Mustang Mach-E Concept für den guten Zweck

Ford Mustang Mach-E Concept EAA AirVenture Air Show Unikat Versteigerung

Reminiszenz an weibliche Piloten

Schon seit vielen Jahren hat es bei Ford Tradition, regelmäßig automobile Unikate zu bauen (bisher genauer gesagt zwölf an der Zahl), die dann zur Versteigerung an die EAA, die Experimental Aircraft Association, zu spenden. Die Organisation ist eine der größten Gemeinschaften von Luftfahrt-Enthusiasten, die sich unter anderem sehr für die Förderung des Nachwuchs einsetzt. Diesem Zweck kommt dann üblicherweise auch der Erlös der Versteigerung des Fahrzeugs im Rahmen der allmählich veranstalteten AirVenture-Flugshow zugute. Während die Basis für das Einzelstück, das stets an die traditionsreiche Historie der Fliegerstaffeln der US Army erinnert, bisher für gewöhnlich ein V8-befeuertes Mustang-Coupé war, geht Ford in diesem Jahr 2021 neue Wege.

Erstmals ein Elektroauto

Das neuste EAA-Einzelstück ist zugleich der erste vollelektrische Vertreter seiner Art, denn es handelt sich dementsprechend um einen Mustang Mach-E. Das SUV wurde in Erinnerung an die zahlreichen freiwilligen weiblichen Piloten, die im zweiten Weltkrieg für die USA in der Luft waren und dabei Transportaufgaben übernahmen sowie dabei mehr als 60 Millionen Meilen, sprich nahezu 100 Millionen Kilometer zurücklegten. Lange Zeit war den aufopferungsvollen Frauen dabei die Anerkennung als aktives Militärpersonal verwehrt geblieben, erst 1977 wurde ihnen nachträglich der Militärstatus zugesprochen.

Styling im Look eines Flugzeugs

Die Karosserie des Wagens erinnert mit ihrer Farbgebung in Mattschwarz und Silbern mit diversen auffälligen gelben Akzenten, die sich sogar bis auf die Felgen erstrecken, an die Lackierungen er damaligen Flugzeuge: So finden sich beispielsweise Militär-Embleme wie der Airforce Star der US-Armee auf beiden hinteren Türen sowie ein geflügeltes Logo auf den hinteren Kotflügeln sowie der Fronthaube. Zudem prangt an verschiedenen Stellen der Karosserie wie ich im gleichfalls in Gelb und Schwarz individualisierten Interieur die Nummer 38: Sie steht zu Ehren der 38 Freiwilligen, die im Einsatz ums Leben kamen.