Manhart optimiert M2 Competition

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Manhart MH2 550 mit 550 PS und M Performance-Anbauteilen

Ende 2018 hat der BMW M2 Competition den M2 abgelöst. Während der Competition äußerlich nur von echten Autofans vom Vorgänger unterschieden werden kann, hat sich unter der Haube einiges getan. Denn der kleinste „echte“ M trägt jetzt das Herz der großen Geschwister: Der S55-Biturbo-Motor mit drei Litern Hubraum aus M3 und M4 ersetzt das bisherigen N55-Aggregat mit nur einem Turbo. Natürlich erhielt der M2 im Zuge dessen auch ein Leistungs-Upgrade: 410 PS und 550 Nm stehen nun zur Verfügung.

Dem BMW-Traditionstuner aus Wuppertal war das dennoch nicht genug, sodass sie den sportlichen Zweitürer nochmals optimierten. Dank Software-Remapping leistet der MH2 550 nun satte 550 PS und 800 Nm Drehmoment. Mit diesen Werten übertrifft das Coupé sogar die Leistungsdaten der CS-Versionen von M3 und M4 deutlich. Zudem erhielt das Triebwerk eine neue Carbon-Ansaugung. Für einen bedeutend verbesserten Sound besitzt der MH2 550 einen hauseigenen Edelstahl-Endschalldämpfer, der kleiner ausfällt als das Serienpendant und über vier Carbon-ummantelte Endrohre verfügt. Die Serien-Katalysatoren bleiben erhalten.

Auch am Exterieur hat Manhart Hand angelegt: Der MH2 550 kam in den Genuss einer umfangreichen Carbon-Kur mit Komponenten aus dem Hause M Performance: Frontsplitter, Sidewings, Heckdiffusor und eine Heckspoiler-Lippe, alles natürlich aus Vollcarbon, werten den MH2 auf und verleihen ihm noch mehr Aggressivität. Die Carbon-Außenspiegel gibt es – anders als beim Vorgänger – nun schon ab Werk. Dank KW-Gewindefedern liegt der MH2 550 etwa 20 Millimeter tiefer auf der Straße. Während der Wagen dadurch einen noch dynamischeren Charakter bekommt, wird der Fahrkomfort laut Manhart nicht beeinträchtigt. Zudem steht der kleine M auf einem Satz 20-zölliger, ebenfalls hauseigener Concave One-Aluminiumfelgen. Die Doppelspeichen-Räder haben ein Finish in Seidenmatt-Schwarz. Während bis dato noch die M Sportbremse die 550 PS in ihre Schranken weist, wird Manhart schon bald eine noch kraftvollere Carbon-Keramik-Bremsanlage montieren und anbieten: „Der MH2 550 ist schnell, verdammt schnell. Wir hatten einfach das Gefühl, dass die Serienbremse da nicht ausreicht.“, erläutert Manhart-Geschäftsführer Christoph Erfurt.

Im Innenraum verbaute Manhart ein Awron-Zusatzdisplay, mit dem alle wichtigen Fahrwerte des MH2 auf Knopfdruck abgerufen werden können. Hinzu kommen Fußmatten mit Manhart-Stick. Daneben fallen vor allem die serienmäßigen Veränderungen im M2 Competition auf: Darunter ist das M-Lenkrad samt Tasten zur Speicherung und Anwahl individueller Fahrmodi, das bisher nur bei den größeren M-Modellen zum Einsatz kam. Ferner gibt es den M-Fahrerlebnisschalter, einen roten Start-Stop-Knopf sowie neue Sitze im zweifarbigen Design.

Aber nun das Wichtigste: Wie fährt sich der MH2? Das Layout alleine flößt schon Respekt ein. Gibt man dem MH2 550 die Sporen, haben die Michelin Pilot Supersport-Reifen Mühe, die Leistung auf die Straße zu bringen. Um den Wagen ohne DSC zu fahren, sollte man seine eigenen Fahrkünste genau kennen. Schon ein leichter Gasstoß am Kurvenausgang erfordert Reaktionsschnelligkeit, denn der MH2 ist lebhaft – sehr lebhaft! „Grade wenn die Reifen noch nicht auf Temperatur sind, sollte man darauf verzichten, das DSC zu deaktivieren. Wir empfehlen jedem Kunden, das Fahrzeug wirklich erst kennenzulernen, denn die Kombination aus so viel Drehmoment und dem kurzen Radstand ist mit Sorgfalt zu genießen.“, warnt Christoph Erfurt. Am Ende des Tages zählt aber der Spaßfaktor. Und wer ihn richtig behandelt, der kann mit dem MH2 550 reichlich Spaß haben und jeden M4-Fahrer in Angst und Schrecken versetzen. Der MH2 550 fordert seinen Fahrer mehr als der serienmäßige M2 Competition, aber grade das macht ihn zu einem echten Fahrerlebnis und lässt den Adrenalinspiegel in die Höhe schnellen.

Weitere Informationen gibt’s unter:
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