Bumblebee lebt
Seit Jahren ist er nicht mehr von der großen Leinwand wegzudenken und eines der bekanntesten Fahrzeuge der Filmgeschichte. Die Rede ist vom gelben Chevrolet Camaro aus den Transformers-Filmen. Er ist das Fahrzeug, in das sich der liebenswerte Autobot Bumblebee zu Tarnungszwecken auf der Erde verwandelt. Bei den ersten fünf Filmen trat Bee dabei in Form von Coupés der letzten beiden Modellgenerationen auf, ehe er für sein Solo-Abenteuer vorübergehend mit dem VW Käfer fremdging. Für den bis dato jüngsten Streifen „Transformers: Aufstieg der Bestien“ schlüpfte der gutmütige Roboter dann jedoch schließlich ins das Outfit eines Camaros der zweite Generation. Kein Wunder, schließlich spielt die Handlung im Jahr 1994.
Vater-Sohn-Projekt
Um ein aus dem Baujahr 1979 stammendes Exemplar genau dieser Baureihe handelt es sich bei dem hier vorgestellten Fahrzeug. Es befindet sich seit etwa sechs Jahren im Besitz von Sebastian Lau aus dem Westerwald. Er kaufte den Wagen seinerzeit im Alter von nur 19 Jahren zusammen mit seinem Vater. In der Folge restaurierte das Duo das einst in der gehobenen Berlinetta-Ausstattung vom Band gelaufene Coupé liebevoll. So wurde etwa der 5,7-Liter-V8 mit diversen Neuteilen instandgehalten. Dank einer Ansaugbrücke sowie eines AVS 2-Vergasers aus dem Hause Edelbrock kommt das Aggregat auf eine Leistung von 177 PS. Die Kraftübertragung gewährleistet ein Dreistufe-Automatikgetriebe.
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Beeindruckendes Airbrush-Styling
Optisch mag der Camaro auf den ersten flüchtigen Blick recht gewöhnlich und seriennah wirken. Tatsächlich verzichtete Sebastian auf Anbauteile, wilde Verbreiterungen und ähnliches. Ein Merkmal macht das V8-Coupé dann aber doch außergewöhnlich und zu einem echten Hingucker. Und dabei schließt sich auch der Kreis zum Texteinstieg – denn natürlich ist dieser nicht von ungefähr gewählt: Der Camaro trägt mit seiner gelben Lackierung samt schwarzer Zierstreifen nicht nur das typische Bumblebee-Outfit. Hinzu kommen tolle Abbilder des Autobots, die sich links wie rechts im hinteren Bereich der Karosserie über die Flanken erstrecken. Schöpfer dieser Kunstwerke ist niemand geringerer als Sebastians Vater.
Diverse Transformers-Details
Auf den hinteren Seitenteile sowie unter einem der Scheinwerfer ist zudem in einer fiktiven alten Schrift aus dem Filmuniversum das Wort „Transformers“ geschrieben. Am Heck ist zwischen der Spoilerlippe und dem Rückleuchtenband unterdessen „BumbleBee“ zu lesen. Als Abrundung des stimmigen Gesamtkonzepts ist hinter der Vorderachse auf den Kotflügeln das Logo der Autobots zu finden. Kein Wunder also, dass Sebastians Camaro 2023 zu Promotion-Zwecken für „Aufstieg der Bestien“ im Einsatz war – sowohl zum Filmstart als auch beim Kinofest. An den Achsen des Chevrolets sitzen 15-zöllige Trans Am-Felgen im filigranen Kreuzspeichen-Design. Die ungleichen Dimensionen 235/60R15 und 255/60R15 der Cobra Cooper Radial G/T-Bereifung unterstreichen die Keilform des Camaros.
Feine Details im Interieur
Last but not least trägt der Innenraum gleichfalls das ein oder andere dezente Detail, welches auf das Transformers-Thema hinweist. Zu einen prangt auch auf dem sportlich designten Mark Grant-Vier-Speichen-Lenkrad das Autobot-Logo. Zu anderen sorgt ein am Spiegel hängender Lufterfrischer mit einer grimmig dreinblickenden Biene und dem darunter befindlichen Schriftzug „Bee-otch“ für einen weiteren witzigen Akzent.
Chevrolet Camaro
Baujahr: 1979
Motor: 5,7-Liter-V8-Ottomotor, komplett instandgehalten mit diversen Neuteilen, Edelbrock-Ansaugbrücke, Edelbrock AVS 2-Vergaser, 177 PS
Kraftübertragung: Dreistufen-Automatikgetriebe
Fahrwerk: Serie
Rad/Reifen: Trans Am-Leichtmetallfelgen in 15 Zoll mit Cooper Cobra Radial G/T-Bereifung in 235/60R15 und 255/60R15
Bremsen: Serie
Karosserie: Lackierung in Gelb mit schwarzen Zierstreifen und Airbrush-Styling im Bumblebee-Design
Innenraum: Mark Grant-Lenkrad mit Transformers-Logo, Lufterfrischer mit Biene und Schriftzug „Bee-otch“ am Spiegel