Mit der NRGie des Bifröst
Das Team von Projekt Cars rund um Inhaber Carlos Molina aus El Paso in Texas zeigt bei seinen Umbauten häufig eine große Vorliebe für Themenfahrzeuge mit Comic-Bezug. Wenngleich es nicht allzu offensichtlich ist, trifft dies durchaus auch bei diesem Mustang GT zu: Schließlich wurde er unter dem Arbeitstitel „Projekt Bifrost“ realisiert. Der Bifröst ist die Regenbogenbrücke zwischen unserer Erde Midgard und Asgard, dem Himmelsreich der Götter. Diese, voran Thor, Gott des Donners, spielen im Marvel-Universum bekanntlich eine tragende Rolle. Zuzugeben ist dabei natürlich, dass Stan Lee und Co. diese Welt und Figuren nicht komplett neu schufen. Vielmehr bedienten sie sich in der Jahrhunderte alten nordischen Mythologie.
Das Coupé befindet sich Besitz von Thomas Comer aus Missouri. Er ist zum einen Inhaber einer Firma, die unter anderem Fahrzeugfolierungen umsetzt. Zum anderen rendert er im Namen seines Labels Comer Design oftmals spektakuläre und aufsehenerregende Styling-Entwürfe für ebensolche Folienkleider.
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Stylische Bifröst-Folierung
Da war es natürlich eine Frage der Ehre, dass Thomas auch die Konzeption und Umsetzung des neuen Digitaldruck-Outfits seines Mustang GT selbst in die Hand nimmt. Das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Als Grundfarbe wurde Schwarz gewählt. Dabei erstrecken sich über die gesamte Karosserie großflächige energetisch anmutende und von weißen Blitze durchzogenen Wolken in den Regenbogenfarben. Ganz offensichtlich seine Interpretation des Bifröst. Schon bevor die Folie auf das Fahrzeug kam, sorgten Carlos und sein Team jedoch für eine umfangreiche Individualisierung.
Facelift und dynamischer Bodykit
Denn: Zwar trägt der Mustang ganz offensichtlich das Gesicht des 2018er Facelifts. Es handelt sich aber tatsächlich um ein Fahrzeug aus 2017, sprich der Zeit vor der Überarbeitung. Dementsprechend erhielt er nachträgliche ein verjüngendes Upgrade auf die neue Optik: Dafür kamen originale Kotflügel und eine Motorhaube sowie passende Scheinwerfer von V-Land zum Einsatz. Die vordere Schürze tauschte Projekt Cars im Zuge der Installation eines Air Design-Bodykits ohnehin. Weitere Bestandteile des Bausatzes neben der neuen, mit einer weit vorgeschobenen Spoilerlippe versehenen Frontmaske sind seitliche Luftauslässe hinter der Vorderachse, Seitenschweller, Window Scoops und ein Diffusor. Ergänzend kommt ein Heckspoiler hinzu, der ebenfalls von Air Design stammt.
Graue 20-Zöller
Ein regelrechtes Muss war natürlich auch eine Satz neuer Felgen. Der Mustang steht nun auf Appello-Leichtmetallrädern aus dem Hause Advanti Racing. Sie besitzen ein Finish in Gloss Graphite und die Dimensionen 9×20 an der Vorder- und 10×20 an der Hinterachse. Die zugehörige Bereifung misst 255/35 ZR20 und 305/35 ZR20. Die stimmige Ausrichtung dieser Kombination in den Radkästen ist nicht zuletzt der Tieferlegung durch ein KW Variante 3-Gewindefahrwerk zu verdanken. Selbiges sorgt darüber hinaus selbstverständlich auch für eine geschärfte Fahrdynamik.
Optimierter Achtzylinder
Da es sich bei dem Wagen, wie bereits mehrfach angesprochen, um einen Mustang GT handelt, steckt unter der Motorhaube natürlich der fünf Liter große Coyote-V8. Er kam in den Genuss einiger Mishimoto-Performance-Upgrades. Verbaut sind ein Kühler, ein Air Intake, ein Aluminium-Ölkühler und ein Kühlwasser-Ausgleichsbehälter aus diesem Hause. Zudem schließt sich eine Gibson-Performance-Abgasanlage an das Aggregat an und sorgt für einen wundervoll kernigen und kraftvollen Sound. Der Innenraum zu guter letzt blieb unterdessen weitgehend unverändert: Einzige Neuerung ist der aus Carbon gefertigte NRG Innovations-Handbremshebel auf der Mittelkonsole. Außerdem gibt es sowohl nach vorne als auch nach hinten gerichtet nun BlackVue-Dashcams.
Ford Mustang GT
Baujahr: 2017
Motor: 5,0-Liter-Coyote-V8-Ottomotor, Mishimoto-Performance-Kühler, Mishimoto-Performance-Air Intake, Mishomoto-Ölkühler aus Aluminium, Mishimoto-Ausgleichsbehälter, Gibson-Performance-Abgasanlage
Kraftübertragung: Achtstufen-Automatikgetriebe
Fahrwerk: KW Variante 3-Gewindefahrwerk
Rad/Reifen: Advanti Racing Appello-Leichtmetallfelgen in 9×20 und 10×20 Zoll, Finish in Gloss Graphite, Atturro Tires AZ850-Bereifung in 255/35 ZR20 und 305/35 ZR20
Karosserie: Frontumbau auf Look des 2018er Facelift-Modells mit Motorhaube sowie Kotflügeln vorne und V-Land-Scheinwerfern, Air Design Boy Racer-Bodykit bestehend aus Frontschürze inklusive Spoilerlippe sowie Luftauslässen in den vorderen Kotflügeln, Seitenschwellern, Window Scoops und Diffusor, Air Design-Heckspoiler, NRG Innovations-Carbon-Kennzeichenhalter, 3M-Vollfolierung mit Digitaldruch-Design
Innenraum: NRG Invations-Handbremshebel aus Carbon, BlackVue DR900X-2CH-Dashcams nach vorne und hinten
Sonstiges: Optima Yellow Top-Batterie