Feines Coupé im Carbon-Sportanzug

Ferrari Roma von Mansory

Ferrari Roma von Mansory

Aus der Oberpfalz im Norden Bayerns raus in die große weite Welt – diesen Schritt haben die Tuning-Spezialisten von Mansory erfolgreich gemeistert. Seit vielen Jahren ist das Team um Firmeninhaber Kourosh Mansory international bestens bekannt und renommiert. Es begeistert die Fans und Kunden mit ebenso aufsehenerregenden wie hochwertigen Carbon-Bodykits und weiteren Veredlungs-Komponenten für in erster Linie Luxus-Fahrzeuge und Sportwagen. Im vergangenen Jahr wurde nun eine Produktoffensive für Ferrari-Modelle ausgerufen im Zuge derer unter anderem bereits Tuning-Programme für den Portofino und den 812 GTS debütierten.

Nun folgt der nächste Komplett-Umbau für ein Modell des italienischen Sportwagenbauers aus Maranello: Vorhang auf für den Roma, seines Zeichens sozusagen Coupé-Bruder des Klappdach-Cabrios Portofinio.

Ab dem 3.6.2022 überall im gut sortierten Zeitschriftenhandel zu finden, oder aber bequem und versandkostenfrei von zu Hause aus bestellen unter: www.tuning-couture.de

Eurotuner 4-2022

Merkliches Leistungsplus

Mit diesem teilt sich der wunderschön gezeichnete Zweitürer dementsprechend den 3,9-Liter großen V8-Motor mit Biturbo-Aufladung. Dieser generiert schon ab Werk eine souveräne Leistung von 620 PS und 760 Nm maximales Drehmoment. Nichtsdestotrotz legt Mansory hier nochmals deutlich nach: Dank einer Softwareoptimierung in Verbindung mit einer neuen Sportabgasanlage erstarkt der Achtzylinder auf satte 710 PS, während das Drehmoment auf bis zu 865 Nm zulegt. Damit absolviert der Roma den Sprint auf Tempo 100 fortan bei Bedarf innerhalb von nur 3,1 Sekunden und die Höchstgeschwindigkeit steigt auf 332 km/h (Serie: 3,4 Sekunden / ca. 320 km/h). Auch hinsichtlich des Fahrwerks gibt es eine Überarbeitung, was nicht nur eine dezente Tieferlegung, sondern ferner Vorteile für die Fahrdynamik mit sich bringen dürfte.

Markanter Carbon-Bodykit

Wie von Mansory gewohnt, zieht auch der Roma die Blicke mit einem umfangreichen und auffälligen Bodykit auf sich, der aus hochwertigem Carbon gefertigt ist. Dies ist an vielen Bauteilen auch auf Anhieb ersichtlich, da sie nur klarlackiert sind. Die Front ist durch eine Schürze mit größeren Lufteinlässen und geschwungenen seitlichen Elementen geprägt. Hinzu kommt eine Vollcarbon-Motorhaube, die wahlweise ebenfalls komplett mit Klarlack versehen oder – wie auf den Bildern – teilweise in Wagenfarbe lackiert erhältlich ist. Die Seitenlinie ist durch Aufsätze, die sich vom vorderen Kotflügel bis auf die Türen ziehen, ausladenden Schweller und Spiegelkappen veredelt. Und das Heck zu guter Letzt trägt einen riesigen Diffusor-Einsatz sowie eine recht große und mit außergewöhnlichen Durchlöcherungen versehene Spoilerlippe.

Großformatige Felgen

Absolute Eyecatcher sind zweifellos auch die neuen Räder des Roma: Mansory stellt das Coupé auf die hauseigenen YT.5-Schmiedefelgen. Sie kontrastieren mit ihrem schwarzen Finish stimmig zu der dunkelroten Lackierung und greifen diese Farbe zugleich mit einem Zierstreifen auf dem Horn gekonnt auf. Die Dimensionen betragen vorne 9,5×21 und hinten gar deutlich größere 12×22 Zoll! Bezogen sind die asymmetrisch gezeichneten Y-Speichen-Räder dementsprechend mit Reifen der Maße 255/30 ZR21 und 335/25 ZR22. Um den Komplettumbau perfekt abzurunden, veredelte Mansory zu guter Letzt noch den Innenraum: Er erhielt einerseits eine neue Volllederausstattung in dunklem Rot mit schwarzen Akzenten. Andererseits kommen Details wie das überarbeitete Lenkrad mit Carbon-Elementen sowie großen Schaltpaddeln für das Achtstufen-Doppelkupplungsgetriebe, eine Aluminium-Pedalerie, Fußmatten mit gestickten Unternehmens-Schriftzügen und beleuchtete Carbon-Einstiegsleisten hinzu.

Weitere Informationen unter:

Mansory Design & Holding GmbH

Wunsiedler Str. 1

95682 Brand

Tel.: 09236 / 96 82 50

E-Mail: info@mansory.com

www.mansory.com

Fazit: Während der Roma im Serienzustand optisch eher auf italienische Eleganz setzt, bringt Mansory zweifellos die sportlich-dynamische Seite des Coupés zum Vorschein und unterstreicht diese nachhaltig. Dies ist nicht nur dem markanten und umfangreichen Bodykit zu verdanken, sondern natürlich ebenso den großformatigen Rädern. Auch motorseitig weiß der Sportler nach dem Upgrade nun noch mehr zu faszinieren und last but not least weiß das überarbeitete Interieur ebenfalls zu gefallen.

Tech Facts

Ferrari Roma

Motor: V8-Ottomotor mit Biturbo-Aufladung, Softwareoptimierung, Sportabgasanlage

Hubraum: 3.850 ccm

Leistung: 522 kW / 710 PS bei

max. Drehmoment: 865 Nm

0-100 km/h: 3,1 Sek.

Vmax: 332 km/h

Kraftübertragung: Achtstufen-Doppelkupplungsgetriebe

Fahrwerk: angepasste Fahrwerkskomponenten

Rad/Reifen: Mansory YT.5-Schmiedefelgen in 9,5×21 und 12×22 Zoll, Finish in Schwarz, Bereifung in 255/30 ZR21 und 335/25 ZR22

Karosserie: Mansory-Carbon-Bodykit bestehend aus Frontschürze sowie Motorhaube, Aufsätzen für Kotflügel/Türen, Außenspiegelkappen, Seitenschwellern, Heckschürze inkl. Diffusors und Heckspoiler

Innenraum: Vollleder-Neuausstattung in Rot mit schwarzen Akzenten, überarbeitetes Lenkrad, beleuchtete Carbon-Einstiegsleisten, Aluminium-Pedalerie, Mansory-Fußmatten

Ebenfalls neu: Softkit für den F8

Den Komplettumbau für den als Tributo genanntes Coupé sowie Spider erhältlichen F8 hat Mansory bereits seit einiger Zeit im Programm. Nun kommt als Alternative der sogenannte Softkit für den Mittelmotor-Ferrari hinzu: Dieser umfasst eine ganze Reihe an Carbon-Karosserieparts, die als Anbauteile für die Serienkarosserie konzipiert sind – von der Spoilerlippe und Flaps für die Front über seitliche Luftauslass-Verkleidungen bis hin zum Heckspoiler und einem Diffusor. Ergänzend oder können zudem die YT.5-Felgen in 9,5×21 und 12×22 Zoll und eine Leistungssteigerung auf 880 PS und 960 Nm erworben werden. Eine Interieur-Veredlung ist unterdessen bei dem Softkit grundsätzlich nicht vorgesehen.

Mansory Ferrari F8