The Bajayata
Der Mazda MX-5 ist eine wahre Roadster-Legende, die sich in der Tuning- und Motorsport-Szene großer Beliebtheit erfreut. Wir haben schon einiges gesehen, was wilde und beeindruckende Umbauten auf Basis des offenes Japaners angeht. Und da ist ein ND mit 6,2-Liter-V8-Motor unter der flachen Haube nur eines von vielen Beispielen. Dennoch wird es nun ganz besonders crazy – mit dem hier gezeigten Exemplar. Es wurde jüngst in den USA über die Auktionsplattform Cars & Bids versteigert. Warum das Auto den Spitznamen Bajayata trägt ist wohl auf den ersten Blick unübersehbar …
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Kompromissloses Offroad-Fahrwerk
Es ist ein NA aus dem Baujahr 1994, mit vollem Namen Mazda MX-5 Miata M Edition. Das Auto erhielt einen krassen Umbau zum vollwertigen Offroader. Dies verdankt er in erster Linie dem kompletten Paco Motorsports Offroadster Kit sowie seinen Custom-AFCO Racing-Gewindefederbeinen, den CAD-designten Querlenkern und weiteren Fahrwerks-Upgrades. Ebenfalls entscheidend: die auf 15-Zoll-Felgen aufgezogenen BFGoodrich All-Terrain T/A K02-Reifen in 31×10.50R15. Ds Resultat: etwa 38 Zentimeter Bodenfreiheit, 30,5 Zentimeter Federweg, knapp 16 Zentimeter mehr Radstand, die um gut 34 Zentimeter breiter Spur.
Der Vierzylinder-Motor wurde mittels eines Flyin‘ Miata-Turbokits aufgeladen. Die Edelstahl-Abgasanlage ist ebenfalls neu. Weitere technische Upgrades sind unter anderem das neue Schwungrad, ein aus 2004 stammendes Sechsgang-Handschaltgetriebe, eine Flying‘ Miata-Kupplung und ein Differenzial.
Angepasste Karosserie
Optisch zeigt sich der MX-5 dank Karosserie-Anpassungen noch offroadtauglicher. Er trägt angeschweißte Kotflügel-Verbreiterungen, welche die Räder aber nicht einmal annähernd abdecken – in den USA aber halb so schlimm. Am Bug gibt es anstelle des unteren Teils der Frontschürze eine Zerek Fabrication-Rohrkonstruktion Sie dient auch der Befestigung von gleich vier großen LED-Zusatzleuchten. Hinzu kommen zum Beispiel Skid Plates zum Schutz des Unterbodens und ein Squiirl Mods-Heckgepäckträger. Auf letzterem lässt sich ein vollwertiges Reserverad verzurren.
Last but not least zeigt auch das Interieur Neuerungen. Hier kamen etwa Zusatzanzeigen an der A-Säule, ein Momo-Sportlenkrad, ein Überrollbügel und eine JVC-Multimedia-Headunit hinzu. Die Versteigerung des Offroad-Mazdas ging vor wenigen Tagen zu Ende, er fand für 13.500 Dollar einen neuen Besitzer.
Weitere Informationen und Bilder zu dem wahnwitzigen Bajayata gibt es hier.