Rundum-Veredlung für den Münchener Roadster
Bereits vor etwa einem Monat präsentierten die Spezialisten von AC Schnitzer ihr Tuning-Programm für die Toyota GR Supra. Der erste Toyota, der eine optische wie technische Kur bei dem Aachener Unternehmen bekam. Während dieser Schritt für den ein oder anderen im ersten Moment etwas überraschend kam, ist er doch eigentlich logisch: Schließlich ist die GR Supra ein in enger Zusammenarbeit mit BMW entwickeltes Schwestermodell des aktuellen BMW Z4 G29. Für genau diesen wurde nun das entsprechende Veredlungsangebot nachgereicht.
Die Speerspitze stellt zweifellos der hier gezeigte AC Schnitzer ACS4 4.0i dar. Er basiert auf dem Baureihen-Topmodell, dem M40i. Die Power des unter seiner Haube befindlichen B58-Reihensechszylinders wird dabei genau wie beim Toyota von serienmäßigen 340 PS und 500 Nm auf glatte 400 PS und 600 Nm gesteigert. Leistungssteigerungen für die zivileren Motorisierungen 20i und 30i befinden sich momentan in Vorbereitung und sollen schon bald folgen. Um die erhöhte Potenz akustisch zu unterstreichen, gibt es zudem einen Sportnachschalldämpfer mit Auspuffblenden in den Varianten „Sport Carbon“ oder „Sport schwarz“. Damit der Z4 seine Pferdestärken auch noch souveräner auf die Straße bringt, legt AC Schnitzer auch in Sachen Fahrwerk nach: Es gibt einen Satz Fahrwerksfedern (M40i: VA / HA – 15-25 mm, 20i/30i: VA – 25-35 mmm / HA – 20-20 mm) oder ausschließlich für den M40i das höhenverstellbare RS-Gewindefahrwerk (ca. 25 mm Tieferlegung).
Genauso wie in technischer Hinsicht lässt sich AC Schnitzer selbstverständlich im Hinblick auf die optische Veredlungen nicht lumpen: Es gibt Frontsplitter (eine Variante für Autos mit M-Aerodynamikpaket oder eine Version für Wagen mit Advantage-/Sport Line-Paket), einen zweiteiligen Heckspoiler, sowie Seitenschweller (nur für Z4 mit M-Aerodynamikpaket). Ergänzend umfasst das Portfolio zudem Bonnet Vents für die Motorhaube, doch in Deutschland sind diese nur für Motorsport-Einsätze abseits der StVZO zulässig. Zur Füllung der Radkästen stehen – jeweils in zwei Finish-Optionen – das Schmiederad AC3 oder die Leichtmetallfelge AC1 zur Wahl. Während beide für die Hinterachse 10×20 Zoll messen, ist die AC3 für die Vorderachse 9 Zoll breit und die AC1 8,5 Zoll. Die Bereifungen messen in jedem Fall 255/30 R20 und 275/30 R20.
Last but not least kann der AC Schnitzer-Kunde mit Hilfe verschiedener Aluminium-Komponenten wie einer Pedalerie, einer Fußstütze oder auch einem Schaltwippen-Set den Innenraum seines Z4 ebenfalls individualisieren.
