Hellucination: Carbon-Charger von SpeedKore

SpeedKore Performance Dodge Charger Hellucination Tuning Carbon-Karosserie Hellephant HEMI-V8 Leistungssteigerung Fahrwerk Felgen Bremsanlagen Innenraum-Upgrade

One Hell of a Ride

In regelmäßigen Abständen rollen die Spezialisten von SpeedKore Performance neue beeindruckende Reinkarnationen des legendären Chargers der zweiten Baureihe vom Ende der 60er Jahre an den Start. Das Rezept ist dabei prinzipiell immer sehr ähnlich. Eine komplett neu aus Carbon gefertigte Karosserie wird über ein Custom-Chassis mit moderner Fahrwerks- und Bremstechnik gestülpt. Und für Vortrieb sorgt selbstverständlich ein großvolumiges V8-Triebwerk mit quasi schon überbordender Power. Und trotzdem sind sie immer wieder aufs Neue absolut begeisternd und etwas Besonderes. Dies gilt auch für den hier gezeigte „Hellucination“.

Gebaut für Ralph Gilles

Dass es seine erstklassigen Fahrzeuge für prominente Kunden baut, ist das SpeedKore-Team aus Grafton in Wisconsin gewohnt. In diesem Fall war die Situation und Herausforderung aber vermutlich eine ganz besondere. Schließlich war der Kunde dieses Mal kein geringerer als Ralph Gilles! Und dieser ist kein geringerer als der Chefdesigner des Stellantis-Konzerns! Dementsprechend ist er zweifellos absolut vom Fach und guckt so sicherlich doppelt genau hin.


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Zugleich – und das war bei diesem Projekt ein Novum für das Team – ließ SpeedKore den Kunden Gilles aktiv am Design- und Gestaltungsprozess seines Hellucination teilhaben: „Ich habe den Prozess mit SpeedKore über die letzten zwei Jahre wirklich genossen, mit ihnen zusammenzuarbeiten und umfangreich über zahllose Details des Fahrzeugs zu diskutieren“, zeigt sich Gilles begeistert.

Motor der Wahl: Hellephant

Hinsichtlich des im Bug arbeitenden Triebwerks fiel die Wahl – auch das nicht zum ersten Mal in einem SpeedKore-Charger – auf den wahnwitzigen Hellephant-HEMI-V8. Es handelt sich bei dieser Crate Engine bekanntlich um eine Weiterentwicklung des kompressor-befeuerten Hellcat-Achtzylinders mit einem auf sieben Liter vergrößerten Hubraum.

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Das Aggregat kommt ab Werk auf eine Leistung von nahezu unglaublichen 1.014 PS und 1.288 Nm maximales Drehmoment. Daran änderten die sich hier über SpeedKore-Header anschließende Custom-Abgasanlage mit MagnaFlow-Endschalldämpfern, die optimierte Kühlung oder auch die Trockensumpf-Schmierung nichts. Auf die Straße übertragen wird die schier unbändige Power mittels einer Achtstufen-ZF-Automatik im Zusammenspiel mit einem John’s Industries-Differential an der Hinterachse.

Komplett neuer Unterbau

Damit das Fahrwerk und die Bremsanlagen durch den neuen Antrieb nicht heillos überfordert sind, erhielten sie ebenfalls umfangreiche Upgrades. Denn obwohl wir hier schreiben, es handele sich um einen „Charger vom Baujahr 1968“, hat Hellucination mit selbigen außer der Optik natürlich quasi nichts gemein. Der Wagen steht auf einem Custom-Chassis mit integriertem Überrollkäfig sowie breiterer Spur, Doppelquerlenker-Vorder- und Vierlenker-Hinterachse. So ist in Verbindung mit zweifach einstellbaren Penske-Gewindefederbeinen sowie Detroit Speed-Stabilisatoren vorne wie hinten eine absolut zeitgemäße Fahrdynamik garantiert. Hervorragende Verzögerungswerte versprechen die Bembo-Bremsanlagen mit vorne Sechs- und hinten Vier-Kolben-Sätteln auf großen gelochten Scheiben.

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Exklusive Custom-Räder

An den Enden der Achsen montierte SpeedKore eigens für diesen Charger gebaute Hellucination-Felgen aus dem Hause HRE Wheels. Sie weisen ein außergewöhnliches Design mit Retro-Touch auf und messen vorne 9×19 sowie hinten 12×20 Zoll. Die aufgezogene Michelin-Bereifung besitzt die Dimensionen 265/35 ZR19 und 345/30 ZR20. Wie bereits angedeutet, ist die Karosserie im Stile des 1968er Chargers neu geschaffen und besteht komplett aus Carbon – dies gilt sogar erstmals auch für den Fahrzeugboden und die Radkästen.

