Weltpremiere: Das neue BMW 2er Coupé

Kompaktsportler mit Heckantrieb ODER Sechszylinder

Im Rahmen des Goodwood Festival of Speed feiert in diesen Stunden die komplett neue Generation des 2er Coupés (G42) ihre Weltpremiere: In der vergangenen Nacht zog BMW das verhüllende von dem kompakten Zweitürer, welcher einmal mehr „Sportlichkeit in einer besonders konzentrierten Form“ und „überragende Performance-Eigenschaften im Wettbewerbsumfeld“ bieten soll. Dazu behält das 2er Coupé – im Unterschied zum 1er, welcher dafür viel Kritik einstecken musste – insbesondere zwei Technik-Attribute, welche Freude am Fahren versprechen: Sechszylinder und Heckantrieb!

Jedoch, eigentlich müsste es eher heißen: Sechszylinder ODER Heckantrieb. Denn diese beiden gibt es nicht in Kombination. Denn während die beiden zur Markteinführung avisierten „Basismodelle“ 220i (184 PS / 300 Nm) und 220d (190 PS / 400 Nm) mit jeweils vierzylindrigen Turbomotoren und angetriebenen Hinterrädern antreten, verfügt das vorläufige Spitzenmodell der neuen G42-Baureihe, der M240i mit 374 PS / 500 Nm starkem 3,0-Liter-Reihensechszylinder-Turbomotor, stets über xDrive-Allradantrieb. Serienmäßig sind alle Motorisierungen mit dem 8-Gang-Steptronic-Getriebe kombiniert. Optional (beim M240i serienmäßig) ist eine Sport-Version der Automatik samt Schaltwippen am Lenkrad, Launch Control und Sprint-Funktion. Alle genannten Motorsierungen sind schon aus dem 4er Coupé (G22) bekannt – und auch die Fahrwerkstechnik übernimmt das 2er Coupé weitgehend vom großen Bruder.

Länger, breiter, flacher

Gegenüber der Vorgänger-Baureihe F22 wächst der neue G42 um satte 105 mm in der Länge und 64 mm in der Breite, wobei auch die Spurweiten entsprechend vergrößert wurden. Die Fahrzeughöhe wurde parallel jedoch um 28 Millimeter reduziert. Der sich hieraus ergebende, tiefere Fahrzeugschwerpunkt sowie die Achslastverteilung von nahezu 50:50 bieten beste Voraussetzungen für sportliche Fahreigenschaften. Agilität, Lenkpräzision und Kurvendynamik sollen sich im Vergleich zum Vorgängermodell deutlich verbessert haben. Zudem verspricht BMW ein optimiertes Eigenlenkverhalten inklusive „souverän kontrollierbarer Drift-Manöver“.
Das Frontdesign mit Einzelscheinwerfern soll den legendären Urahnen BMW 02 zitieren, die neu gestaltete BMW-Niere fällt – hier werden die meisten Marken-Fans aufatmen – deutlich flacher aus als das umstrittene neue Markengesicht, welches beispielsweise der 4er trägt. Anstelle klassischer Nierenstäbe beinhaltet das Marken-Kennzeichen Vertikal angeordnete, aktive Luftklappen.
Die Cockpitgestaltung ist BMW-typisch fahrerorientiert. Optional ist ein vollständig digitaler Anzeigenverbund erhältlich. Sportsitze und Sport-Lederlenkrad sind serienmäßig, auf Wunsch können sie in M-Ausführung installiert werden.

M Sportpaket und Performance Parts zum Marktstart

Apropos M: Ergänzend zur Modellvariante M Sport sind das M Sportpaket Pro sowie modellspezifische M Performance Parts schon zur Markteinführung erhältlich. Letztere ist für den Beginn des Jahres 2022 angekündigt. Vom Band rollen wird der kompakte Viersitzer im mexikanischen BMW Group Werk San Luis Potosí.

Weitere Informationen gibt es auf www.bmw.de