Extrem: Aston Martin Vulcan AMR Pro!
Der extrem seltene Aston Martin Vulcan ist sicherlich das aufregendste, was das British Empire in Zeiten des Brexit momentan zu bieten hat. In freier Natur wird ihn wohl kaum einer von uns einmal zu sehen und zu hören bekommen, dafür sind die gebauten Stückzahlen einfach zu gering. Dennoch ist der Vulcan der wohl exklusivste und extremste Supersportwagen, den Aston Martin in seiner langen Firmengeschichte gebaut hat.
Für die exklusive Kundschaft des Vulcan gibt es eine weitere Möglichkeit sein Geld in viel Carbon auf vier Rädern zu investieren. So hat die neu gegründete In-House-Tuning-Firma AMR seine Erfahrungswerte aus dem Rennsport in einer noch strenger limitierten Sonderserie umgesetzt, den Aston Martin Vulcan AMR Pro. Wie man auf den Bildern unschwer erkennen kann, haben sie ihm einfach die komplette Rennsportkarosserie spendiert, mit vielen Flaps, Winglets, einem monströsen Heckflügel sowie einem gewaltigen Diffusor. Ob der Einsatz auf der normalen Straße jetzt noch als artgerecht betitelt werden darf, ist absolut fragwürdig, eher dient die AMR Pro-Version dazu, einer finanziell extrem unabhängigen Kundschaft das wohl zur Zeit exklusivste Tracktool des Planeten Erde zur Verfügung zu stellen.
Angetrieben wird die britische Flunder von einem erstklassig klingenden Zwölfender mit 7-Liter-Hubraum und sagenhaften 820 PS. Damit wird die 100 km/h-Marke in unter drei Sekunden pulverisiert und Schluss ist erst bei Tempo 340.
Natürlich geht es im Interieur spartanisch zu. Elemente wie ein Formel-1-Lenkrad mit Dashboard, Überrollkäfig, Schalensitze mit Ohren sowie eine unfassbar perfekt verarbeitete Carbonlandschaft machen die Mitfahrt natürlich nicht sonderlich bequem, dafür aber mehr als aufregend.
Einen genauen Preis für den Vulcan AMR Pro gibt es bis dato nicht, bedenkt man aber, dass ein „normaler“ Aston Martin Vulcan für Minimum 2,3 Millionen Dollar ohne Sonderwünsche den Besitzer wechselt, wird die AMR-Version schnell mal an der 3 Millionen-Dollar-Grenze kratzen! Geplant sind übrigens maximal 24 Exemplare der AMR Pro-Version, wobei das erste Exemplar Ende 2017 dem Besitzer übergeben werden soll!
Text: Olivier Fourcade / Fotos: Aston Martin
