Vigilante: 1977er Cherokee S als Restomod

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Klassische Optik trifft moderne Technik

Bei vielen Petrolheads sind klassische Oldtimer nach wie vor sehr beliebt. Gerade in Zeiten, in denen die Hersteller im Neuwagen-Bereich den Markt mit E-Fahrzeugen fluten, halten viele an den althergebrachten Lieblingen aus der Vergangenheit fest. Zugleich besteht aber oftmals der Wunsch nach einem Fahrverhalten und einer technischen Ausrüstung auf modernem Stand. Abhilfe können hier Restomods schaffen, Oldies mit aufgewerteter Technik und teils auch Optik. Besonders beliebt sind diese in den USA. Das in Texas beheimatete Team von Vigilante hat sich auf Restomod-Umbauten von Jeep-Klassikern spezialisiert.

Moderne Federbeine und Bremsanlagen

Die entscheidendsten Modifikationen wurden im Falle des hier gezeigten 1977er Cherokee S unter dem Blech vorgenommen. So sorgt nun einer der beliebten 392er HEMI-SRT-V8-Motoren für Vortrieb. Das 6,4-Liter-Aggregat kommt auf satte 492 PS. Zur Kraftübertragung ist ein Bowler Performance-Viergang-Automatikgetriebe an Bord. Fahrwerk und Bremsanlage zeigen sich ebenfalls umfangreich optimiert. Statt der werkseitigen Blattfedern besitzt der Jeep Eibach-Federbeine und Fox Racing-Dämpfer. Die Achsen stammen vorne wie hinten von Dana und ein Advance Adapter Atlas II-Verteilergetriebe ist ebenfalls verbaut. Für gute Verzögerungswerte sorgen rundum Baer-Scheibenbremsen mit Sechs-Kolben-Sätteln.


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Originalgetreuer Look

Optisch hingegen präsentiert sich der Cherokee S weitgehend unverändert, beinahe so, wie er auch in den 70er Jahren vom Band hätte gelaufen sein können. Dies setzte Vigilante auf expliziten Wunsch des Kunden so um. Die Karosserie erhielt dennoch eine neue Lackierung in Midnight Blue samt farblich abgesetztem Dach sowie seitlichen Zierstreifen in Weiß. Den Straßenkontakt gewähren 9×17-zöllige Vigilante Signature-Leichtmetallfelgen im Retro-Look mit grobstelligen BFGoodrich All-Terrain T/A Ko2-Bereifungen. Hinzu kommen einige dezente Veredelungen wie die neuen Außenspiegel und die Heckklappen-Griffleiste mit „Vigilante“- statt des originalen „Cherokee“-Schriftzugs.

Verfeinertes Interieur

Last but not least erhielt der Innenraum selbstverständlich ebenfalls eine Erneuerung. Auch hier hatte der Käufer ganz genaue Vorstellungen, wollte stilecht möglichst wenig Elektrik in seinem Jeep haben. So sind etwa Fensterheber-Kurbeln, eine klassische Handbremse und keine Zentralverriegelung an Bord. Selbst die neuen Armaturen sehen so originalgetreu wie möglich aus. Ein modernes Sicherheits-Upgrade gab es hingegen: Dreipunkt-Gurte. Die erste Reihe bietet zwei Sitze mit dazwischenliegender Mittelarmlehne, der Fond eine Dreier-Sitzbank. Alle Plätze wurden ebenso wie die Türverkleidungen bei Moore & Giles mit feinem grauem Leder samt eingeprägter Blumenmuster bezogen. Preislich starten solche Vigilante-Restomod-Umbauten bei 295.00 Dollar.

Weitere informationen unter:

www.vigilante4x4.com