Reinrassiger Mittelmotor-Sportler à la Hyundai
Schon seit dem Jahr 2012 betreibt Hyundai das sogenannte RM-Projekt – RM steht dabei für Racing Midship. In Rahmen dieses Programms werden Mittelmotor-Prototypen entwickelt. Die Erkenntnisse aus den – unter anderem auf der Nürburgring-Nordschleife – mit diesen durchgeführten Erprobungsfahrten fließen in die Entwicklung zukünftiger Hyundai N-Serienfahrzeuge ein. Nun wurde mit dem RM19 der jüngste Prototyp vorgestellt.
Wie schon seine Vorläufer präsentiert sich dieser optisch als stark verbreiterte und im Motorsport-Stil mit unter anderem einem riesigen Heckflügel und einem nicht minder großen Diffusor modifizierte Version des Veloster N. Doch nicht nur mit seinem extremen Breitbau-Bodykit sorgt der Wagen für Aufsehen, sondern ebenso mit seiner mehrfarbigen Lackierung, einer Mischung aus dem N-typischen Hellblau sowie einem Dunkelblau und Orange mit verschiedenen Schriftzügen. In den Radkästen sitzen 8,5×20- und 11×20-zöllige O.Z. Superforgiata-Schmiedefelgen mit 245/30er und 305/30er Bereifung, die selbst bei Hochgeschwindigkeits-Fahrten reichlich Grip gewährleistet.
Und das ist auch dringend notwendig, schließlich treibt ein hinter den Insassen in Mittelmotor-Position verbauter 2,0-Liter-Turbo-Vierzylinder mit gut 390 PS den RM19 mächtig voran: In nur knapp über vier Sekunden erreicht er Tempo 100 und fährt auf Anforderung ehr als 250 km/h schnell. Weitere technische Highlights sind das sequenzielle TCR-Sechsgang-Getriebe, einstellbare MacPherson-Federbeine vorne, eine einstellbare Doppelquerlenker-Hinterachse sowie die Bremsanlage mit 6-Kolben-Sätteln an der Vorder- und 4-Kolben-Sätteln an der Hinterachse.
Für die Zukunft ist laut Hyundai in den RM-Fahrzeuge nicht nur die Erprobung von klassischen Verbrennungsaggregaten, sondern ebenso von alternativen Hochleistungs-Antrieben wie etwa mittels Elektromotor, Brennstoffzellen- oder Hybrid-Antrieb denkbar …