High-Tech made im Sauerland
Der Umfang der im Cockpit angezeigten Motor- und Fahrdaten ist bei vielen Autos – vor allem, wenn sie aus älteren Baujahren stammen – ab Werk oft recht beschränkt: Geschwindigkeit, Drehzahl, Wassertemperatur, Kilometerstand, Tankinhalt. Das war es oftmals im Wesentlichen schon. Dabei gibt es doch eigentlich so viel mehr interessante Werte, die begeisterte Petrolheads interessieren, insbesondere im Tuning- und Motorsport-Bereich. Denke man beispielsweise an Öl- und Abgastemperatur, Lade- und Öldruck, Lambdawert und Zündwinkel, Gaspedalstellung und Drosseklappenstellung, Beschleunigungswerte längs/quer, Lenkwinkel und viele weitere.
Und warum darauf verzichten? Die Lösung: ein nachträglich installiertes Datendisplay. Genau solche bieten die in Lüdenscheid im Sauerland beheimateten Spezialisten von CANchecked an.
Das aktuell achtköpfige Team des vor rund sechs Jahren von Hendrik Scheibe und Stephan Schmidt gegründeten Unternehmens verkauft die Displays allerdings nicht nur, sondern führt auch ihre Entwicklung und Produktion komplett „made in Germany“ im eigenen Haus durch.
Die CANchecked-Displays greifen ihre Daten über den CAN-Bus ab, wobei CANchecked sämtliche Arten der Übertragung unterstützt, von OBD2 über verschiedene OEM-Protokolle bis hin zum Import von DBC-Dateien. So verspricht der Hersteller deutlich tiefer in die Datenebene einzusteigen und mehr Parameter auswerten sowie anzeigen zu können als vergleichbare Displays. Bis zu 128 Sensoren werden über den CAN-Bus „angezapft“. Sollte dennoch mal eine Anzeige im Werkszustand des Autos nicht möglich sein, weil ein entsprechender Sensor fehlt, finden sich selbige auch zur Nachrüstung im Portfolio – etwa Ladedruck-, Temperatur- und Benzin-, Öl- sowie Wasserdrucksensoren. Bis zu vier zusätzliche Sensoren können über analoge Eingänge eingespeist werden.
Und das Beste: Neben universell einsetzbaren, wahlweise runden oder rechteckigen Display-Varianten hat CANchecked ein breites Portfolio fahrzeugspezifischer Touchscreen-Datendisplays im Angebot – unter anderem maßgeschneidert für zahlreiche BMW-Baureihen. So sind 3,2 bzw. 2,8 Zoll durchmessende CANchecked-Displays samt im 3D-Druck produzierter Rahmen zur passgenauen und ergonomischen Integration ins Cockpit beispielsweise erhältlich für:
3er und 4er G2x / F3x / E9x / E46 / E36 / E30 inkl. M3 und M4 G8x / F8x / E9x
2er G4x / F2x inkl. M2 G87 / F87
1er E8x inkl. M Coupé,
5er G3x inkl. M5 F90 / E39 / E34 / E28
Die Installation der Displays geschieht jeweils schnell und einfach im Plug & Play-Verfahren. Sie sitzen zumeist in einer der Lüftungsdüsen und ihre Darstellung ist umfangreich individualisierbar.
Neben den fahrzeugspezifischen Touchscreen-Displays gibt es weiterhin auch universell einsetzbare Varianten: Das runde MFD15 bietet auf seinem OLED-Screen acht verschiedene Anzeigearten und hat mit seinem Durchmesser von 52 Millimetern das Format einer klassischen Rundarmatur. So findet es – bei Bedarf in einem passenden Gehäuse – quasi in jedem Fahrzeug einen Platz. Alternativ gibt es das MFD28 und das MFD32 mit jeweils rechteckigem LCD-Touchscreen, wie er auch in den fahrzeugspezifischen Lösungen zum Einsatz kommt. Als Add-on zu bekommen ist unter anderem ein Schaltblitz-Modul mit acht LEDs.
Weitere Infos gibt es unter www.canchecked.de oder www.turbozentrum.de/canchecked.
