Steeda Q767 (Basis Ford Mustang Dark Horse)
Jahrzehnte lang waren US-amerikanische Fahrzeuge für vieles beliebt, eine begeisternde Fahrdynamik war jedoch nicht darunter. Dies hat sich zwar in der jüngeren Vergangenheit bei Muscle Cars à la Ford Mustang und Sportlern wie der Corvette C8 bereits ab Werk zunehmend geändert. Gegen die etablierten und teils extrem fahraktiven und agilen Konkurrenten, vor allem europäischer Herkunft, haben sie es aber immer noch oftmals schwer. Dieses Defizit beim Ford Mustangs zu verringern respektive gar zu eliminieren, haben sich die Spezialisten von Steeda zur Aufgabe gemacht.
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Das ursprünglich aus den USA stammende, aber auch in Großbritannien eine Niederlassung unterhaltende Unternehmen hat dafür ein extrem umfangreiches Upgrade-Paket für Fahrwerk und Chassis des Mustangs konzipiert. Das bereits länger bekannte Ergebnis auf Basis des Mach 1 der sechsten Generation wurde schon vor einiger Zeit für die EU zertifiziert und homologiert (siehe Eurotuner 4/23). So wird es tatsächlich offiziell mit eigenen COC-Papieren nicht als Ford, sondern Steeda Q767 vertrieben. Nun ging Steeda den logischen nächsten Schritt, denn schließlich startete in den USA bereits im vergangenen Jahr die komplett neue Mustang-Generation. Die Dark Horse-Version dieser ist nun ebenfalls bereits als Q767 erhältlich.
Mehr Steifigkeit
Wie heißt es so schön? Never change a winning team! Dieses Sprichwort nahm sich Steeda offensichtlich zu Herzen, denn das Paket umgesetzter Maßnahmen entspricht am Dark Horse in weiten Teilen denen des bekannten Q767 Mach 1. Dabei machen die Ultimate Handling Dual Rate-Federn für das MagneRide-Fahrwerk nur den Anfang. Eine Domstrebe sowie weitere Versteifungsstreben und zwischen den Achsen im Schwellerbereich installierte Jacking Rails verleihen dem Chassis deutlich mehr Stabilität und Steifigkeit. Um die Hinterachse respektive den hinteren Rahmen zu unterstützen, kommen zudem Steedas IRS-Subframe-Buchsen-Versteifungs-Kit und IRS-Subframe-Alignment-Kit sowie IRS-Hilfsrahmenstützen zum Einsatz. So soll das Problem der bei auch bei hohen Geschwindigkeiten Ruhe im Heck garantiert sein. Weitere Unterstützung hierbei leisten die Vertikalverbindungen für die hinteren Querlenker mit PU-Lagerbuchsen. Sturzplatten und Stabilisatoren vorne wie hinten runden das Paket ab. Nach Vollendung des Umbaus nimmt Steeda abrundend eine Performance-Achsvermessung vor.
Dezente optische Upgrades
Beim gezeigten Fahrzeug handelt es sich um den ersten Steeda Q767 Dark Horse in Europa. Er präsentiert sich in der Dark Horse-exklusiven und somit -charakteristischen Lackfarbe Blue Ember Metallic. Zudem verfügt der Wagen über das Dark Horse Styling-Paket, welches ihm einige optische Feinheiten wie das schwarz lackierte Dach und blaue Bremssättel beschert. Damit der Q767 seine außergewöhnliche Stellung auch optisch ersichtlich macht, ergänzte Steeda an den Türen Zierstreifen mit Unternehmens- und Modell-Schriftzug. Weitere exklusive Details sind die neuen Haubenlifter, Einstiegsleisten mit beleuchteten Steeda-Logos und eine Editionsplakette im Cockpit. Last but not least steht das gezeigte Coupé auf den optional erhältlichen OZ HyperXT HLT-Felgen der Dimensionen 9×20 und 10,5×20 Zoll mit Michelin-Bereifung in 265/35ZR20 und 285/35ZR20.
Quasi unveränderte Antriebstechnik
Unter der Haube des Dark Horse sitzt eine Variante des bereits aus den beiden Vorgänger-Generationen bekannten und dort bewährten Fünfliter-Coyote-V8. Es ist die bis dato leistungsstärkste Ausführung dieses frei saugenden Motors. Dabei besteht in diesen Fall ein enormer Unterschied zwischen der US- und der EU-Version besteht: Erstere kommt auf 507 PS und 567 Nm. Das europäische Modell, um ein Exemplar dessen es sich auch beim gezeigten Steeda Q767 handelt, ist angesichts der Anpassung an hiesige Abgasvorschriften mit 453 PS und 538 Nm hingegen deutlich weniger kraftvoll. Leistungsmäßig hat sich auch durch das Steeda-Upgrade nichts geändert, das Triebwerk ist im Grunde unangetastet. Einzuge Neuerungen im Motorraum sind die Steeda EU-Serienplakette und ein schwarzer Kühlmitteltank aus Aluminium.
Preislich startet der Steeda Q767 Dark Horse ab 85.885 Euro. In dieser Summe sind die Kosten für die OZ-Räder noch nicht enthalten, sie schlagen mit 5.486 Euro Aufpreis zu Buche. Erhältlich ist der Wagen in Deutschland exklusiv über die Spezialisten von Fiege Performance in Hofgeismar. Sie sind hierzulande der Steeda-Haupthändler.
Weitere Informationen bei:
Fiege Performance
Autohaus Fiege GmbH & Co. KG
Dragonerstr. 15
34369 Hofgeismar
Tel.: 0 56 71 / 99 68 90
Fax: 0 56 71 / 99 68 99
E-Mail: info@autohaus-fiege.de
Specs
Steeda Q767 Dark Horse (2024)
Motor: 5,0-Liter-V8-Ottomotor, schwarzer Steeda-Kühlmitteltank aus Aluminium, Steeda EU-Serienschild im Motorraum, 453 PS / 538 Nm
Kraftübertragung: Zehnstufen-Automatikgetriebe
Fahrwerk: Steeda Ultimate Handling Dual Rate-MagneRide-Federn, Steeda-Domstrebe, Steeda G-Trac-2-Punkt-Versteifungsstrebe, Steeda-Vertikalverbinder für hintere Querlenker mit PU-Buchsen, Steeda-Sturzplatten, Steeda-Jacking Rails, Steeda IRS-Subframe-Lagerbuchsen-Versteifungs-Kit, Steeda IRS-Subframe-Alignment-Kit, Steeda IRS-Hilfsrahmenstütze hinten, einstellbare Steeda-Stabilisatoren vorne/hinten mit Billet HD-Halterungen
Rad/Reifen: OZ HyperXT HLT-Leichtmetallfelgen in 9×20 und 10,5×20 Zoll mit Michelin-Bereifung in 265/35ZR20 und 285/35ZR20
Bremsen: OEM-Bremsanlage, Sättel in exklusivem Notorious Blue lackiert (Bestandteil des Dark Horse-Styling-Pakets)
Karosserie: Steeda-Motorhauben-Lifter, Lackierung in Blue Ember Metallic, schwarz lackiertes Dach (Bestandteil des Dark Horse Styling-Pakets), seitliche Zierstreifen mit Steeda- und Q767-Schriftzügen
Innenraum: Steeda-Plakette, beleuchtete Steeda-Einstiegsleisten, spezielle Sitzbezüge als Bestandteil des Dark Horse Styling-Pakets
