiligen Ära.

70er-Jahre-Ästhetik beibehalten

Der auf diesen Seiten gezeigte Firebird der Ausstattungslinie Trans Am stammt aus dem Baujahr 1979 und ist damit eines der späteren Exemplare der bis 1981 gebauten zweiten Generation. Es ist die jüngste Restomod-Kreation der in North Carolina beheimateten Spezialisten von Retro Designs. Bei dem Umbau war sich das Team natürlich ihrer Verantwortung bewusst, das historische Erbe des Pontiacs in Ehren zu halten: „Es war uns sehr wichtig, die goldene 70er-Jahre-Ästhetik des Autos zu erhalten. Aber das hat und nicht davon abgehalten, ein modernes Kraftwerk unter die Haube zu packen“, erklärt Retro-Designs-Inhaber Daniel Valjevic.


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Kraftvoller LS3-V8

An dieser Stelle dürften Fans gepflegter US-amerikanischer V8-Power vermutlich gespannt aufhorchen: Was sitzt denn nun im Bug des Firebirds? Retro Designs entschied sich für ein Exemplar des bewährten und von GM ab 2008 in verschiedenen Modellen wie der Corvette C6 und dem Camaro SS eingesetzten LS3. Der 6,2 Liter große Achtzylinder ist mit einer Custom-Edelstahl-Abgasanlage samt Magnaflow-Endschalldämpfer kombiniert und kommt auf eine Leistung von etwa 436 PS. Die Kraftübertragung übernimmt ein nicht weniger aktuelles 6L80-E-Sechsstufen-Automatikgetriebe. Das Chassis zeigt sich sich ebenfalls deutlich verjüngt, etwa mit einem Detroit Speed-Subframe, einer modernen Fahrwerks-Konstruktion an der Hinterachse. Abrundend sind vorne wie hinten standfeste Wilwood-Bremsanlagen mit gelochten Scheiben und ergänzend eine hydraulische Handbremse an Bord.

Weitgehend unveränderte Optik

Optisch lässt der Trans Am, wie schon angedeutet, so gut wie keinen Schluss auf die ganzen technischen Upgrades zu. Lediglich die neuen Bremsen sind durch die 18-Zoll-Felgen im charakteristischen „Schneeflocken“-Design von Außen zu erspähen. Farblich zeigt er sich in auffälligen New Zealand Green, wobei die typischen goldenen Akzente wie etwa „Trans Am“-Schriftzüge auf den Kotflügeln und vor allem das große Firebird-Logo auf der Motorhaube selbstverständlich nicht fehlen durften.

Modernisierter Innenraum

Und zu guter Letzt erhielt im Rahmen des Restomod-Umbaus, der tausende Arbeitsstunden verschlang und sich über mehrere Monate erstreckte, auch der Innenraum eine Neuausstattung. Zu Einsatz kamen dabei feinstes Leder und weitere Materialien, die in den 70ern üblich waren. Ebenfalls an Bord sind moderne Technik-Upgrades wie ein aufgewertetes Sound-System und eine Vintage Air-Klimaanlage sowie -Heizung. Preislich starten alle Retro Designs-Kreationen bei 250.000 Dollar.

Weitere Informationen unter:

www.retrodesignsnc.com