Mehr Power, Tiefe und Co. für den Monza SP1 und SP2
Etwa zwei Jahre ist es bereits her, dass Ferrari die Modellreihe „Icona“ für limitierte Sonderserien ins Leben gerufen und als erste Vertreter das Duo Monza SP1 und SP2 vorgestellt hat. Die beiden, kompromisslos offenen Barchettas ohne Windschutzscheibe im Stile glorreicher Sport- und Rennwagen aus der Vergangenheit sind eigentlich schon ab Werk wirklich extrem exklusiv, kostspielig und selten. Dennoch haben die Spezialisten von Novitec nun beschlossen, ein Veredlungs-Programm für die Open-Air-Italiener an den Start zu bringen.
Unter der langen Fronthaube der Monza-Brüder sitzt noch ein Triebwerk einer immer mehr aussterbenden Gattung: Ein V12 mit satten 6,5 Litern Hubraum und einer serienmäßigen Leistung von 810 PS sowie 719 Nm maximalem Drehmoment. Dass dies jedoch noch nicht die Spitze dessen ist, was der Zwölfzylinder zu leisten imstande ist, beweisen die Veredlungs-Spezialisten aus Stetten mit ihrer Optimierung: So erstarkt das Aggregat auf immerhin 844 PS und 780 Nm. Dies genügt, damit sich der Ferrari in nur 2,8 Sekunden auf Tempo 100 katapultiert, während die Höchstgeschwindigkeit sogar mehr als 300 km/h beträgt. Ergänzend rüstet Novitec das Triebwerk mit einer sich anschließenden Hochleistung-Abgasanlage aus dem Leichtbau-Material Inconel aus, welche in verschiedenen Ausführungen verfügbar ist – die exklusivste Variante ist dabei komplett mit 999er Feingold beschichtet!
Optisch blieb der gezeigte Monza SP1 hingegen quasi komplett im Serienzustand. Er kam lediglich in den Genuss einer Tieferlegung um etwa 35 Millimeter mittels Sportfedern sowie eines neuen Radsatzes: Unter den Kotflügeln drehen sich die von Novitec gemeinsam mit Vossen entwickelten NF10-Schmiederäder in 10×21 und 12,5×22 Zoll mit Bereifungen der Dimensionen 275/30 ZR21 und 335/25 ZR22.
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