RS 7 entert elitären Club
Seit vielen Jahren steht ABT Sportsline für außergewöhnliche Interpretationen von Audis RS-Topmodells. Im regelmäßigen Abständen bringen die Spezialisten aus Kempten im Allgäu faszinierende Sondermodelle an den Start. Als Basis dienen dabei bevorzugt die großen RS mit Biturbo-V8, namentlich RS Q8, RS 6 Avant und RS 7 Sportback. Von den beiden letztgenannten debütierte vor einigen Monaten die Varianten RS6-LE respektive RS7-LE. LE wie Legacy Edition. Ersterer entsteht anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Sportkombis. Bis zu 760 PS und 980 Nm leisten die beiden Power-Modelle.
Tiefgreifender Motorumbau
Dennoch reicht diese Leistung dem ABT-Team ganz offensichtlich noch nicht aus. Sie präsentierten nämlich nun die „1000“-Version der beiden RS-Brüder, auf den Bildern zu sehen anhand des RS7-LE. Wie der Namenszusatz bereits andeutet, gelingt ABT Sportsline damit ein ganz besonderer Schritt. Bis zu 1.000 PS und ein maximales Drehmoment von 1.150 Nm stellt diese Variante bereit. Dies gilt zumindest, wenn die im Rahmen eines umfangreichen Motorumbaus installierte indirekte Wasser-Ethanol-Einspritzung aktiviert ist. Auch sonst kommt der Vierliter-Biturbo-V8 noch auf 820 PS und 980 Nm (jeweils mit 102-oktanigem Kraftstoff). Damit ist eine Max von 330 km/h möglich. Der 15-Liter-Tank für die Wasser-Ethanol-Flüssigkeit sitzt in der Reserveradmulde, eine Füllung soll fr etwa 3.000 Kilometer reichen.
Hinzu kommen weitere Optimierung wie eine neu entwickelte Ausführung des AEC-Steuergeräts, eine Carbon-Ansaugung und Schmiedekolben auf verstärkten Pleueln. Auch die Turbolader sind überarbeitet und mit einem speziellen Ladeluftkühler kombiniert. Abrundend gibt eine neue Abgasanlage samt Sport-Katalysatoren mit Ottopartikelfiltern.
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Typischer RS7-LE-Austsattungsumfang
Im Übrigen zeichnet sich der RS7-LE natürlich auch als 1000-Ausführung durch die bekannten Modifikationen aus. So sorgen ein Gewindesportfahrwerk und Sportstabilisatoren für eine Tieferlegung und ein noch dynamischeres Fahrverhalten. In den Radkästen sitzen ABT High Performance IR22-Schmiedefelgen. Sie messen 22 Zoll und sind mit 295/30er Reifen bezogen. Ebenfalls nicht felhlen darf natürlich der Carbon-Bodykit. Er umfasst zahlreiche Komponenten von der Spoilerlippe, dem Kühlergrill-Aufsatz und Einsätzen für die Schürze und die Motorhaube an der Front über Seitenschweller, Spiegelkappen sowie Kotflügel-Aufsätze bis hin zu einem Diffusor-Heckschürzen-Einsatz und einem Flügel auf der Kofferraumklappe.
Last but not least veredelt ABT den Innenraum weitreichend mit Dinamica-Mikrofaserstoff. Hinzu kommen diverse ABT-Logos – beispielsweise eingestickt in die Sitze – und neue Einstiegsleisten. Letztere weisen einen beleuchteten „1 of 200“-Schriftzug auf. Optional gibt es verschiedene Carbon-Upgrades für das Interieur. Der Preis für das RS7-LE 1000-Paket startet bei 205.000 Euro. Das Basisfahrzeug ist dabei noch nicht inbegriffen. Ebensowenig die TÜV-Abnahmen, sehr wohl aber die Montage sämtlicher Komponenten.
Weitere Informationen unter:
ABT Sportsline GmbH
Johann-Abt-Str. 2
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Tel.: 0831 / 571 400
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