Zwangsbeatmung für die C8 Stingray

Hennessey Supercharged H700 Corvette C8 Stingray

Wir haben und mittlerweile an die erste Mittelmotor-Corvette gewöhnt. Kein Wunder, schließlich sind seit der erstmaligen Präsentation schon einige Jahre vergangen. Und Chevrolet schiebt munter neue Modellvarianten nach: Auf die Stingray als Targa Coupé folgten bereits das Klappdach-Cabriolet, die Z06 und jüngst die elektrifizierte E-Ray. Eins fehlt aber: Eine Modellvariante mit Kompressor-Aufladung und damit einen würdigen Nachfolger des kraftstrotzenden Topmodells ZR1 blieb und zumindest bisher verwehrt. Doch das kann und voraussichtlich wird sich ja auch noch ändern …

Und auch für ungeduldige C8-Fans, die nicht so lange warten wollen, gibt es auch schon die richtige Lösung – zu finden im Aftermarket-Bereich. Wenig verwunderlich ließen sich nämlich die in Texas beheimateten Spezialisten von Hennessey nicht lange bitten und haben nun ein Kompressor-Upgrade für die C8 Stingray konzipiert. Herzstück ist selbstverständlich der Hochleistungs-Lader, der den 6,2-Liter-LT2-Achtzylinder mächtig unter Druck setzt Unterstützung leisten dabei ein neues Ansaugsystem mit erhöhtem Luftdurchsatz und ein Luft-zu-Wasser-Ladeluftkühler. Natürlich wird auch die Motorsoftware im Hinblick auf die neuen Gegebenheiten optimiert: So resultieren unter dem Strich satte 718 PS und 865 Nm. Werte, die sogar die der Z06 mit Leichtigkeit überbieten. Dank einer Sportabgasanlage ab Katalysator untermalt die Hennessey Supercharged H700 Corvette C8 Stingray ihre um etwa 44 Prozent gesteigerte Leistung und das um circa 37 Prozent erhöhte Drehmoment akustisch durch einen deutlich aggressiveren und satteren Sound.

Zum vollständigen H700-Upgrade für die C8 Stingray, das Hennessey zum Preis von 49.950 Dollar geschnürt hat, gehören ergänzend auch einige optische Verfeinerungen: So ziehen in die Radkästen Vossen HF-5-Felgen der Dimensionen 19 Zoll an der Vorder- und 20 Zoll an der Hinterachse ein, bezogen mit 245/35er und 305/30er Bereifungen. Sie sind in den Finishes Brushed Aluminium, Graphite oder dem gezeigten Satin Black erhältlich. Ebenfalls eine Wahl besteht bezüglich der Farbe der sich über die Karosserie erstreckenden Zierstreifen: Möglich sind Blau, Weiß, Rot, Schwarz oder Silber. Kunden, die sich aus dem individualisierten Look nichts machen, gibt es zum Preis von 34.950 Dollar alternativ auch ein reines Power-Upgrade. In beiden Fällen inbegriffen sind dabei jedoch nicht nur die Garantie für bis zu 58.000 Kilometer oder drei Jahre, sondern auch „Hennessey“- und „H700“-Embleme für die Karosserie sowie eine Plakette mit Seriennummer.

Weitere Informationen unter www.hennesseyperformance.com