Düsteres Hochleistungs-SUV
Wenn ein neue Brabus-Kreation die Unternehmenshallen im Bottrop verlässt, handelt es sich zumeist um ein spektakuläres und extrem leistungsstarkes Ausnahme-Fahrzeug auf AMG-Basis. So auch im Falle des neusten Brabus 900 Superblack. Es handelt sich in diesem Fall um eine beeindruckende High-End-Variante des größten Mercedes-SUVs GLS. Die Basis bildete genauer gesagt selbstverständlich das Baureihen-Topmodell AMG GLS 63 4MATIC+.
Komplett überarbeiteter Biturbo-V8
Wie die neue Fahrzeugbezeichnung bereits unterstreicht, generiert der im Bug verbaute Biturbo-V8 nunmehr sage und schreibe 900 PS. Der Drehmoment-Berg häuft sich auf bis zu 1.250 Nm auf – eigentlich. Denn um die Komponenten der Kraftübertragung zu schonen, wird er elektronisch bei maximal 1.050 Nm gekappt. Um gegenüber der Serien-Leistung von 612 PS und 850 Nm enorm erhöhten Werte zu erreichen, spendierte Brabus dem Aggregat tiefgreifende Optimierungen. So ist der Hubraum des M177-Achtzylinders mit Hilfe vergrößerter Zylinderbohrungen und einer speziellen Kurbelwelle für einen vergrößerten Hub von vier auf 4,4 Liter erhöht. Neu sind ergänzend natürlich passende Schmiedekolben und Hochleistungspleuel, aber auch größere Turbolader mit einem Ladedruck von bis zu 1.4 bar. Ebenfalls an Bord sind Brabus BoostXtra-Ventile.
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Vmax jenseits der 300 km/h
Den Sprint auf Tempo 100 erledigt der 900 Superblack so in 3,6 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit beträgt entweder 310 oder sogar 330 km/h. Abhängig ist dies davon, welche der angebotenen Rad/reifen-Kombinationen verbaut sind. Etwas früher elektronisch abgeriegelt wird mit den gezeigten Brabus Monoblock Z „Platinum Edition“-Felgen in 10×24 und 12×24 Zoll mit 295/35er und 335/30er Bereifungen. Mit den alternativen 23-Zöllern sind sogar nochmals die 20 km/h mehr drin. Die stimmige Ausrichtung der Räder in ihren Behausungen ist nicht zuletzt der Tieferlegung des Wagens um etwa 25 Millimeter mit Hilfe eines entsprechenden Steuermoduls für die werkseitige Luftfederung zu verdanken.
Edler Carbon-Bodykit
Und natürlich besitzt der Wagen eine mit diversen Carbon-Parts veredelte Karosserie. Die Front zeichnet sich durch einen Kühlergrill mit vergrößerten Luftöffnungen, eine Spoilerlippe und Einsätze für die seitlichen Lufteinlässe aus. Die Seitenlinie werten lieht verbreiternde Kotflügel-Aufsätze aus. Das Heck trägt einen neuen Diffusor-Einsatz. Dieser dient nicht zuletzt als perfekter Rahmen für die Carbon-ummantelten Titan-Endrohre der sich über 76-Millimeetr-Downpipes mit Metallkataysatoren anschließende Brabus-Edelstahl-Abgasanlage samt Klappensteuerung. Einziges nicht aus Carbon gefertigtes Teil ist der schwarz lackierte Dachkantenspoiler.
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Feine Neuausstattung fürs Interieur
Wie gewohnt spendierte Brabus auch dem Innenraum eine komplette Neuausstattung – gefertigt in der hauseigenen Sattlerei. Dem Zunamen Superblack des Autos entsprechend ist dabei alles in Schwarz gehalten. Das fein verarbeitete Leder zeichnet sich an verschiedenen Stellen durch eine muschelförmige Stellung und Perforationen aus. An andere Bauteile wie die Sonnenblenden ist eine eingeprägte 77 zu sehen – in Anlehnung an das Gründungsjahr von Brabus. Was nicht mit Leder versehen ist, wie etwa der Dachhimmel, ist mit Alcantara bespannt. Und natürlich gibt es diverse Carbon-Zuerelemente. Diverse Bedienelemente, Lüftungsdüsen und Co. sind in mattem Shadow Chrome lasiert. Selbiges gilt für die Brabus-Accessoires in Form von Schaltwippen, Pedalen und Türpins.
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