Mercedes-Maybach S 680 als Brabus 850

Brabus 850 Mercedes-Maybach S 680 W223 Tuning Leistungssteigerung Carbon-Bodykit Felgen Tieferlegung Innenraum-Veredelung

Sportlicher High-End-Luxus

Lange Zeit waren die AMG-Versionen auch bei der S-Klasse für viele Auto- und Tuning-Fans die begehrtesten Modellvarianten. Und klar: Auch bei der aktuellen Generation W223 ist der im Frühjahr eingeführte S 63 E Performance eine die absoluten Top-Ausführungen. Daneben rückt aber zunehmend eine weitere Alternative in den Fokus. Sie trägt die drei magischen Buchstaben des Affalterbacher Haustuners nicht, bietet aber dafür ein Merkmal, mit dem der AMG nicht aufwartet: einen 6,0-Liter-V12-Motor. Die Rede ist vom Mercedes-Maybach S 680.

Auch die in Bottrop beheimateten Spezialisten von Brabus hat der Maybach-Luxusliner so geködert. Sie wählten ihn als Basis für ihr jüngstes 850-Supercar. Selbstverständlich zeichnet sich dieses optisch wie technisch durch eine umfangreiche individualisierende Überarbeitung aus.

Deutlich mehr Leistung

Ein essenzieller Kernaspekt ist dabei natürlich eine enorme Leistungssteigerung des unter der Haube befindlichen V12. Wie der neue Name des Fahrzeugs bereits klarstellt, generiert das Aggregat statt der serienmäßigen 612 nunmehr satte 850 PS. Das maximale Drehmoment steigt von 900 Nm auf sage und schreibe 1.400 Nm an. Da dieses aber dann doch etwas zu extrem für die Neunstufen-Automatik und den Allradantrieb wäre, ist es zu deren Schonung elektronisch auf „nur“ 1.100 Nm begrenzt. Der Sprint auf Tempo 100 wird bei Bedarf trotz etwa 2,4 Tonnen Fahrzeuggewichts innerhalb von nur 4,1 Sekunden absolviert. Die Höchstgeschwindigkeit bleibt auf 250 km/h begrenzt.


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Vergrößerter V12

Zu Verdanken ist die deutlich gesteigerte Power des Zwölfzylinders in erster Linie einer Hubraum-Vergrößerung. Diese umfasst aufgebohrte Zylinder, eine aus dem Vollen gefräste, Spezial-Kurbelwelle mit 90 Millimeter Hub, ausgewuchtete Pleuel und neue Schmiedekolben. Einen weiteren entscheidenden Beitrag leisten die Turbolader mit größerer Verdichtereinheit und Turbine. Abrundende Neuerungen sind das neue Ansaugsystem und eine Kennfeidl-Optimierung. Abgasseitig verbaut Brabus Metallkatalysatoren, spezielle Partikelfilter und eine Edelstahl-Hochleistungsabgasanlage mit Klappensteuerung.

Carbon on Black

Optisch ließ es sich Brabus natürlich nicht nehmen, dem Maybach einige Carbon-Verfeinerungen auf den Leib zu schneidern. Der Umfang fällt in diesem Fall aber relativ überschaubar aus: Die Front trägt eine Spoilerlippe sowie in der Mitte verbundene Einsätze für die seitlichen Lufteinlässe. Fürs Heck kommt ein Diffusor hinzu. In den Radkästen finden sich zudem Monoblock Z „Platinum Edition“-Schmiedefelgen. Sie messen vorne 9×22 und hinten 10,5×22 Zoll. Den Straßenkontakt stellen 265/30er und 305/25er Continental-Bereifungen her. Und natürlich fehlt eine passende Tieferlegung ebenfalls nicht. Mit Hilfe eines sogenannten SportXtra-Steuermoduls für die Luftfederung des Maybachs lässt sich die Bodenfreiheit um bis zu 20 Millimeter reduzieren.

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Interieur hochwertig veredelt

Ein absolutes Muss ist bei einem Brabus Supercar selbstverständlich auch die edle Neuausstattung des Innenraums. Dieser wird traditionell in der Hauseigenen Sattlerei umgesetzt. Passend zum komplett schwarzen Styling der Karosserie kamen dafür feinstes Leder und Dinamica-Mikrofaserstoff in Dark Grey zum Einsatz. An diversen Stellen wie den Türverkleidungen und den Sitzen sind die Bezüge mit muschelförmigen Ziernähten abgesteppt. Die Sitze sind zudem zwecks einer unveränderten Funktion ihrer Belüftung zudem millimetergenau perforiert. Zahlreiche Carbonteile verleihen dem Cockpit einen sportlichen Touch – an Armaturenbrett, Lenkrad, Mittelkonsole und Türverkleidungen. Das reicht bis hin zu den zwecks Grips mit Gumminoppen versehenen Auflagen der Pedale. Abrundend sind last but not least diverse Kunststoffteile in „Shadow Chrome“ beschichtet.

Weitere Informationen unter:

Brabus GmbH
Brabus-Allee
46240 Bottrop
Tel.: 02041 / 777 0
Fax: 02041 / 777 111
E-Mail: info@brabus.com
www.brabus.com

Tech Facts

Brabus 850

Motor: V12-Ottomotor mit Biturbo-Aufladung, Hubraum-Vergrößerung (Zylinder vergrößert, gefräste Spezial-Kurbelwelle, ausgewuchtete Pleuel und Schmiedekolben), leistungsfähigere Turbolader, optimierte Ansaugung mit zwei Hochleistungsfiltern und neuer Luftführung, Kennfeld-Optimierung, Metall-Katalysatoren, spezielle Partikelfilter, Edelstahl-Hochleistungsabgasanlage mit Klappensteuerung und schwarz emaillierten Endrohren

Hubraum: 6,3 Liter

Leistung: 625 kW / 850 PS bei 5.500 U/min

max. Drehmoment: 1.400 Nm bei 2.100 U/min. (elektronisch begrenzt auf 1.100 Nm)

0-100 km/h: 4,1 Sek.

Vmax: 250 km/h (elektronisch abgeriegelt)

Kraftübertragung: Neunstufen-Automatikgetriebe (9G-Tronic), 4MATIC+-Allradantrieb

Fahrwerk: Brabus SportXtra-Steuermodul für OEM-Luftfederung (-20 mm)

Rad/Reifen: Brabus Monoblock Z „Platinum Edition“-Schmiedefelgen in 9×22 und 10,5×22 Zoll mit Continental-Bereifung in 265/30ZR22 und 305/25ZR22

Karosserie: Carbon-Bodykit bestehend aus Frontspoilerlippe sowie seitlichen Schürzen-Einsätzen sowie Diffusor, sämtliche Chrom-Zierteile schwarz lackiert

Innenraum: Brabus Masterpiece-Neuausstattung mit Leder sowie Mikrofaserstoff Dinamica in Dark Grey, muschelförmig Steppnähte an Sitzen sowie Türverkleidungen und Co., Leder an Sitze perforiert, diverse Carbon-Zierelemente, Carbon-Pedalauflage mit Gummi-Noppen, diverse Kunststoffteile in Shadow Chrome beschichtet