Cayman als Rallye-Prototyp

Rallye Deutschland Konzeptstudie Prototyp Porsche Cayman GT4 Clubsport Romain Dumas

Rallye-Konzeptstudie des Cayman GT4 Clubsport

An diesem Wochenende findet im Saarland wieder alljährliche Rallye Deutschland statt. Eigentlich also nichts Besonderes, könnte man meinen. Doch Porsche sorgt dieses Mal für ein interessante Highlight im Rahmen der Veranstaltung. Vor dem Starterfeld wird eine Rallye-Konzeptstudie auf Basis des Cayman GT4 Clubsport auf die Strecke gehen. Sie erfüllt die Regularien der FIA R-GT-Kategorie und wird von einem erfahrenen Piloten über die Strecke gejagt, der als Porsche-Werksfahrer tätig ist und erst vor wenigen Wochen beim Race to the Clouds und in Goodwood für Furore sorgte: dem Franzosen Romain Dumas. An der Entwicklung des Rallye-GT4 Clubsport waren zudem die Fahrer Richard Lietz aus Österreich und der Deutsche Timo Bernhard beteiligt.

Der Einsatz im Rahmen der Rallye Deutschland dient Porsche als Härtetest unter realen Bedingungen, bei dem der Cayman beweisen kann, was in ihm steckt. Hinter den Insassen arbeitet in Mittelmotor-Position, wie in allen GT4 Clubsport, die seit 2016 weltweit in verschiedenen Rennserien zum Einsatz kommen, ein 3,8 Liter großer Sechszylinder-Boxermotor mit 385 PS. Die Kraftübertragung übernimmt ein Doppelkupplungsgetriebe, das sich per Wippen am Lenkrad schalten lässt. Besondere Neuerung an dem Sportcoupé für den Rallye-Einsatz ist der durchgehende Unterbodenschutz. Die Türen besitzen wie bei den WRC-Fahrzeugen ein absorbierendes Schaumelement. Ob aus der Konzeptstudie ein regulär gefertigtes Fahrzeug für Rallye-Kundenteams entsteht, soll im Laufe der zweiten Jahreshälfte entschieden werden.