Mansory Defender Black Edition (Basis Land Rover Defender 90 P525)
Nach der G-Klasse verwandelt Mansory die nächste Geländewagen-Legende in ein limitiertes Breitbau-Monster. Fast 70 Jahre lang rollte der Land Rover Defender der ersten Generation grundsätzlich unverändert vom Band. Mehr als zwei Millionen Exemplare setzten die Briten in dieser Zeit ab. Und auch seit dem erzwungenen Ende im Jahr 2016 war die Geschichte nicht beendet. 2020 startete der komplett neue Nachfolger. Er befindet sich nicht nur in Sachen Geländegängigkeit auf Augenhöhe mit dem original. Auch optisch orientiert er sich unübersehbar an diesem. Motorisches Highlight für jeden Petrolhead ist wohl zweifellos der fünf Liter große V8 im Topmodell P525 AWD. Wie diese Bezeichnung bereits andeutet generiert er dank Kompressor-Aufladung satte 525 PS. Das Drehmoment beträgt 625 Nm.
Deutliche Leistungssteigerung
Genau diese Modellvariante wählte natürlich auch das Team von Mansory, als es beschloss, dem Defender einen der begehrten Manufaktur Edition-Komplettumbauten zu bescheren. Das Ergebnis trägt den Namen Defender Black Edition. Wenig überraschend ist, dass der zwangsbeatmete Achtzylinder in Sachen Power deutlich zulegte: Satte 650 PS und 870 Nm stehen im Datenblatt. Mansory gibt an, dies mit diversen nicht näher spezifizierter Modifikationen des Antriebsstrangs und einer neuen Sportabgasanlage erreicht zu haben. Die Zeit für den Sprint auf Tempo 100 soll sich dank des Upgrades merklich um 0,7 auf nur noch 5,7 Sekunden verringern. Die Höchstgeschwindigkeit bleibt begrenzt, der Riegel wird aber mit 250 km/h erst zehn Stundenkilometer später vorgeschoben.
Bulliger Widebody
Optisch zieht der Defender Black Edition, wie ebenfalls nicht anders von Mansory gewohnt, mit einem brachialen, durchaus polarisierenden Breitbau-Karosseriekit die Blicke auf sich. Sämtliche neuen Komponenten sind aus hochwertigem Carbon gefertigt. Die Front trögt eine neue Schürze samt Kühlergrills, Scheinwerfer-Rahmen und eine Motorhaube. Hinzu kommt eine markante Carbon-Dachleiste mit zusätzlichen LED-Leuchten. Unangefochtene Highlights an der Seitenpartie sind vorne wie hinten ausladende Karosserieverbreiterungen. Hinzu kommen passende Aufsätze für die Türen und Außenspiegelkappen. Zu guter letzt tritt auch das Heck deutlich dynamischer auf. Dies ist dem zweiteiligen Dachkantenspoiler, Rückleuchten-Einfassungen und der neuen Schürze zu verdanken. Letztere besitzt einen integrierten Diffusor samt mittiger dritter Bremsleuchte im Stile eines Rennwagens. Sämtliche Stellen des Mansory-Defenders, die nicht ohnehin das Carbon-Gewebe offen zur Schau stellen, sind stets schwarz lackiert. Logisch angesichts des Beinamens „Black Edition“. Selbige Farbgebung besitzen auch die Mansory FD.15-Felgen. Sie wirken nicht nur aufgrund ihrer Dimensionen 10×24 Zoll sehr bullig. Das ausgesprochen flächige Design verstärkt diesen EIndruck. Die zugehörige Bereifung messen 295/30R24.
Edles Interieur
Wie bei den Mansory-Komplettumbauten üblich, bekam last but not least auch der Defender-Innenraum eine komplette Überarbeitung. Die Sitze sowie Türverkleidungen, das Armaturenbrett und Co. sind mit dunkelgrauem Alcantara samt diverser orangefarbener Akzente bezogen. Unter dem Dach ist dabei aus hunderten kleinen LEDs ein Sternenhimmel erzeugt. Dabei bilden die Leuchtpunkte über dem Fond-Bereich sogar das Mansory-Logo. Letzteres findet sich auch auf den Gurten und den neuen Fußmatten wieder. Zahlreiche Carbon-Zierelemente samt eines Carbon-Sport-Lederlenkrads mit Schaltblitz und eine Aluminium-Pedalerie runden die Individualisieurng des Cockpits ab.
Ingesamt sollen vom Mansory Defender Black Edition nur zehn Exemplare entstehen. Während das erste Exemplar auf der kurzen, zweitürigen Version 90 basiert, soll in Kürze auch ein entsprechendes Pendant auf Basis des langen 110 mit vier Türen folgen.
Weitere Informationen unter:
Mansory Defender Black Edition
Motor: 5,0-Liter-V8-Ottomotor mit Kompressor-Aufladung, diverse Optimierungen, Sportabgasanlage mit zwei Doppelendrohren
Leistung: 478 kW / 650 PS / 870 Nm / 0-100 km/h: 4,7 Sek. / Vmax: 250 km/h (abgeregelt)
Kraftübertragung: Achtstufen-Automatikgetriebe
Rad/Reifen: Mansory FD.15-Leichtmetallfelgen in 10×24 Zoll, Finish in Glanzschwarz mit orangefarbenen Akzenten, Bereifung in 295/30R24
Karosserie: Widebodykit aus Carbon (Frontschürze inkl. Kühlergrills, Scheinwerfer-Rahmen, Motorhaube, Dachleiste mit Zusatz-LED-Leuchten, Kotflügelverbreiterungen vorne/hinten, Außenspiegelkappen, Türaufsätze, Heckschürze mit dritter Bremsleuchte, Rückleuchten-Einfassung, Dachkantenspoiler), Lackierung in Schwarz
Innenraum: komplette Neuausstattung mit dunkelgrauem Alcantara samt Akzenten in „Mandarin-Orange“, Mansory-Carbon-Leder-Sportlenkrad mit Schaltblitz, Gurte mit Mansory-Logos, Aluminium-Sportpedalerie, diverse Carbon-Zierteile, Carbon-Einstiegsleisten, Fußmatten mit Mansory-Logo, LED-Sternenhimmel unter dem Dach inkl. Mansory-Logo