Dabei erhielt der Zweitürer trotz des prinzipiell originalgetreu beibehaltenen Looks einige optische Detailverfeinerungen. So trägt er beispielsweise leicht umgestaltete Schürzen an Front und Heck, eine neue Spoilerlippe am Bug sowie Custom-Türgriffe und -Außenspiegel. Hinzu kommen sonderangefertigte LED-Scheinwerfer sowie -Rückleuchten von Dapper Lighing. Da die Karosserie nur mit Klarlack überzogen ist, ist ihr Werkstoff mit seiner typischen grauen Faserstruktur auf Anhieb bestens erkennbar.

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Zweisitziges Interieur

Wenig überraschend ist, dass im Innenraum gleichfalls Carbon zu erblicken ist. Das Armaturenbrett ist ebenso neu aus dem kohlenstofffaserverstärkten Kunststoff hergestellt wie die Türverkleidungen und die hinteren Seitenteile. Zwischen letzteren erstreckt sich eine Querstrebe des Überrollkäfigs, die als hinterer Befestigungspunkt für die Vier-Punkt-Gurte dient. Mit ihnen verzurren sich die beiden Insassen in den Sportsitzen, deren Rückenschalen gleichfalls aus Carbon bestehen. Die Polsterungen sind dabei ebenso wie unter anderem der obere Teil des Armaturenbretts, der Kranz des SpeedKore-Lenkrads und Teile der Türen von Gabe’s Custom Interieur mit schwarzem Leder samt orangefarbener Ziernähte bezogen.

Echte Hingucker sind zudem diverse Classic Instruments-Rundarmaturen, insbesondere die beiden großen hinter dem Volant. Der Drehzahlmesser zieht dabei mit einem Abbild des „Hellephants“ und einem „Hellucination“-Schriftzug die Blicke auf sich. Während doch eigentlich schon der brachiale V8 im Bug die Ohren von Muscle Car-Fans mit der perfekten Musik beglücken sollte, ist abrundend noch eine kraftvolle Hifi-Anlage an Bord: Das 2.000-Watt-System stammt vom Kicker Audio und umfasst sechs Lautsprecher inklusive zweier Subwoofer. Gesteuert wird es über Bluetooth.

Weitere Informationen unter:

www.speedkore.com

Dodge Charger Hellucination

Baujahr: 1968

Motor: 7,0-Liter-Hellephant-HEMI-V8-Ottomotor (Crate Engine) mit Kompressor-Aufladung, frontmontierter Saldana-Kühler, Spal-Lüfter, Trockensumpf-Schmierung, Custom-SpeedKore-Tankzelle, Dodge-Kraftstoff-Management, Custom-SpeedKore-Krümmer, Custom-Abgasanlage mit MagnaFlow-Endschalldämpfern, 1.014 PS / 1.288 Nm

Kraftübertragung: ZF-Achtstufen-Automatikgetriebe, John’s Industries-Hinerachsdifferential

Fahrwerk: VA Doppelquerlenker-Achse von Detroit Speed, HA Custom-Vierlenkerachse von SpeedKore, zweifach einstellbare Penske-Gewindefederbeine, Detroit Speed-Stabilisatoren vorne und hinten

Rad/Reifen: HRE „Hellucination“-Leichtmetallfelgen in 9×19 und 12×20 Zoll mit Michelin Pilot Sport 4S-Bereifung in 265/35 RZ19 und 345/30 ZR20

Bremsen: Brembo-Bremsanlage mit VA Sechs-Kolben-Sätteln und HA Vier-Kolben-Sätteln auf gelochten Scheiben

Karosserie: komplette Karosserie neu aus Carbon gefertigt inkl. Radhäusern und Boden, Motorhaube vorne angeschlagen, Custom-Schürzen an Front und Heck, Custom-Frontspoiler, Custom-LED-Scheinwerfer und -Rückleuchten von Dapper Lighting, Custom-Türgriffe, Custom-Außenspiegel, Custom-Tankdeckel, klare BASF Glasurit-Lackierung

Innenraum: Zweisitzer-Layout, Custom-Carbon-Armaturenbrett, Classic Instruments-Armaturen, SpeedKore-Lenkrad mit Lederbezug, Custom-Mittelkonsole, Custom-Carbon-Türverkleidungen, Custom-Seitenteile hinten aus Carbon, Sportsitze mit integrierten Kopfstützen und Carbon-Rückenschalen, RaceQuip-Vier-Punkt-Gurte

Multimedia: 2.000-Watt-Soundanlage von Kicker Audio mit sechs Lautsprechern inkl. zweier Subwoofer, Bluetooth-Steuerung

Sonstiges: verstärktes Custom-Chassis mit integrierten Überrollkäfig, Ididit-Lenksäule, Woodward-Lenkzahnstangen